dosbDie Öffentlichkeit kann abstimmen, wer die Auszeichnung erhalten soll

Redaktion

Frankfurt am Main/Berlin (Weltexpresso) - In wenigen Tagen verleihen der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Volksbanken Raiffeisenbanken zum 19. Mal den „Großen Stern des Sports“ in Gold. 17 Vereine hoffen beim Bundesfinale in der DZ BANK in Berlin am 23. Januar auf Deutschlands bedeutendste Auszeichnung für gesellschaftliches Engagement von Sportvereinen. Zuvor kann die Öffentlichkeit abstimmen, welche Vertreterinnen oder Vertreter durch den besonderen persönlichen Einsatz im Rahmen ihrer Vereinsinitiative herausragen.


Drei Personen oder Personengruppen wurden von der Expertenjury für den Publikumspreis bei den „Sternen des Sports“ 2022 nominiert und stehen zur öffentlichen Abstimmung:

  • Markus Dietrich (Bayern)
  • Jannik Kühlborn (Sachsen)
  • Zhanna Leshchinskaya und Mehmet Karakavak (Schleswig-Holstein)

Den Publikumspreis loben der DOSB sowie die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Kooperation mit der ARD aus. Die drei Nominierungen werden nacheinander vom 17. bis 19. Januar im ARD-Morgenmagazin vorgestellt. Die Porträts können zudem auf www.sportschau.de und www.sterne-des-sports.de abgerufen werden. Alle Interessierten können ab dem 17. Januar (6.00 Uhr) abstimmen – ganz einfach und jederzeit online auf www.sterne-des-sports.de/abstimmung

Die Wahl läuft bis Samstag, den 21. Januar, um 12 Uhr. Wer bis dahin die meisten Stimmen erhalten hat, gewinnt den Publikumspreis bei den „Sternen des Sports“ 2022. Je nach Platzierung dürfen sich die Nominierten über eine Prämie in Höhe von 2.000 Euro (1. Platz), 1.000 Euro (2. Platz) und 500 Euro (3. Platz) freuen. Das Ergebnis der Abstimmung wird im Rahmen des Bundesfinales am 23. Januar öffentlich bekannt gegeben.

Die Nominierten für den Publikumspreis

Markus Dietrich ist Vorstand und Trainer beim Dragon Dojo Großmehring und darüber hinaus bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv. Im Rahmen der Initiative „Wir helfen Helfern“ bietet er unter anderem Feuerwehren, dem Bayerischen Roten Kreuz oder dem Arbeiter-Samariter-Bund kostenlose Kurse an, bei denen er einsatztaktische Maßnahmen, Deeskalations- oder Selbstverteidigungstechniken schult. Damit möchte Dietrich, der seit mehr als 20 Jahren Kampfsport betreibt und auch schon Selbstverteidigungskurse für Frauen geleitet hat, der zunehmenden Gewalt gegen Einsatzkräfte entgegenwirken. In Bayern hat er bereits 25 Schulungen mit mehr als 400 Rettungskräften durchgeführt. Gleichzeitig möchte er zum Nachahmen animieren; daher entwickelt er gerade ein Konzept für die Schulung von Rettungskräften.

Jannik Kühlborn gehört zu den prägenden Persönlichkeiten bei BeachL. Der Verein aus Leipzig fasst mit seiner Initiative „Von 0 auf 550 in 220.000.000 Sekunden mit unendlich viel Herzblut!“ die eigene Historie zusammen, denn in nur sieben Jahren hat sich BeachL mit heute rund 550 Mitgliedern zum größten reinen Beachvolleyballverein in Mitteldeutschland entwickelt. Der Verein pachtete eine 8.000 Quadratmeter große Fläche und errichtete mit einer Gesamtleistung von mehr als 20.000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden eine Anlage mit neun Beachfeldern sowie eine eigene Beachhalle. Jannik Kühlborn packt nicht nur aktiv mit an, er gilt darüber hinaus als Aushängeschild von BeachL. Der Leistungssportler macht auf unterschiedlichsten Plattformen immer wieder auf den Verein und das große Engagement seiner Mitglieder aufmerksam.

Zhanna Leshchinskaya und Mehmet Karakavak sind beim Elmshorner MTV in Schleswig-Holstein aktiv, dem Verein, der mit dem Engagement „Sport spricht alle Sprachen – Integration und Inklusion beim Elmshorner MTV“ bei den „Sternen des Sports“ am Start ist. Dieses Engagement fußt auf mehreren Schwerpunkten, wobei zuletzt die Hilfe für geflüchtete Menschen aus der Ukraine im Vordergrund stand. Ein Beispiel für die gelebte Integration beim EMTV ist Zhanna Leshchinskaya: Die Fitnesstrainerin musste aus Charkiw flüchten und ist heute fester Bestandteil des Teams. „Sie leitet unter anderem unsere Fitnessgruppe für Frauen aus Afghanistan und Syrien“, sagt Mehmet Karakavak, Integrationsbeauftragter beim EMTV. „Die Idee für dieses Sportangebot entstand nach der Flüchtlingskrise im Jahr 2015.“

Die „Sterne des Sports“ gibt es bereits seit 2004

Mit dem Wettbewerb „Sterne des Sports“ würdigt der DOSB zusammen mit den deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken seit 2004 außergewöhnliche Aktivitäten des gesellschaftlichen Engagements in Sportvereinen. Der Gewinnerverein des mit 10.000 Euro dotierten „Großen Stern des Sports“ in Gold 2022 wird am 23. Januar in der DZ BANK in Berlin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, DOSB-Präsident Thomas Weikert und BVR-Präsidentin Marija Kolak prämiert.

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Info:
www.dosb.de