Vortrag von Ronald Knöchlein im Archäologischen Museum Frankfurt am 6. Mai

 

Heinz Haber

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Am Mittwoch geht es im Archäologischen Museum einmal nicht um weiter weg liegende Ziele oder die unmittelbare Nachbarschaft im Taunus, sondern um das ehemals mächtige und auch Frankfurt beherrschende Mainz. Das ist nicht territorial verstanden, sondern hat mit dem dortigen Bischofssitz zu tun, der noch den Stadtteil Höchst mit der Justinuskirche einschloß.

 

Doch die Kirche, um die es geht, liegt in Mainz. Die Johanniskirche liegt unmittelbar westlich des Doms im Zentrum von Mainz. Der Kirchenbau hat seit 1800 ein wechselvolles Schicksal erlebt, nach zeitweiliger weltlicher Nutzung ist er seit 1828 eine protestantische Kirche.

 

Entsprechend schlicht und unscheinbar ist die heutige Außenwirkung von St. Johannis im Schatten des gewaltigen Doms. Dabei verkörpert St. Johannis als ursprüngliche Mainzer Bischofskirche („Alt-St. Martin“) – und damit als sinngemäßer Vorläufer des erst im Verlauf des 11. Jahrhunderts vollendeten Doms – vor Ort eine um viele Jahrhunderte ältere kirchliche Tradition. Diesen Aspekt beleuchten aktuelle archäologische und bauhistorische Forschungen, die im Rahmen tiefgreifender Bauarbeiten stattfinden.

 

 

INFO

 

Titel: Neue archäologische Forschungen in der Mainzer Johanniskirche

 

Referent: Dr. Ronald Knöchlein, GDKE Rheinland-Pfalz

 

Datum: 06.05.2015

 

Uhrzeit: 18:00 Uhr

 

Eintritt: Frei

 

Veranstaltungsort: Archäologisches Museum Frankfurt, Karmelitergasse 1