'Weltweite Opfer der nuklearen Kette': Ausstellung und Begleitprogramm im Frankfurter Haus am Dom
Lona Berlin und pia
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am 6. August jährt sich der Abwurf der Atombombe auf Hiroshima zum 70. Mal. Die Organisationen „Bürgermeister für den Frieden/Mayors for Peace“, der die Stadt Frankfurt seit 1989 angehört, sowie die Internationale Ärzte zur Verhütung eines Atomkriegs (IPPNW) engagieren sich weltweit für das Gedenken an die Opfer der nuklearen Angriffe und Unfälle sowie für die Abschaffung von Atomwaffen.
Aus diesem Grund veranstalten die Frankfurter Sektion der IPPNW und das städtische Referat für Internationale Angelegenheiten eine Ausstellung und ein Begleitprogramm unter dem Thema „Weltweite Opfer der nuklearen Kette“.
Dieses beginnt am 8. Juli, denn dieser Tag markiert den Jahrestag des Rechtsgutachtens des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag im Auftrag der Generalversammlung der Vereinten Nationen, der im Jahre 1996 die Androhung und den Einsatz von Atomwaffen für völkerrechtswidrig erklärt hat. Dieser Tag gilt daher als „Flaggentag“ für die Bewegung „Mayors for Peace“.
Die Veranstaltungen finden im Haus am Dom statt. Den Auftakt macht am Mittwoch, 8. Juli, um 18.30 Uhr die Vernissage und der Vortrag „Die nukleare Kette“. Am Mittwoch, 15. Juli, geht es dann um 19.30 Uhr mit dem Vortrag „Sind Atomkrieg und radioaktive Verseuchung unserer Erde durch internationale Verträge zu verhüten?“ weiter. Am Mittwoch, 22. Juli, um 20 Uhr wird der Dokumentarfilm „Die Reise zum sichersten Ort der Erde“ gezeigt, anschließend findet eine Diskussion statt. Am Donnerstag, 6. August, um 19.30 Uhr gibt es dann den Vortrag „Auf dem Weg in eine Welt ohne Atomwaffen, oder in den Abgrund?“.
INFO:
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen und Einzelheiten gibt es im Programmheft
http://www.frankfurt.de/sixcms/media.php/738/Flyer%2070%20Jahre%20nach%20Hiroshima%20und%20Nagasaki.pdf