Relativer Quantenquark – kann moderne Physik die Esoterik belegen? Vortrag in Frankfurt
Hubertus von Bramnitz und Rebecca von der Wien
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Quantenmechanik und Relativitätstheorie werden gerne bemüht, um esoterische Konzepte zu rechtfertigen: Aus den Quanten sollen sich das Jenseits oder die Wanderung von Seelen beweisen lassen, und der Alternativmedizin-Autor Deepak Chopra wirbt für „Quantenheilung“.
Nun kennen wir Deepak Chopra durch seine vielen, durchaus strengen Bücher über Ayurveda richtig gut, viel besser als die moderne Physik. Deshalb hat uns die Einladung von Peter Menne in den Club Voltaire sofort interessiert, weil hier etwas zusammengebracht wird, was wohl in Wahrheit nicht zusammengehört, aber zusammen vermarktet wird. Schon schlimm, wie unsereiner blind ist, was die Physik angeht oder auch das, was Astrophysik ist, was uns darauf bringt, daß der Film über Stephan Hawking zwar recht rührselig ist, was daran liegt, daß er das Buch seiner ersten Frau wiedergibt, gleichwohl aber – schon durch die Darstellung von Eddie Redmayne – eindrucksvoll ist, sowohl, was das Menschliche, wie auch, was das Fachliche angeht.
Ja, die Astrophysik hat längst die Leinwände erobert. Manchmal mit groben Fehlern. Das war schon peinlich im Jahr 2013, als der Film GRAVITY ein Renner wurde, ihm aber vom Astrophysiker Nel deGrasse die tollsten Fehler nachgewiesen wurden. Schließlich hat Hollywood genug Geld, um sich fachkundig beraten zu lassen, auch wenn wir wohl keinen der Fehler gemerkt haben. Sie sehen, die Astrophysik ist im täglichen Leben, denn kaum etwas ist so gegenwärtig, wie Leben, was auf Filmleinwänden in der ganzen Welt läuft.
Jetzt aber zum Frankfurter Vortrag von Holm Hümmler am Donnerstag, 22. Januar im Club Voltaire. Holm Hümmler führt ein, womit sich die moderne Physik wirklich beschäftigt und wie Esoteriker die Physik gezielt mißverstehen, um ihren Glaubenssätzen einen schein-wissenschaftlichen Anstrich zu geben. Er widerlegt einige der abstrusesten Beispiele.
INFO:
Vortrag von Dr. Holm Hümmler
am Donnerstag, den 22. Januar 2015
um 20:00 Uhr
im Club Voltaire , Frankfurt, Kleine Hochstraße 5 (Nähe Alte Oper)
Der Eintritt ist frei.
Holm Hümmler ist promovierter Physiker und Sprecher der Skeptiker Rhein-Main in der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP). Näheres Näheres auf der GWUP-Seite.
P.S.: Anfahrt zum "Club Voltaire": Die Kleine Hochstraße zweigt ganz in der Nähe von der Alten Oper von der Fressgass' (offiziell: "Große Bockenheimer Straße") ab, zu erreichen mit der U-Bahn, Linien U 6 / U 7, Station "Alte Oper" oder mit der S-Bahn, alle Linien, Station "Hauptwache", dann 300 m zu Fuß.
Wer mit dem Auto kommt, findet sicher einen Parkplatz in den Parkhäusern
- Börse, Meisengasse,
- Alte Oper, Opernplatz,
oder auch in den Parkhäusern Junghofstraße 16 oder Schiller-Passage, Taubenstraße 11, Anfahrt siehe http://www.parkhaus-frankfurt.de/index.html