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Roswitha Cousin
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das Freie Deutsche Hochstift wurde und wird getragen von einem großen bürgerschaftlichen Engagement. Zu den Förderern des Hauses gehörten von Beginn an auch Bürger jüdischer Herkunft, die Geld für den Ankauf von Kunstwerken stifteten oder sich ehrenamtlich engagierten. Ab 1933 wurden sie in Deutschland wegen ihrer jüdischen Herkunft verfolgt, ausgegrenzt oder sogar ermordet; ihre Kunstsammlungen wurden gewaltsam aufgelöst.
Weiterlesen: ‚Provenienzforschung im Freien Deutschen Hochstift‘
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Felicitas Scubert
Saarbrücken (Weltexpresso) - Mit "Mon Trésor. Europas Schatz im Saarland" richtet das Weltkulturerbe Völklinger Hütte den Blick programmatisch auf eine europäische Kernregion. Die Ausstellung präsentiert ab Sonntag, den 8. November 2020 bedeutende Schätze aus dem Saarland sowie seinen Nachbarländern: Herausragende Objekte der Archäologie, Technik und Kunst vom Saarkarbon bis heute, aber auch überraschende Funde verdeutlichen die kulturelle und humane Dimension dieser multinationalen Weltgegend.
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Hanno Lustig
Karlsruhe (Weltexpresso) – Schlapphut, Stoppelbart und sieben Messer im Gürtel – dennoch ist der gefährliche Räuber Hotzenplotz ein Liebling aller Kinder. Vielleicht, weil sie ihn auch im Morgenmantel, unbewaffnet und strumpfsockig kennen und er Großmutters Kaffeemühle nur deshalb klaut, weil sie so schöne Musik spielt ... Und schließlich hat es auch ein Räuber nicht leicht – er denkt sogar ernsthaft über einen Berufswechsel nach: Die Räuberei bringe „zu wenig ein und anstrengend ist sie außerdem“, so Hotzenplotz selbst.
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Corinne Elsesser
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Nicht einmal ein Augenzwinkern in Richtung Trauer sei in der Konzeption des neuen Jüdischen Museums in Frankfurt am Main zu verspüren, merkte Oberbürgermeister Peter Feldmann anlässlich der Eröffnung des Erweiterungsbaus und der Renovierung des bestehenden Rothschildpalais an, die als Museumsensemble ab 21.Oktober wieder für die Besucher offenstehen.
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Gestern war die erste Pressekonferenz im 'neuen' Jüdischen Museum der Stadt Frankfurt , das ausgehend von einer Generalsanierung des alten Gebäudes, des ehemaligen Rothschildpalais, einen Zusatzbau, den sogenannten Lichtbau erhielt. Hinzu kommt der dadurch entstandene keilförmige Hof, der einladend sein soll und ist. Architektonisch ist das neue alte Museum sehr interessant und wird ausführlich besprochen. Aber das eigentliche Ereignis ist die Art und Weise, wie dieses Museum mit einem vielversprechenden medialen Konzept die Entdeckerfreude des Zuschauers hervorruft und wachhält. Weil dieses Museum nicht nur für Frankfurt, sondern durch die von Juden geprägte Frankfurter Stadtgeschichte für ganz Europa wichtig ist, werden wir in einer Serie fortlaufend darüber berichten.
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