Deutschland gegen Australien in Freundschaft und live im ZDF am 25. März

 

Claudia Schubert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das ist nicht so, daß wir das nicht kritisch sähen, daß auf einmal alle Welt Fußball sehen will. Auf jeden Fall ist das eine neue Entwicklung, die dem Menschenhandel im Fußball Auftritt gibt, denn das Kaufen und Verkaufen von Spielern ist das tägliche Geschäft. Und das Engagieren und Feuern von Trainern auch.

 

Soviel kritischer Begleitung muß sein, damit wir uns dann auf das Spiel freuen dürfen, das aber nicht aus Australien übertragen wird, sondern aus der Bundesrepublik. Also: Weltmeister Deutschland bestreitet am Mittwoch, 25. März 2015, gegen Australien das erste Länderspiel des Jahres. Das ZDF überträgt live ab 20.15 Uhr. Reporter im Fritz-Walter-Stadion von Kaiserslautern ist Béla Réthy. Für Moderation und Analyse steht Katrin Müller-Hohenstein bereit, unterstützt vom ZDF-Experten Oliver Kahn.

 

Das Freundschaftsspiel des Weltmeisters gegen Asien-Champion Australien stellt eine erste Standortbestimmung im Fußball-Jahr 2015 dar. Für Bundestrainer Joachim Löw eine weitere Möglichkeit, im Vorfeld der anstehenden EM-Qualifikationsspiele an Mannschaft und System zu arbeiten. Löw hatte erst am vergangenen Samstag im „aktuellen sportstudio“ betont, dass die Nationalmannschaft ohne Veränderungen das Niveau nicht halten könne: „Stillstand darf es nicht geben, sonst geht es irgendwann wieder in die andere Richtung." Der Bundestrainer kann in Kaiserslautern wieder auf zwei Langzeitverletzte zurückgreifen: Zum nominierten Kader zählen Holger Badstuber vom FC Bayern München und Ilkay Gündogan von Borussia Dortmund.

 

Auf Bundesligaerfahrung setzt auch Australiens Coach Ange Postecoglou, der mit Torwart Mitch Langerak aus Dortmund und Robbie Kruse von Bayer 04 Leverkusen zwei gestandene Erstliga-Profis im Team hat. Dazu kommt noch Stürmer Mathew Leckie von Zweitliga-Tabellenführer FC Ingolstadt.

 

Direkt im Anschluss der Übertragung aus Kaiserslautern stehen Zusammenfassungen weiterer Freundschaftsspiele auf dem ZDF-Programm: Schottland gegen Nordirland, Dänemark gegen die USA sowie die Partie des nächsten EM-Qualifikationsgegners der DFB-Auswahl Georgien gegen Malta.

 

P.S.: Gute Gelegenheit, weiterzusagen, was der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki über den Fußballobersten Blatter sagte. Der hatte ja die FIFA für einflußreicher erklärt als jede Religion und jedes Land der Erde. Dazu der Kardinal: „Bei aller Begeisterung für den Ballsport: Ich denke, der Herr Blatter überschätzt sich und seinen Verband da gewaltig",

zu domradio.de. Er glaube nicht an einen Fußballgott "und erst recht nicht an einen "Halbfußballgott", der Herr Blatter wohl gerne sein möchte", sagte Woelki nicht ohne Witz.

 

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