Filmvorführung bei Anwesenheit des Regisseur Rafael Guerrero am 24. April im Institut Cervantes, Frankfurt
Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In Anwesenheit des Regisseurs und Journalist Rafael Guerrero wird bisher unveröffentlichtes historisches Filmmaterial dieses Dokumentarfilms gezeigt. Er präsentiert das Ausmaß der nationalsozialistischen Repression gegen spanische Exilanten.Die vergessene Geschichte dieser „Rotspanier“ wird von den führenden Spezialisten zum Thema ans Licht gebracht.
Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In Anwesenheit des Regisseurs und Journalist Rafael Guerrero wird bisher unveröffentlichtes historisches Filmmaterial dieses Dokumentarfilms gezeigt. Er präsentiert das Ausmaß der nationalsozialistischen Repression gegen spanische Exilanten.Die vergessene Geschichte dieser „Rotspanier“ wird von den führenden Spezialisten zum Thema ans Licht gebracht.
Das Institut Cervantes präsentiert diesen Dokumentarfilm im Rahmen der Monographie "In Lagern des Dritten Reich". Der Film zeigt das Ausmaß der nationalsozialistischen Repressionen gegen spanische Exilanten, insbesondere in Frankreich, wo etwa 70.000 Republikaner unter dem Vichy-Regime und der deutschen Besatzung zur Arbeit gezwungen wurden. Die vergessene Geschichte dieser "Rotspanier" wird von den führenden Spezialisten zum Thema ans Licht gebracht. Gleichzeitig hören wir ihre Kinder und Enkel, die die Anerkennung der Rolle ihrer Väter im Kampf um die Befreiung Frankreichs fordern. Der Film zeigt spektakuläre Ansichten der französischen Küste und der britischen Kanalinseln aus der Vogelperspektive wie auch bisher unveröffentlichtes historisches Filmmaterial aus offiziellen und privaten Archiven.
Rafael Guerrero Moreno (Granada 1957) ist ein Allrounder in Sachen Journalismus und Geschichte mit einem großen Buchstaben. Mit einem Abschluss an der Complutense und einem PhD Cum Laude an der Hispalense im Jahr 2016 mit der Arbeit "Historisches Gedächtnis: eine Erfahrung aus Andalusien" hat er die Rotspanier nie vergessen.
Seine dichte journalistische Karriere verdient einen eigenen Absatz. Er war Chefredakteur der Tageszeitung Jaén und der Zeitungen El Día und Ideal aus Granada. Bevor er als Direktor von RTVA in den Ruhestand ging, war er Chefredakteur und stellvertretender Direktor von Correo de Andalucía (1988-2001). Bei Canal Sur Radio leitete er von 2006 bis 2021 die Sendung La memoria (Die Erinnerung), die für ihren mutigen und notwendigen Gedenkstil ausgezeichnet wurde. Moreno stellte auch Interviews mit Zeugen der Vergangenheit zusammen, die man begraben wollte (Testigos de la Memoria, Aconcagua 2014) und drehte als Drehbuchautor seine ersten Dokumentarfilme (De la cruz al martillo -2018- und El Complot de Tablada). Als Ergebnis einer titanischen Dokumentarfilmarbeit beschloss er, sein Debüt als Regisseur zu geben. Er hat Archive und Orte durchforstet, Nachfahren befragt und die verschwenderische Geschichte der Rotspanier zum ersten Mal dargestellt. Auch hier ist die Thematik in Frankreich schockierend und erinnert an die Nazi-Barbarei in Deutschland. In Spanien, dem Land der Opfer, geriet sie am stärksten in Vergessenheit.
Foto:
©Verleih
Info:
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©Verleih
Info:
- Vorführung: Rotspanier, los esclavos españoles de los nazis
- RegisseurInnen: Rafael Guerrero
- Produktionsjahr: 2022
- Format: digital
- Länge: largometraje - 74 min
- Genre: Documental
- Produktionsland: España
- Originalversion: Español y francés
- Untertitel: inglés
- Calificacion: +12
- Datum:
- am 24/04/2023 um 19:00
- Anmerkungen: Eintritt frei. Reservierung per E-mail
- Ort:
- Instituto Cervantes (Fráncfort)
Staufenstr. 1
60323 Fráncfort
(Alemania)
- Instituto Cervantes (Fráncfort)
Vorführung: Rotspanier, los esclavos españoles de los nazis
- RegisseurInnen: Rafael Guerrero
- Produktionsjahr: 2022
- Format: digital
- Länge: largometraje - 74 min
- Genre: Documental
- Produktionsland: España
- Originalversion: Español y francés
- Untertitel: inglés
- Calificacion: +12