Mario Adorf zu Gast bei hr1 und am 24. Oktober in der Alten Oper Frankfurt

 

Petra Paul

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Für den Schauspieler Mario Adorf, der am Freitagabend in der Fernsehtalkshow des NDR auftrat und wieder einmal vormachte, wie man spannend erzählen kann, ist es „wirklich schwer“, von Beruf und Bühne loszulassen: „Es ist in der Tat so, daß mein Beruf wirklich schon immer die Hauptsache war. Und alles, auch mein ganzes Privatleben, habe ich immer auf diesen Beruf abgestellt“, sagte Adorf dem Radiosender hr1.

 

Meine ganzen Erinnerungen gehen auch gar nicht in private Richtungen.“ Diese mache er rückblickend an seiner Arbeit fest. „Ich weiß, wann ich welchen Film gedreht habe, welches Stück ich gespielt habe. Das alles kann ich nachvollziehen, während das Privatleben offenbar doch etwas zu kurz gekommen ist.“

 

Berufsleben ohne Pausen - eine konsequente Sache

 

Diesen Umstand habe er aber noch nie verflucht, sondern es schlichtweg akzeptiert: „Ich habe so gelebt, und irgendwie war das auch eine konsequente Sache“, erzählt Adorf in hr1. Diese strenge Ausrichtung auf sein Berufsleben wurde laut Adorf damit belohnt, daß er „keine Einbrüche, keine Pausen hatte wie manche Schauspieler, die dann auf einmal keine Angebote mehr haben, weil sie ihre Persönlichkeit ändern, weil sie älter werden.“ Dem ist er entgangen, „und dafür bin ich auch dankbar.“ Auf den Gedanken, die Schauspielerei an den Nagel zu hängen und etwas ganz anderes zu machen, sei er insofern nie gekommen. Mehr in hr 1 und am 24. Oktober in der Alten Oper.

 

 

Foto:

hr1-Moderator Martin Woelke und Mario Adorf © hr

 

Info:

 

Mario Adorf ist am 24. Oktober mit seiner Lesereise „Schauen Sie mal böse!“ zu Gast im Mozartsaal der Alten Oper Frankfurt, präsentiert von hr1.