Kenia 1733Zeitgenössische Kunst aus Kenia, Teil 2


Hanswerner Kruse

Kleinsassen / Rhön (Weltexpresso) - Nach der Vernissage zur Ausstellung „Contemporary Kenya“ vor drei Wochen, gab es am letzten Samstag in der Kunststation ein gut besuchtes, fröhliches Multikulti-Festival.


 
„Maleika“ oder „Halleluja“, die in Osnabrück lebende kenianische Sängerin Joy Wendo sang erneut afrikanische und westliche Songs, die ihr Freund auf der Gitarre begleitete. Aus Fulda kamen kulinarische Köstlichkeiten wie frittierte „Bajio“ oder knusperige „Sambusa“. Nachdem die Kunststation lange gesucht hatte, stieß sie hier tatsächlich auf das Catering „Upondo African Dishes“ der Kenianerin Rosemary Wdiaka. Man konnte auch große rustikale Tontöpfe aus Kenia gegen Spenden mitnehmen und der Weltladen bot afrikanisches Kunsthandwerk an.

Wieder einmal machte die Kunststation mit ihrem regionalen Bezug deutlich, dass sich deren Arbeit nicht im luftleeren oder elitären Raum bewegt. Eingeladene Gäste stellten Initiativen aus Kerzell vor, welche kenianische Straßenkinder betreuen oder gegen die Beschneidung von jungen Mädchen kämpfen. Zur Veranstaltung wurde ein weiterer kleiner Schauraum eröffnet, der bis zum Ende der Ausstellung über die soziale Situation und die helfenden Projekte in dem ostafrikanischen Land informiert.

Die Ausstellung ist bis zum 2. März donnerstags bis sonntags von 13 - 17 Uhr geöffnet

Fotos:
© Hanswerner Kruse