Serie: Neuer Streit um das Fritz-Bauer-Institut (FBI), Teil 8 : Raphael Gross im Deutschlandfunk

 

Klaus Hagert und Irmtrud Wojak

 

Köln (Weltexpresso) – Sie hat das Fritz Bauer Institut verlassen, Frau Irmtrud Wojak, obwohl sie dessen Stellvertretende Leiterin war und sich mit ihrer großen Bauer Biographie habilitiert hatte. Warum sie ging, fragt man sich nicht mehr, wenn man ihre Stellungnahme hört.

 

Diese mußte sie einfach abgeben, weil in besagtem Radiointerview des Deutschlandfunks mit dem Direktor des Fritz Bauer Instituts dieser wahrheitswidrige Aussagen zu ihrer Person abgab. Dies hatten wir schon mehrfach thematisiert, wie absonderlich es ist, wenn in einer politischen Debatte um das Agieren des Fritz Bauer Instituts in Frankfurt, die Kurt Nelhiebel durch seinen Artikel im Tagesspiegel vom 8. Dezember erneut anstieß, der Direktor des Instituts nicht auf die Vorbehalte und Vorwürfe eingeht, sondern sich allein zu Förderungen oder Nichtförderungen von Bauer-Biographien äußert.

 

Davon berichtet Teil 4 unserer Serie vom 20. Dezember, die wörtlichen Aussagen des Interviews finden Sie dann in Teil 5 vom 21. Dezember. Daß Herr Gross dazu noch das jeweilige Gegenteil vom tatsächlichen Gehalt mitteilte, hatten wir in Teil 6 UNSER KOMMENTAR ZUM DREIFACHEN LÜGNER am 22. Dezember dokumentiert und analysiert.

 

Damals hatten wir einen Teil 7 mit Äußerungen von Irmtrud Wojak angekündigt, den Constanze Weinberg am 19. Dezember auch veröffentlichte. Inzwischen liegt der Redaktion die Originalaussage der Stellungnahme von Frau Wojak vor, die sie an das Deutschlandradio richtete, von dort allerdings die Auskunft erhielt, daß anders, als z.B. bei Zeitungen durch Gegenstellungnahmen und Leserbriefe möglich, der Deutschlandfunk derartige Richtigstellungen nicht veröffentlicht, weshalb wir dies hier tun. Frau Wojak, früher Stellvertretende Leiterin des Fritz Bauer Instituts bezieht sich direkt auf einzelne Passagen des Interviews von Herrn Gross, die sie in Schwarz zitiert und dann in Blau ihren Kommentar dazu abgibt. Auch die Passagen der Moderatorin Frau Drost sind in Schwarz abgedruckt.

 

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Boston, 12-12-2014

Sehr geehrte Frau Drost,

Sie haben ein Interview mit Herrn R. Gross gesendet und dessen Text ins Internet gestellt. Hierzu einige sachliche Richtigstellungen mit der Bitte um Veröffentlichung.

Mit freundlichen Grüßen,

PD Dr. Irmtrud Wojak

Fellow @ Radcliffe Institute for Advanced Study

Harvard University

Garden Street 10

Cambridge, MA, 02138

USA

 

 

Raphael Groß: Es gab sehr gute Gründe, das erste deutsche Holocaust-Forschungs- und Pädagogik-Institut nach Fritz Bauer zu benennen, einem Menschen mit Zivilcourage, einem Menschen, der die NS-Vergangenheit aufzuarbeiten als ganz wichtige Aufgabe der deutschen Nachkriegsgesellschaft erkannte und sich gegen ganz viele Widerstände dafür einsetzte. Insofern ist dieses Institut von Anfang an diesem Erbe sehr verbunden und der Vorwurf ist eigentlich völlig unverständlich - nicht nur für mich, auch für die Mitarbeiter, für die fast tausend Mitglieder unseres Förderkreises und für alle, die unsere Arbeit kennen.

 

Richtigstellung: Ich habe die Arbeit von R. Gross kennengelernt. Ich war die verantwortliche Kuratorin für die aufsehenerregende Ausstellung zu Fritz Bauers Frankfurter Auschwitz-Prozess; vgl. http://www.fritz-bauer-institut.de/auschwitz-prozessausstellung.html.

 

Den in Buchform erschienenen Katalog zur Ausstellung habe ich veröffentlicht. Wojak: Katalog Auschwitz-Prozeß 4 Ks 2/63 Frankfurt am Main. Snoeck, Köln 2004, ISBN 3-936859-08-6.

 

Unter Leitung von R. Gross hat das Institut die gesamte Ausstellung einstampfen lassen, die jederzeit noch hätte gezeigt werden können. Allein das Land Hessen zahlt über Euro 300,000 jährlich für die Bildungsmission des Instituts.

 

 

Drost: Geht der Autor denn von falschen Tatsachen aus, oder zieht er einfach die falschen

Schlussfolgerungen?

Groß: Ja das ist leider wirklich sehr verquickt. Es sind ganz viele wirklich falsche Tatsachen in dem Artikel, sodass ich auch überrascht bin, dass eine Zeitschrift wie der "Tagesspiegel" so was druckt, wir hätten die Arbeit von Frau Wojak nicht gefördert. Sie hat viele Jahre hier als Mitarbeiterin daran gearbeitet. Ich habe mich selber sehr dafür eingesetzt, dass die Arbeit in dem renommierten Beck-Verlag erscheint, und sie dankt auch mir in dem Buch explizit dafür.

 

Richtigstellung: Meine Zeit am Institut überschnitt sich mit jener von R. Gross nur um wenige Monate, nicht viele Jahre. Ebenso irreführend ist die Aussage von R. Gross, ich danke ihm für seinen Einsatz. Ich danke R. Gross nicht dafür, dass er ein Erscheinen meines Buches im C. H. Beck-Verlag ermöglicht hat, wie sollte ich, wenn dies nicht der Fall ist? Ich wurde vom Institut, damals noch unter der Leitung von Prof. Dr. Krause-Vilmar, von der Institutsarbeit freigestellt, um die Biographie Bauers zu schreiben. R. Gross konnte sich gar nicht für diese Biographie einsetzen – er war noch gar nicht vor Ort; bis er dann vor Ort war, hatte ich das Biographie-Projekt vollendet. Gross ermöglichte mir lediglich den Abschluss der Habilitation, nicht den Abschluss der Biographie. Dies habe ich ausdrücklich klargestellt im Anhang der Biographie, z. B. auf S. 466 der broschierten Sonderausgabe von 2011.

 

 

Groß: Sie hat Jahre an diesem wichtigen biographischen Werk zu Fritz Bauer hier gearbeitet. Hans Mommsen hat auf ihren Wunsch hin hier vorgestellt. Wir haben diese Arbeit, wo er sagt, wir würden sie negieren oder so, sehr stark gefördert.

 

Richtigstellung: Die Biographie wurde nicht „sehr stark gefördert“, schon gar nicht von R. Gross. Ich machte es mir im Laufe der Jahre zu eigen, die Anklageschriften und Prozesse von Fritz Bauer aufzugreifen, um seiner Biographie im Rahmen der Institutsarbeit auf der Spur bleiben zu können. Daraus entstanden zahlreiche Veröffentlichungen für die Wissenschaftlichen Reihen des Bauer-Instituts, u. a.

 

Wojak: Katalog Auschwitz-Prozeß 4 Ks 2/63 Frankfurt am Main. Snoeck, Köln 2004, ISBN 3-936859-08-6. 1

 

mein Buch über Adolf Eichmann, samt F. Bauers entscheidende Beteiligung an dessen Festnahme 2;

eine umfassende Recherche und Publikation über den Prozess Bauers „gegen Beger u. a.“ 3;

die Herausgabe ausgewählter Schriften Bauers4;

die dreijährige Vorbereitung, Kuratierung und Herausgabe des Katalogs zur Ausstellung über den Auschwitz-Prozess5;

die Antragstellung für die Transkription des Tonband-Mitschnitts des Auschwitz-

Prozesses als Projekt bei der Volkswagen-Stiftung mit Gründungsdirektor H. Loewy;

insbesondere habe ich viele Jahre die Wissenschaftliche Reihe des Institutes herausgegeben.

 

Ich verzichte an dieser Stelle darauf, meine weiteren wissenschaftlichen Beiträge aufzulisten. Geschrieben habe ich die Biographie Bauers, nachdem ich in Folge des Konflikts um die Auschwitz-Prozess-Ausstellung und der – allein schon durch die willentliche Zerstörung dieser Ausstellung belegten – Abwendung des Instituts vom Vermächtnis F. Bauers die stellvertretende Leitung eben dieses Instituts nicht länger mitzutragen gewillt war.

 

Ich habilitierte mich mit der Bauer-Biographie, die ich im Jahr 2007 zur Habilitation in Hannover einreichte. Die Habilitierung fand 2008 statt, zu diesem Zeitpunkt war ich

längst nicht mehr am Bauer-Institut tätig, sondern seit 2008 beim International Tracing

Service in Bad Arolsen.

 

Drost: Wie kommt es denn zu diesem massiven Angriff auf das Institut? Man hat ja fast den Eindruck, da ging es um einen persönlichen Rachefeldzug.

Groß: Das ist schwer zu sagen. Ich denke, da sind wahrscheinlich verschiedene Elemente zusammenkommend. Für mich scheint es schon irgendwie auch sehr viel mit einer Art von Ressentiment zu tun zu haben, dass ein bestimmtes festes Bauer-Bild vorausgesetzt wird. Der Autor ist ja zum Beispiel auch kein Historiker, ist ein Journalist, ein Zeitzeuge, auch ein sehr interessanter in dieser Kapazität, aber wirklich nicht als Historiker. Und zu dem, was da ausgeblendet werden soll, nicht nur bei dem Autor hier, sondern auch etwa in der Zeit, ist der jüdische Kontext, aus dem heraus Bauer im Jüdischen Museum gezeigt wird. Das scheint viele sehr zu stören, dass wir diesen Kontext aufzeigen, wie wenn das ihn irgendwie beschädigen würde.

 

Richtigstellung: R. Gross irrt, wenn er denkt, einzig dem Autor des Artikels im TAGESSPIEGEL sei aufgefallen, wie wenig sich das von ihm geleitete Fritz Bauer Institut um das Vermächtnis von F. Bauer kümmert; oder wie aktiv es an der Verzerrung von F. Bauers Lebensleistung arbeitet. Autoren in DIE ZEIT 6, DER SPIEGEL7 und der FRANKFURTER RUNDSCHAU8 haben jüngst unabhängig voneinander die Vernachlässigung des Bauerschen Nachlasses bemerkt, und sei es nur dadurch, dass das Institut die biographischen Entstellungen von R. Steinke absegnet oder F. Bauers Verdienste per Filmberatung schmälert. Bezeichnenderweise betitelt der Generalstaatsanwalt von Brandenburg, Prof. Dr. Erardo C. Rautenberg, in der Fachzeitschrift NEUE JUSTIZ seine Arbeit zum Thema wie folgt: „Die Demontage des Generalstaatsanwalts Dr. Fritz Bauer.

 

Was hat R. Gross’ Institut getan, um den guten Namen Bauers zu erhalten, sein Lebenswerk zu verteidigen und bekannt zu machen?

 

Statt sich mit den einzelnen Punkten der Kritik, erhoben von Kurt Nelhiebel, zu beschäftigen, zieht R. Gross es vor, dem Schattengespenst des deutschen Antisemitismus zum Tanz aufzuspielen: „der jüdische Kontext scheint viele sehr zu stören“.

 

Nicht eine einzige Stimme, die F. Bauer gegen die Entstellungen seines Lebens und Werkes durch Bedienstete oder Geförderte des Institutes öffentlich verteidigt, bezweifelt seine jüdische Herkunft. F. Bauer wird nicht beschädigt durch Verweis auf seine jüdische Herkunft – er wird beschädigt und entwurzelt durch die nachträgliche Unterstellung, verbreitet vom Institut, er habe seine Herkunft aus einer Familie jüdischen Glaubens verheimlicht, verleugnet. Er wird neuerlich beschädigt und entwurzelt durch die nachträgliche Unterstellung des vom Institut beförderten R. Steinke, der in israelischen Medien verbreitet: „he was scared to death of being identified as a Jew” (Zitat nach Ofer Aderet, Haaretz, 18.Oktober 2013).

 

Groß: Dazu gehören auch die Ermittlungen der dänischen Polizei. Fritz Bauer stand unter großer Verfolgung im Exil auch, nicht nur vorher, wo er im Konzentrationslager war.

 

Richtigstellung: R. Gross suggeriert, die Verfolgung in Dänemark sei zumindest ebenso

schlimm gewesen wie jene in Deutschland. Tatsächlich aber gab es in Dänemark eine einzigartige Hilfsaktion zur Rettung der von den Deutschen verfolgten Juden. Diese dänische Hilfsaktion ermöglichte Bauer und seiner Familie die Flucht nach Schweden.

 

 

Groß: Da ging es darum, dass es letztlich um einen Homosexualitätsvorwurf ging. Auch das scheint irgendwie wie eine Demontage von ihm gesehen zu werden. Für mich persönlich ist im Jahr 2014 weder die Frage nach seinen jüdischen Kontexten, noch die Frage nach Homosexualität irgendetwas, was mit Demontage zusammenhängt, aber das scheint hier ganz fest verankert zu sein, und vielleicht ist das auch ein Teil dessen, was diese Aggressionen ausübt.

 

Richtigstellung: Fritz Bauer war lebenslang verheiratet mit Anna-Maria Bauer-Petersen.

Ich habe sie besucht. Ich habe sie befragt – befragt auch nach der angeblichen Homosexualität ihres Gatten: eine Angabe, die sich auf nichts gründet als ein einzelnes Schriftdokument der Nazi-hörigen dänischen Fremdenpolizei, eine Angabe ohne jeglichen objektiven oder weiteren Beleg. Anna-Maria Bauer-Petersen, die Gattin von F. Bauer, würdigte meine Frage mit keiner Antwort. Ihr Blick aber beschämte mich: Ein Dokument eifriger und ergebener Nazi-Kollaborateure, noch immer – oder schon wieder – benutzt zur Charakterisierung eines Nazi-Verfolgten.

 

R. Gross und seine Mannen machen aus dem hervorragendsten Ankläger der Nazis

vermittels eines Nazi-Dokuments einen Brecher deutscher Gesetze, implizit kein Entkommen vom §175, noch immer – oder schon wieder – der „Rosa Winkel“: Fritz Bauer wird ohne vorhandenen Nachweis eine bestimmte sexuelle Neigung zugewiesen, mit der er sich zu seiner Zeit im Amt des Generalstaatsanwalts strafbar gemacht hätte. Sie streiten diese Zuweisung ebenso ab wie sie sie verbreiten. R. Steinke etwa fand nichts dabei, in der israelischen Presse jene F. Bauer ohne jeden Beleg zugewiesene Homosexualität als zentral für dessen persönliche Identität vorzustellen (Haaretz, 18. Oktober 2013).

 

Die Demontage von F. Bauer durch R. Gross und seine Mannen besteht darin, dem längst Verstorbenen eine bestimmte sexuelle Neigung zuzuschreiben, die aber zu seinen

Menschenrechten und seinen Persönlichkeitsrechten gehört und nur ihn selbst etwas angeht; sie ist auch ohne jeglichen wie auch immer gearteten formalen, inhaltlichen oder wissenschaftlichen Bezug zu den Ermittlungsverfahren und Prozessen, die Bauer als bahnbrechender deutscher Jurist in die Wege leitete.

 

Es ist unerheblich, ob unsere Gesellschaft heute homosexuellenfreundlich(er) ist oder nicht. Es ist unerheblich, ob R. Gross und seine Mannen dieses „Fremd-Outing“ als liberale Haltung verstanden wissen möchten oder als geschichtswissenschaftlich relevante Entdeckung, für die sich einer von ihnen gar öffentlich rühmen ließ: „He discovered new

details about Bauer’s private life“. (Haaretz, 18. Oktober 2013).

 

 

Groß: Es wird dann auch viel übergangen, etwa der Film, der ja auch - da sind wir uns ja einig in der Rezensenz, Herr Nelhiebel und wir, nämlich das Labyrinth des Schweigens. Den finde ich auch sehr gut. Der wurde ja vom Institut beraten und unterstützt.

 

Richtigstellung: Die Frankfurter Rundschau veröffentlichte am 11. November 2014 eine

andere Beurteilung dieses Filmes. Deren Lokalredakteur Thomas Gnielka, wie Kurt Nelhiebel „kein Historiker, (... )ein Journalist, ein Zeitzeuge, auch ein sehr interessanter in dieser Kapazität, aber wirklich nicht als Historiker “ (Gross), brachte jene Liste mit den Namen von in Auschwitz angeblich auf der Flucht Erschossenen zu Generalstaatsanwalt Dr. Bauer, der sie umgehend zur Grundlage des Auschwitz-Prozesses machte. Die FR schrieb, auch in Einschätzung des von R. Gross geleiteten Instituts „Fritz Bauer ist nur eine Nebenfigur im ersten großen Spielfilm über die von ihm initiierten Frankfurter Auschwitz-Prozesse. Vielleicht hätte ihm das sogar gefallen. …Dennoch schmälert der unter Mitarbeit des Fritz-Bauer-Instituts entstandene Film Bauers Verdienste schon bei der ersten Gelegenheit. … Wenn der Verleih in seiner Presseerklärung gar behauptet, im Kino sei diese Geschichte noch nie erzählt worden, muss man an den international beachteten Dokumentarfilm „Fritz Bauer – Tod auf Raten“ erinnern: Filmemacherin Ilona Ziok hat darin mindestens so viel Öffentlichkeit für Bauer geschaffen wie ein ganzes Institut, das seinen Namen trägt. … Was Bauer in Frankfurt vor Gericht brachte, war das gesamte Menschheitsverbrechen, der Völkermord an den europäischen Juden, der Mord an Sinti und Roma, die Tötung von Zehntausenden von Polen und sowjetischen Kriegsgefangenen. ...Vor den Auschwitz-Prozessen wimmelte es in Deutschland vor Holocaust-Leugnern. Fritz Bauer setzte dem ein Ende. Wenn das keine Hauptrolle wert

ist …“

 

 

Angeführte Literatur:

1 Wojak: Katalog Auschwitz-Prozeß 4 Ks 2/63 Frankfurt am Main. Snoeck, Köln 2004, ISBN 3-936859-08-6.

2 Wojak: “Eichmanns Memoiren“. Ein kritischer Essay. Frankfurt am Main: Campus-Verlag 2000, gefördert von einem

Yad Vashem Stipendium.

3 Wojak: Das „irrende Gewissen“ der NS-Verbrecher und die deutsche Rechtsprechung. Die „jüdische Skelettsammlung“

am Anatomischen Institut der ‘Reichsuniversität Straßburg’, in: Fritz Bauer Institut (Hrsg.), Jahrbuch 1998/99. Frankfurt

am Main: Campus-Verlag 1999, S. 101-130.

4 Wojak/Perels: Die Humanität der Rechtsordnung. Frankfurt am Main: Campus-Verlag 1998.

5 Wojak: Auschwitz-Prozess. 4 Ks 2/63. Frankfurt am Main. Gent: Snoeck-Verlag, 2004.

6 http://www.zeit.de/2014/47/fritz-bauer-auschwitz-prozesse-staatsanwalt

7 http://www.thueringer-landtag.de/landtag/aktuelles/ausstellungen/data/81901/index.aspx

8 http://www.fr-online.de/film/-im-labyrinth-des-schweigens--jenseits-der-stille,1473350,28949484.html

9 Erardo C. Rautenberg, “Die Demontage des Generalstaatsanwalts Dr. Fritz Bauer”, in: Neue Justiz 9 (2014), S. 369-

376.