Hessischer Rundfunk begleitet Werkschau im Städel Museum in Frankfurt am Main

 

Konrad Daniel

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ab Dienstag, wenn die Pressekonferenz zur bedeutenden Frankfurter Dürer-Ausstellung stattfindet und am gleichen Abend die Eröffnung im Frankfurter Städel vorgenommen wird, ist auch der Hessische Rundfunk mit Ton und Bild in vielen Sendungen dabei.

 

 

Mit der umfassenden Sonderausstellung, die von Jochen Sander kuratiert wird, würdigt das Frankfurter Städel Museum vom 23. Oktober bis 2. Februar den bedeutendsten deutschen Renaissancekünstler Albrecht Dürer (1471–1528). Der Hessische Rundfunk begleitet das ehrgeizige Projekt, bei dem etwa 200 Werke Dürers und weitere 80 Arbeiten von Vorläufern, Zeitgenossen und Schülern aus aller Welt zu sehen sind, mit zahlreichen Sendungen im Fernsehen, im Radio und mit einem Webspecial auf hr-online.

 

Auf www.duerer.hr-online.de porträtiert das Webspecial von hr-online Albrecht Dürer. Es zeichnet das Bild eines Mannes, der seiner Zeit in Vielem voraus war und in der Kunst neue Maßstäbe setzte. Fünf Reisen des Künstlers vollzieht das Webspecial nach: die Gesellenreise an den Oberrhein, die beiden Italienreisen, seine letzte große Reise in die Niederlande – und eine kleinere nach Frankfurt am Main.

 

Neben der aktuellen Berichterstattung zum Beispiel in der „Hessenschau“ ist die Albrecht-Dürer-Ausstellung im Frankfurter Städel Museum am Montag, 28. Oktober, Thema im hr-fernsehen. Um 16 Uhr ist Max Hollein, erfolgsverwöhnter Chef der Schirn Kunsthalle, des Städel Museums und der Liebieghaus Skulpturensammlung Gast des Tages bei „Hallo Hessen“. Bereits am Donnerstag, 24. Oktober, sendet „Hauptsache Kultur“ um 22.45 Uhr unter dem Titel „Dürer – Deutscher Meister“ einen Ausstellungsbericht.

 

Erste Einschätzungen aus dem „Städel“ erhalten Radiohörerinnen und -hörer in hr2-kultur schon am 23. Oktober um 7.30 Uhr in der Frühkritik im Morgenmagazin „Mikado“. Ebenfalls ab 23. Oktober sind dort gegen 8.20 Uhr unter dem Titel „Holleins Highlights“ fünf Dürer-Bekenntnisse von Max Hollein zu hören oder online auf www.hr2-kultur.de abrufbar. Der Städeldirektor stellt fünf seiner Lieblingswerke aus der Ausstellung vor, macht mit ihren Geheimnissen vertraut und erklärt, warum diese Bilder so einmalig sind.

 

Unter dem Titel „Dürer, das Netz und was daraus wurde“ beleuchtet die profilierte Hintergrundsendung „Der Tag“ am Freitag, 25. Oktober (18.05 Uhr hr2-kultur, Wdh. hr-iNFO, 22.05 Uhr), das Thema Netzwerken. Dass Albrecht Dürer auch für musikalische Reize sehr empfänglich war, wird in der Sendung „Kaisers Klänge“ am 13. November näher ergründet. Dazu gibt es seltene Hörgenüsse: Musik aus Dürers Lebenszeit und Kompositionen, die sich auf Dürerwerke beziehen. Um den vielschichtigen Charakter des genialen Künstlers geht es auch in einer dreiteiligen Reihe, in der Albrecht Dürer als „Der Reisende“, „Der Mathematiker“ und „Der Geschäftsmann“ vorgestellt wird (25. bis 27. November, jeweils 8.40 Uhr, hr2-kultur).

 

hr1 widmet am Dienstag, 22. Oktober, sein Vormittagsprogramm der Dürer-Ausstellung. Zunächst stehen in der Morgensendung „Start“ unter anderem Gespräche mit Max Hollein und Audio-Guide-Sprecher Heino Ferch auf dem Programm. Um die „Blockbuster“ der Museumsgeschichte in Hessen geht es anschließend in der Sendung „Vita“.

 

hr-iNFO sendet am Mittwochnachmittag, 23. Oktober, einen Programm-Schwerpunkt zur Frankfurter Dürer-Ausstellung, unter anderem zum Thema „Albrecht Dürer und die Marke Kunst“. Bei einem akustischen Rundgang durch das Städel vermittelt hr-iNFO seinen Hörern einen ersten Eindruck von der großen Werkschau. Im Städel Museum bieten hr-iNFO und hr2-kultur exklusive Hörerführungen an.

 

Das Foto zeigt Elsbeth Tucher aus dem Geschlecht der Tucher von Simmelsdorf, eine bedeutende Patrizierfamlie der Reichsstadt Nürnberg, die von Albrecht Dürer porträtiert wurde und fast jedem Deutschen der Nachkriegszeit bis zur Einführung des Euro wohlbekannt war. „Die kenne ich doch irgendwoher?“, kam den meisten in den Sinn, wenn sie das Porträt erblickten, das jetzt in Frankfurt zu sehen ist, sonst aber in der Gemäldesammlung auf Schloß Wilhelmshöhe in Kassel zu sehen ist, wo die Masse der Deutschen leider noch nicht war.

Der Grund für diese Erinnerung ist, daß die von Dürer gemalte Elsbeth einst den grünen Zwanzig Deutsche Mark Schein der Deutschen Bundesbank zierte! Also ein Wiedersehen im Städel.

 

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