Die Sammlungen der Vienna Insurance Group im Leopoldmuseum Wien, nur noch bis 6. Oktober!
Anna von Stillmark
Wien (Weltexpresso) - Die Sonderausstellung UNKNOWN FAMILIARS. DIE SAMMLUNGEN DER VIENNA INSURANCE GROUP neigt sich dem Ende zu. Noch bis zum 6. Oktober lädt das Museum dazu ein, die sechs Kunstsammlungen der Vienna Insurance Group bei Ihrem erstmaligen Aufeinandertreffen im Leopold Museum zu entdecken. Trotz ihrer unterschiedlichen Schwerpunkte und Entwicklungsgeschichten handelt es sich bei den Sammlungen um unknown familiars, einander unbekannte Verwandte, denn alle gezeigten Werke stammen aus den Sammlungen von Unternehmen, die mit der Vienna Insurance Group in Verbindung stehen und sich im Rahmen des 200-jährigen Firmenjubiläums des Wiener Städtischen Versicherungsvereins erstmals als Teil einer Familie versammeln.
Das Kennenlernen wird folglich nicht allein dem Publikum überantwortet, sondern auch den Sammlungen selbst, die sich über eine präzise Auswahl von Werken begegnen und ergänzen. Die Präsentation beinhaltet über 200 Arbeiten verschiedener Genres aus unterschiedlichen Perioden. Junge zeitgenössische Kunst trifft auf die Moderne der Zwischenkriegszeit, die Avantgarde der 1970er-Jahre auf wichtige Positionen der österreichischen Gegenwart.
Die Ausstellung wird kuratiert von Philippe Batka und Vanessa Joan Müller. Wie bekannt versammelt Unknown Familiars anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Wiener Städtischen Versicherungsvereins, Hauptaktionär der Vienna Insurance Group, alle sechs Sammlungen der Unternehmensgruppe, die sich mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten und Entwicklungsgeschichten zum ersten Mal begegnen. Es handelt sich insofern um unknown familiars – um Verwandte, die einander bislang noch nicht kannten. Die Sammlungen ergänzen sich nun in einer präzisen Auswahl von Werken, deren Präsentation eine gesamte Etage des Leopold Museum bespielt und über zweihundert Arbeiten verschiedener Genres aus unterschiedlichen Perioden umfasst. Junge zeitgenössische Kunst trifft auf die Moderne der Zwischenkriegszeit, die Avantgarde der 1970er-Jahre auf Positionen der österreichischen Gegenwart.
Ausgehend von der Sammlung der tschechischen Kooperativa, die mit einer Auswahl an Werken aus dem Zeitraum von 1900 bis 1950 vertreten ist, entspinnt sich ein Netz aus thematischen wie stilistischen Bezügen, das sich im Dialog und der punktuellen Überschneidung mit den Werken aus den anderen Sammlungen fortsetzt.
Foto:
Barbara Kapusta, A New Fiery Community, 2022
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