... im Jahr 1888 und im Jahr 2020
Klaus Jürgen Schmidt
Nienburg/Weser (Weltexpresso) – 1886 hatte Carl Benz in Mannheim das Automobil (Reichspatent 37435 vom 29. Januar 1886) erfunden, das aber kein wirtschaftlicher Erfolg war. Anfang August 1888 bewies seine Ehefrau Bertha Benz in Begleitung ihrer 15 und 13 Jahre alten Söhne Eugen und Richard durch eine heimliche Fahrt mit dem Benz Patent-Motorwagen Nummer 3 von Mannheim in ihre Geburtsstadt Pforzheim und zurück die Alltagstauglichkeit der pferdelosen Kutsche, was dem Automobil zum Durchbruch verhalf. In der Stadt-Apotheke in Wiesloch mussten als Kraftstoff einige Liter Ligroin gekauft werden, das damals als Reinigungsmittel diente. So wurde diese Apotheke zur ersten Tankstelle der Welt.
17. November 2020: Beim Spitzentreffen zwischen Kanzlerin Merkel und der Autobranche wollte diese eine erneute Verlängerung der E-Auto-Prämie durchsetzen sowie finanzielle Hilfen für den Ausbau der Lade-Infrastruktur.
Egal, was Sie über dieses Spitzentreffen erfahren haben – Ihr „Weltexpresso“-Autor kann exklusiv aus diesem Treffen folgendes berichten:
Die Kanzlerin und ehemalige Physikerin hatte unabgesprochen den Teilnehmerkreis um Vertreter der Tankstellen-Branche erweitert und die Chefs beider Branchen mit Hausaufgaben nach Hause geschickt. Diese Hausaufgaben hatte sie zu Hause mit ihrem Ehemann ausgearbeitet.
Ihr Gatte, Joachim Sauer, ist dafür besonders qualifiziert. ... (Nebenbei: er wurde im selben DDR-Landkreis Hoyerwerda geboren wie der Autor dieses Exklusivberichtes). ... Sauer besuchte die Polytechnische Oberschule Walther Rathenau in Senftenberg und absolvierte im Zeitraum 1963 bis 1967 eine Berufsausbildung mit Abitur zum Chemielaboranten im Braunkohlenkombinat Lauchhammer. Nach dem Abitur mit Prädikatszeugnis studierte er von 1967 bis 1972 an der Berliner Humboldt-Universität Chemie bis zum Abschluss als Diplom-Chemiker. Darauf war er von 1973 bis 1976 an der Humboldt-Universität als Forschungsstudent tätig und wurde 1974 mit der Arbeit „Konsequenzen des Koopmansschen Theorems in den Restricted Hartree Fock Methoden für open-shell-Systeme“ summa cum laude zum Dr. rer. nat. promoviert. Von 1977 bis 1991 war er am Zentralinstitut für physikalische Chemie der Akademie der Wissenschaften der DDR (Standort Berlin-Adlershof) tätig.
Es war Joachim Sauer, der keine Schwierigkeiten hatte, seine Frau davon zu überzeugen, dass es nicht bloß wissenschaftlich, sondern vor allem auch ökologisch keinen Sinn mache, der Großindustrie zu erlauben, Profit mit unterschiedlichsten Akku-Normen zu machen und dafür auch noch Ladestationen zu bezuschussen.
Das Gefahrenpotential wiederaufladbarer Batterien sei bekannt. Wartung und Entsorgung dürften nicht durch Laien, sondern müssten zentral durch Fachpersonal erfolgen.
Wo und wie könnte das am besten passieren?
Zum Beispiel dort, wo es nach Abschaffung aller Autos mit Verbrennungsmotoren kein Geschäft mehr geben werde: In Benzin-Tankstellen! Stattdessen könnten dort E-Automobilisten verbrauchte Akkus gegen frisch geladene austauschen: Klick-Klack – weil genormt – mit wenigen Handgriffen.
Frau Merkel hat diese Idee als Hausaufgabe weitergereicht an die Automobil- und an die Tankstellen-Branche.
Wie die reagieren wird, ahnt Herr Sauer. ...
Egal, was Sie über dieses Spitzentreffen erfahren haben – Ihr „Weltexpresso“-Autor kann exklusiv aus diesem Treffen folgendes berichten:
Die Kanzlerin und ehemalige Physikerin hatte unabgesprochen den Teilnehmerkreis um Vertreter der Tankstellen-Branche erweitert und die Chefs beider Branchen mit Hausaufgaben nach Hause geschickt. Diese Hausaufgaben hatte sie zu Hause mit ihrem Ehemann ausgearbeitet.
Ihr Gatte, Joachim Sauer, ist dafür besonders qualifiziert. ... (Nebenbei: er wurde im selben DDR-Landkreis Hoyerwerda geboren wie der Autor dieses Exklusivberichtes). ... Sauer besuchte die Polytechnische Oberschule Walther Rathenau in Senftenberg und absolvierte im Zeitraum 1963 bis 1967 eine Berufsausbildung mit Abitur zum Chemielaboranten im Braunkohlenkombinat Lauchhammer. Nach dem Abitur mit Prädikatszeugnis studierte er von 1967 bis 1972 an der Berliner Humboldt-Universität Chemie bis zum Abschluss als Diplom-Chemiker. Darauf war er von 1973 bis 1976 an der Humboldt-Universität als Forschungsstudent tätig und wurde 1974 mit der Arbeit „Konsequenzen des Koopmansschen Theorems in den Restricted Hartree Fock Methoden für open-shell-Systeme“ summa cum laude zum Dr. rer. nat. promoviert. Von 1977 bis 1991 war er am Zentralinstitut für physikalische Chemie der Akademie der Wissenschaften der DDR (Standort Berlin-Adlershof) tätig.
Es war Joachim Sauer, der keine Schwierigkeiten hatte, seine Frau davon zu überzeugen, dass es nicht bloß wissenschaftlich, sondern vor allem auch ökologisch keinen Sinn mache, der Großindustrie zu erlauben, Profit mit unterschiedlichsten Akku-Normen zu machen und dafür auch noch Ladestationen zu bezuschussen.
Das Gefahrenpotential wiederaufladbarer Batterien sei bekannt. Wartung und Entsorgung dürften nicht durch Laien, sondern müssten zentral durch Fachpersonal erfolgen.
Wo und wie könnte das am besten passieren?
Zum Beispiel dort, wo es nach Abschaffung aller Autos mit Verbrennungsmotoren kein Geschäft mehr geben werde: In Benzin-Tankstellen! Stattdessen könnten dort E-Automobilisten verbrauchte Akkus gegen frisch geladene austauschen: Klick-Klack – weil genormt – mit wenigen Handgriffen.
Frau Merkel hat diese Idee als Hausaufgabe weitergereicht an die Automobil- und an die Tankstellen-Branche.
Wie die reagieren wird, ahnt Herr Sauer. ...
FOTOS: Wikipedia
© Klaus Jürgen Schmidt
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