evangelischePaulskirchenfest: 18. - 21. Mai 2023 (Do-So) Ort: Evangelische Akademie Frankfurt

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - 


Die Evangelische Akademie beteiligt sich am Bürgerfest der Stadt Frankfurt zum 175. Jahrestag des Zusammentretens der Nationalversammlung in der Paulskirche. Es erwartet Sie ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Unser Haus ist während des Jubiläumsfestes für Sie geöffnet: Öffnungszeiten: Do-So, 18. - 21.05.2023, 12.00 - 22.00 Uhr .

175 Jahre Nationalversammlung Paulskirche Frankfurt
Paulskirchenfest: 18. - 21. Mai 2023 (Do-So)
Ort: Evangelische Akademie Frankfurt

Entdecken Sie unser Veranstaltungsprogramm:

CUT! Junge Blicke auf Demokratie (Do-So, 18.- 21.05.2023, 12.00 – 18.00 Uhr, Panoramasaal)
Eine Ausstellung mit Videobeiträgen von Jugendlichen, die im Rahmen eines Kunstwettbewerbs der Bildungsstätte Anne Frank entstanden sind.
Preisverleihung (Freitag, 19.05.2023, 17.00 -18.30 Uhr, Panoramasaal)
Die besten Videos werden in Anwesenheit der prominent besetzten Jury, u.a. mit Tobias Krell, bekannt als Checker Tobi, ausgezeichnet.

Die Junge Akademie Frankfurt lädt zum Austausch und Netzwerken ein (Sa-So, 20. - 21.05.2023, 10.00 -18.00 Uhr, Pavillon am Mainufer, auf der Höhe des Historischen Museums)

Besucher/innen sind an beiden Tagen eingeladen, mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen. Das Team „Demokratiedeckel“ aus dem Jahrgang 2022 wird die bunten und druckfrischen „Demokratiedeckel“ präsentieren und das Paulskirchenfest vielseitig und auch in Kooperation mit der Volkshochschule unterstützen.

Samstag, 20.05.2023, 15.00 bis 18.00 Uhr: Das Team „Fragen Wagen“ aus dem Jahrgang 2021 wird zum erneuten Dialog zwischen Bürger/innen und Politiker/innen einladen. Dabei sind: Nicola Beer , Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, und viele andere. Auch Mitwirkende der Projekte aus dem laufenden Jahrgang sind vertreten, um ihre noch jungen Projektideen im Gespräch zu prüfen. Interessierte junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren haben vor Ort die Möglichkeit, sich für den Jahrgang 2024 zu bewerben, unter dem neuen Motto: „Macht. Demokratie“. Das Team der Jungen Akademie freut sich auf viele Besucher/innen.

Das Projekt-Team „Quararo“ (Jahrgang 2022) lädt in den DemokratieWagen ein. (Donnerstag, 18.05.2023, 15.00 - 18.00 Uhr, DemokratieWagen auf dem Römerberg)
Dort kann das neu entwickelte Planspielmodul zum Schwerpunkt „Brand New! Demokratie“ gespielt werden.

Die Paulskirche und die Eintracht (Freitag, 19.05.2023 17.00 - 18.15 Uhr, Großer Saal), Vortrag: Matthias Thoma , Geschäftsführer des Eintracht Frankfurt Museums, stellt überraschende historische Bezüge zwischen der Frankfurter Eintracht und der Paulskirche her. Welche Verbindungen gab es 1848 – und warum steckt in der Turnhalle im Oeder Weg eine ganze Menge Demokratie? Eine humorvolle Spurensuche.

StreitFilme. Preview der Frankfurter Filmtage zu Demokratie, Konflikt und Streit (Do, Fr, Sa, So, 19.30 – 22.00 Uhr, Großer Saal)

Vier Tage. Vier Filme. Viermal Streit.
Ausgewählte Spielfilme und deren Perspektiven auf Streit und (demokratische) Entscheidungsfindungen werden präsentiert. Im Mittelpunkt stehen Aushandlungen verschiedener gesellschaftlicher Streit- und Konfliktthemen, aber auch Wesen und Strukturen von Streit zwischen rhetorischer Kunstfertigkeit und eskalierender Gewalt. Nach allen Filmvorführungen gibt es ein Publikumsgespräch.

Donnerstag, 18.05.2023, 19.30 Uhr:
Einführungsvortrag: Prof. Dr. Uwe Volkmann , Professur für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt sowie Projektleiter „Sicherheit und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Filmvorführung im Anschluss.

Das Filmprogramm:
Do, 18.05. 2023, 19.30 Uhr „Die zwölf Geschworenen“ (USA 1957), R: Sidney Lumet, 96 Min.
Zwölf Geschworene müssen in einem Mordprozess ein einstimmiges Urteil fällen. Vor Gericht steht ein achtzehnjähriger Puerto-Ricaner aus den Slums von New York. Er wird beschuldigt, seinen Vater umgebracht zu haben. Wird er schuldig gesprochen, droht dem jungen Mann die Hinrichtung. Zwei Zeugenaussagen belasten ihn schwer, der Schuldspruch scheint klar. Doch einer der Geschworenen ist nicht überzeugt. Es beginnt eine hitzige Debatte, in denen der Geschworene, der an der Schuld des Angeklagten zweifelt, die Argumente und Vorurteile der anderen zu entkräften versucht. Sydney Lumets Regiedebut (Originaltitel: „Twelve Angry Men“) ist ein sehenswerter Klassiker des Gerichtsfilms.

Freitag, 19.05.2023, 19.30 Uhr: „Adams Äpfel“ (DK 2005). R: Anders Thomas Jensen, 94 Min.

Im Mittelpunkt der schwarzen Komödie des dänischen Regisseurs und Drehbuchautors Anders Thomas Jessen (Originaltitel: „Adams æbler“) steht Ivan, ein Pfarrer. Er will junge Straftäter auf Bewährung resozialisieren. Sein Widersacher ist der straffällig gewordene, aggressive Neo-Nazi Adam. Er fühlt sich durch den Optimismus und die Vergebungsbereitschaft des Pfarrers provoziert. Als Adam herausfindet, welche Schattenseiten es im Leben von Ivan gibt, versucht er dies gegen ihn auszuspielen und den Pfarrer von seinem Glauben an das Gute abzubringen. Fast scheint er sein Ziel zu erreichen, doch eine Kugel, die versehentlich auf Ivan abgefeuert wird und sich in dessen Kopf einbohrt, bringt eine überraschende Wende.

Samstag, 20.05.2023, 19.30 Uhr: „Der Gott des Gemetzels“ (F/DE/PL/ES 2011), R: Roman Polanski, 80 Min.

Zwei elfjährige Jungen haben sich geprügelt, einem der beiden Jungen wurden dabei zwei Zähne ausgeschlagen. Die Eltern des verletzten Jungen (gespielt von Jodie Foster und John C. Reilly) haben die Eltern des Angreifers (gespielt von Kate Winslet und Christoph Waltz) zur Aussprache in ihre Wohnung eingeladen. Sie wollen den Vorfall auf vernünftige Weise klären. Doch im Nu eskaliert der Austausch über zivile Umgangsformen, Gewalt und elterliche Verantwortung. Der anfangs friedlich ausgetragene Dialog der Erwachsenen mündet in einem Gemetzel, in dem die Grenzen der Etikette ohne Rücksicht auf Verluste niedergerissen werden. Polanskis kammerspielartig inszenierte schwarze Komödie (Originaltitel: „Carnage“) beeindruckt vor allem durch die schauspielerischen Leistungen der Darsteller.

Sonntag, 21.05.2023, 19.30 Uhr: „Wer den Wind sät“ (USA 1960), R: Stanley Kramer, 123 Min.

Stanley Kramers Film (Originaltitel: „Inherit the Wind“) spielt im Jahre 1925. Er beruht auf einem Vorfall, der sich 1925 im Bundesstaat Tennessee ereignete und nicht nur in den USA, sondern weltweit unter dem Stichwort „Affenprozess“ für Aufsehen sorgte. Bertram T. Cates ist ein junger Lehrer, der vor Gericht gestellt wird, weil er seinen Schüler/innen die von Charles Darwin entwickelte Evolutionstheorie lehrt. Dass nach der Lehre Darwins der Mensch vom Affen abstammt, bringt den fanatischen Geistlichen Jeremiah Brown auf die Palme, widerspricht doch die Darwin’sche Evolutionstheorie der biblischen Schöpfungslehre. Der Geistliche sorgt dafür, dass der junge Lehrer verhaftet wird. In dem folgenden Gerichtsprozess geht es um die Freiheit des Denkens sowie darum, wie wörtlich die Schöpfungslehre zu verstehen ist. Anklage und Verteidigung liefern sich im Verlauf des Prozesses erbitterte Duelle, und die Bewohner der kleinen Stadt sind tief gespalten in Unterstützer und Widersacher. Zwei konträre Überzeugungen prallen hier aufeinander.

Eine Kooperation mit:
DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt
Forschungsinitiative „ConTrust – Vertrauen im Konflikt“ an der Goethe-Universität Frankfurt

Das Filmprogramm ist eine Preview von „StreitFilme – Die Frankfurter Filmtage zu Demokratie, Konflikt und Streit“, die im Herbst 2023 im Kino des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum stattfinden werden.

Sämtliche Veranstaltungen zum Paulskirchenfest werden von der Stadt Frankfurt gefördert.

Foto:
©Evangelische Akademie

 




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