Redaktion tachles
Parpan (Weltexpresso) - Der Verein Chaim Layeled führte wie in jedem Sommer sein Rehabilitationslager für Kinder, die an zystischer Fibrose erkrankt sind, in Parpan im Kanton Graubünden durch. Das Lager fand unter der engagierten Leitung von Raw Ruwen Sklar statt und dauerte drei Wochen.
Insgesamt umfasste die Gruppe 113 Personen. Tonnen von Lebensmitteln, medizinischen Geräten und weiteren Artikeln wurden nach Parpan gebracht. El Al und Swiss unterstützten den Transport der Teilnehmer und der benötigten Waren aus Israel. Anders als in anderen Schweizer Kurorten war der Aufenthalt der Gruppe in Parpan von Harmonie gekennzeichnet. Chaim Layeled pflegt ausgezeichnete Beziehungen zum Vermieter des Hotels, René Vögeli, und zu den Dorfbewohnern.
Am Dorfeingang prangt jeweils ein großes Banner, das die Teilnehmer des Lagers begrüsst. Die reine, sauerstoffreiche Luft in den Schweizer Bergen tut den Lungen der Kranken sehr gut. Im Lager wurde täglich in der eigens errichteten Synagoge gedawent, und es gab interessante und lehrreiche Schiurim. Der eigentliche Erfolg dieses Lagers ist, dass die Patienten in den nächsten Monaten mit weniger Medikamenten und Therapien auskommen werden. Das wurde durch die Hilfe von vielen Schweizern ermöglicht. Ohne Gönner, Lieferanten von Esswaren und freiwilligen Helfern wäre das Lager nicht in dieser Qualität gelungen.
Ihnen und natürlich allen Sponsoren möchte Chaim Layeled an dieser Stelle danken.
Foto:
© tachles
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 18. September 2019
Aus einem Leserbrief vom selben Tag:
Im gesamten deutschsprachigen Raum wird die beschriebene Krankheit als Mukoviszidose bezeichnet. Auslöser ist ein genetischer Defekt. Unter Fachmedizinern herrscht die Auffassung vor, dass er vor allem bei Kindern feststellbar ist, die aus Ehen (Partnerschaften) zwischen nahen Verwandten (Base und Vetter) stammen. Typischerweise in Religionsgemeinschaften und in isolierten ländlichen Regionen.
Am Dorfeingang prangt jeweils ein großes Banner, das die Teilnehmer des Lagers begrüsst. Die reine, sauerstoffreiche Luft in den Schweizer Bergen tut den Lungen der Kranken sehr gut. Im Lager wurde täglich in der eigens errichteten Synagoge gedawent, und es gab interessante und lehrreiche Schiurim. Der eigentliche Erfolg dieses Lagers ist, dass die Patienten in den nächsten Monaten mit weniger Medikamenten und Therapien auskommen werden. Das wurde durch die Hilfe von vielen Schweizern ermöglicht. Ohne Gönner, Lieferanten von Esswaren und freiwilligen Helfern wäre das Lager nicht in dieser Qualität gelungen.
Ihnen und natürlich allen Sponsoren möchte Chaim Layeled an dieser Stelle danken.
Foto:
© tachles
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 18. September 2019
Aus einem Leserbrief vom selben Tag:
Im gesamten deutschsprachigen Raum wird die beschriebene Krankheit als Mukoviszidose bezeichnet. Auslöser ist ein genetischer Defekt. Unter Fachmedizinern herrscht die Auffassung vor, dass er vor allem bei Kindern feststellbar ist, die aus Ehen (Partnerschaften) zwischen nahen Verwandten (Base und Vetter) stammen. Typischerweise in Religionsgemeinschaften und in isolierten ländlichen Regionen.