FGA 2023 Heft und App 1Serie: FRANKFURT & RHEIN-MAIN GEHT AUS! Restaurant-Führer 2023, Teil 1

Gerhard Wiedemann

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Heute, am 15. Juli ,erscheint die neue Ausgabe von FRANKFURT & RHEIN-MAIN GEHT AUS! 2023 – und das im 34. Jahr – und – sagen wir es gleich, mit inzwischen 266 Seiten und doch zum alten Preis: 6, 80 €. Übrigens mit einer Auflage von 48 000 Exemplaren, wobei eine digitale Version, eine App für jedes Heft möglich und im Preis eingeschlossen ist.

Ach, ja, daß die Auflage 48 000 Exemplare beträgt, ist auch noch wichtig. Aber das Wichtigste ist, daß nach zwei Jahren Ausnahmesituation durch das Auf und Ab von Schließungen, ausgedünnten Gästezahlen durch große Abstände und sonstige Vorrichtungen des Schutzes der Gäste vor einander und vor den Kellnern, Vorzeigen von Impfpässen etc. eine Art Normalität eintritt – ja, alle wissen, daß die Inzidenzen weiterhin extrem hoch sind, ja ansteigen, aber alle hoffen, daß die gegenwärtigen, etwas weniger gefährlicheren Corona-Varianten glimpflich ablaufen – das Wichtigste also, daß FRANKFURT & RHEIN-MAIN GEHT AUS! wieder zum regulären Sommertermin erscheint. Das ist vor allem für diejenigen Gäste, die das Draußensitzen anpeilen, wichtig - und für entsprechende Stätten auch. Zwei Jahre erschien nämlich dieser Restaurantführer erst im Herbst. 

Das Titelbild zeigt, um was es geht: Die besten 500 Restaurants in 81 Top-Listen und unter dem Riesen-Hummer und dem Bembel, vor dem ein Coctailglas steht, sind drei inhaltliche Trigger:
FÜR JEDEN GESCHMACK, von Pizza bis Fine Dining
GUT ESSEN, für jedes Budget ab 10 Euro und
GENUSS WELTWEIT, über 40 Länderküchen von Äthiopien bis Vietnam.

Seit vielen Jahren wird das neue Heft, das schon das Folgejahr im Titel trägt, also diesmal 2023, der Presse in einer Veranstaltung in der Genußakademie speise1vorgestellt, die in der Hauptsache die Preisträger vorstellt, die in verschiedenen Kategorien, von der feinsten Cuisine bis zum Beisl die jeweils besten sind und an diesem Tag ihre Urkunden im Rahmen unter Glas, beispielsweise zum Aufhängen im Restaurant entgegennehmen.

Das wollen wir im Folgeartikel vertiefen und die einzelnen Preisträger vorstellen. Die zeigen in Proben sozusagen auch ihre Kochkunst vor Ort, so daß für die schreibende Zunft, für die bildtragende auch, ein neunteiliges Menü angeboten wird, über das wir auch berichten und hier schon ein Gericht  im Bild links vorstellen.

Doch erst einmal geht es darum, wie diese Preise zustandekommen. Das wurde vom Herausgeber Jan-Peter Eichhorn verraten und auch, daß für die Tester und Testerinnen strenge Regeln gelten: „Alle Restaurants werden anonym getestet, alle Rechnungen selbst bezahlt.“ Das geht ja ins Geld, denkt man sich, aber es geht vor allem ins Geld, wenn der Eindruck einer Speisestätte ein negativer ist. Das wird FLOP genannt, aber bevor dies im Heft offen ausgesprochen wird, werden schlechte Küchenleistungen durch den Besuch mehrerer unterschiedlicher Tester an verschiedenen Tagen überprüft und abgesichert. Ganz interessant aus dem Küchenkabinett Details zu hören. Denn einen ersten Sieger zu prämieren, ist einfach, die anderen, die die nächsten oder gar keine Preise erhalten haben, werden nicht dagegen prozessieren. Aber einem Lokal seine Güte abzusprechen, kann und soll ja auch, auf die Gästefrequenz einen Einfluß, hier einen negativen ausüben, bringt also einen ökonomischen Schaden mit sich. Und das Neue ist nun, daß solch ein Gericht auch im Foto gezeigt wird.

Aber, was sollte so ein Heft, das nur lobt und nicht seine Wahrheiten ausspricht, wo der Anspruch an Essen einfach nicht eingehalten wird. Die Macher sind überzeugt, dies bei juristischen Scharmützeln gut auszuhalten. Und wir schreiben auch deshalb darüber, weil es für die insgesamt wenigen FLOP-Restaurants ja eine sinnvollere Alternative gibt: die angesprochenen Probleme ernst zu nehmen und Abhilfe zu schaffen, so daß ein FLOP von 2023 im nächsten Jahr nicht mehr vorhanden ist.

P.S. Das infolge der Pandemie alles teurer geworden ist, muß gar nicht erst betont werden, das ist heute Alltagswissen und auch, daß viele weitere Teuerungen das Essengehen teurer machen. Das wüßten die Gäste aber und derzeit seien diejenigen, die Restaurants aufsuchen, viele.

Fortsetzung folgt

Foto:
Titelbild
©Redaktion

Info:
FRANKFURT & RHEIN-MAIN GEHT AUS! 2023 – Ab 15. Juli für 6,80 € inkl. App
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