Baltische Utopien, Pläne, Philosophien, Freitag, 10. bis Sonntag, 12. November 2023 in Darmstadt
Katharina Klein
Darmstadt (Weltexpresso) - Utopien sind gesellschaftliche Wunsch- und Phantasiebilder, Träume vom Paradies auf Erden. Das Baltikum, geographisch in der Mitte Europas gelegen, politisch seit Jahrhunderten ein Grenzraum zwischen den Mächten, ist prädestiniert für utopische Projektionen.
Der Bernsteinhandel und das damit verbundene „Goldene Zeitalter“ begründen in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten den Ruf einer gesegneten Region. Die dann gewaltsame Missionierung durch die Kreuzfahrer im 13. Jahrhundert versprach den Getauften im „Marienland“ Freiheit, Eigentum und Brüderlichkeit und seit dem 16. bis ins 19. Jahrhundert galt das nun Livland genannte Gebiet für Fremde aufgrund der günstigen wirtschaftlichen Bedingungen als „Blievland“ („Bleibeland“).
Die Vorträge der Internationalen Kulturtage Mare Balticum beschäftigen sich anhand der Geschichte und Gegenwart des Baltikums mit den Vorstellungen eines glücklichen Lebens im „Sagenland“. Vorgestellt werden zum einen konträre Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit der Baltischen Länder, zum anderen historische Kolonialpläne der Balten und zum dritten kulturelle Entwürfe wie die 1997 gegründete experimentelle „Republik Užupis“.
Anmeldung bis zum 1. November bei:
Deutsch-Baltische Gesellschaft
Herdweg 79, 64285 Darmstadt
Tel. +49 (0) 6151-43457
Fax: 06151-48302
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Tagungsbeitrag
Der Tagungsbeitrag beträgt 50 €, für Jugendliche und Studierende 20 € (alles inkl. der Mahlzeiten).
Foto:
Das Foto zeigt das „Atlantis“ in Dorpat/Tartu,
© privat
Info:
Um Überweisung des Teilnehmerbeitrages auf folgendes Konto wird gebeten:
Sparkasse Darmstadt
IBAN: DE14 5085 0150 0000 6148 74
SWIFT-BIC HELADEF1DAS
Ein Projekt der Deutsch-Baltischen Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa.
Quelle: Kulturforum.de
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