Wismar und das Baltikum im 16. Jahrhundert. Zoom-Vortrag von Maximilian Marotz am Mittwoch, 21. Mai
Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Bevor er 1569 heiratete und Ratsherr in seiner Heimatstadt Wismar wurde, durchlief auch Heinrich Schabbel die klassische Ausbildung zum Hansekaufmann. Seine Reisen in jener Zeit führten ihn zweimal auch nach Riga, wo er unter anderem durch eine Schlägerei aktenkundig wurde. Anhand des Lebenswegs Heinrich Schabbels entführt Maximilian Marotz die Zuhörer in den Ostseeraum des späten 16. Jahrhunderts, die Lebenswelt der Kaufleute und ihrer Beziehungen.
Der Referent
Maximilian Marotz M.A. studierte Geschichte und Romanistik in Rostock, Toulon und Salerno. Seit 2018 ist er Sachgebietsleiter Sammlungen & Ausstellungen, seit 2024 auch Stellv. Museumsleiter im Stadtmuseum seiner Heimatstadt Wismar. Seine Dissertation zum Thema »Soziale Mobilität in die Ratsverwandtschaft – die Wismarer Schabbel und die Lübecker Gloxins« hat er vor wenigen Tagen verteidigt.
Moderation:
- Martin Pabst, Deutsches Kulturforum östliches Europa
- Matthew Heidtmann, Europäische Akademie Mecklenburg-Vorpommern
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe »Die Baltischen Staaten. Unser unbekannter Nachbar im Osten?« des Deutschen Kulturforums östliches Europa und der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern
Foto:
Die „Wissemara“, ein moderner Nachbau einer Kogge, im Hafen von Wismar. Mit einem solchen Schiff wird auch Heinrich Schabbel nach Livland gereist sein
© Maximilian Marotz
Info:
Die Teilnahme ist für alle Interessierten kostenlos. Den ZOOM-Einwahllink für alle Veranstaltungen der Reihe sowie Antworten auf Rückfragen erhalten Sie bei der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. + 49 (0)3991 153711
MITTWOCH, 21. Mai 2025, 18 Uhr