Paul Auster stellt seinen neuen Roman „4 3 2 1“ am 14. März im Frankfurter Schauspiel vor
Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Berlin, Frankfurt am Main, Tübingen, Köln: Paul Auster ist auf Lesereise in Deutschland, stellt sein neues Buch vor und dokumentiert dabei quasi im Vorübergehen, dass es neben dem Amerika des D.T. (wie ihn der Schriftsteller nennt) noch eines gibt, das sich seine demokratischen und kulturellen Traditionen bewahrt hat.
Das Literaturhaus Frankfurt und das Schauspiel Frankfurt laden gemeinsam für den 15. März zu Autorengespräch und Lesung mit Paul Auster ins Schauspiel Frankfurt ein. Anlass ist dessen neuester Roman, der Ende Januar zeitgleich in den USA und Deutschland erschienen ist.
Auf über 1.300 Seiten erzählt der in New York lebende Autor vier Variationen eines einzigen Lebens. Protagonist ist Archibald Ferguson, genannt Archie. Die so unterschiedlich erzählte Geschichte eines jungen Amerikaners aus den fünfziger und sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts ist randvoll mit Bezügen zu Politik und Zeitgeschichte, lässt unendlich viel Raum für Liebe und Leidenschaft und zeigt, wie wechselvoll ein Leben sein kann, wie häufig es vom Zufall, also der Fremdbestimmung durch andere, abhängt.
»4321« wurde von vier Übersetzern aus dem Englischen übertragen und ist im Rowohlt Verlag erschienen.
Einen exemplarischen Abschnitt aus der deutschen Übersetzung liest der Frankfurter Schauspieler Christoph Pütthoff. Paul Auster selbst wird einen Ausschnitt in englischer Sprache lesen. Das Gespräch in deutscher und englischer Sprache führt und moderiert Daniel Haas, Literaturredakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT.
Foto: Paul Auster (c) New York Times