der Europäischen Zentralbank gelten diesmal MALTA , ab Montag, 4. Oktober

 

Heinz Haber und pia

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Sie haben es noch im Kopf, daß sich derzeit überall die Menschen tummeln. Gestern Abend, besser: gestern Nacht sah es rund um die Hauptwache aus wie ein Volksfest. So viele Menschen, die in Gruppen standen, Getränke in der Hand, aber auch Flanierende. Bis Sonntag Abend und am Montag beginnen die jährlichen Kulturtage der EZB.

 

Das ist nicht ganz richtig. Denn es ist eine vorgezogene Veranstaltung. Zum inzwischen 13. Mal präsentiert die Europäische Zentralbank einen Mitgliedsstaat der EU. Wenn in diesem Jahr die Europa-Kulturtage der Inselrepublik Malta gewidmet sind, hat zum vorgezogenen Auftakt am Montag, 5. Oktober, um 19 Uhr, in der Europäischen Zentral Bank, Sonnemannstraße 20, das Thema "What is it like to be Maltese?“ Konjunktur. Dazu diskutieren in englischer Sprache namhafte Kenner Maltas über den Inselstaat mit einem besonderen Augenmerk auf Kultur, Sprache, Religion und Migration.

 

Diese sind: Henry Frendo, Professor für Geschichte und Journalist, Joseph. M. Brincat, Professor für Italienisch, und Ranier Fsadni, Dozent für Anthropologie, alle an der Universität Malta. Die Gesprächsleitung der Runde hat Kevin O`Brien, Chefredakteur der Handelsblatt Global Edition.

 

Zu der Veranstaltung, die auch die Möglichkeit zu einem Blick in das neue EZB-Gebäude bietet, ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich. Die Anmeldung erfolgt online auf https://www.ecb.europa.eu/secure/registrationforms/login.html über die weiteren Schritte User ID: 1179; Password: B1D6BD; Sicherheitscode: Zahlen-Buchstaben-Kombination, die dann auf dem Bildschirm erscheint. Zum Einlass muss ein Personalausweis vorgelegt werden. Parkplätze finden sich im Parkhaus des Bildungszentrum Ostend.

 

Malta ist mit seinen nur 316 Quadratkilometern kleinster und südlichster Mitgliedsstaat der EU. Beliebt als Urlaubsziel, weisen die Inseln bedeutende Kulturdenkmäler, die bis in die Steinzeit zurückreichen, ebenso auf wie ein reichhaltiges kulturelles und künstlerisches Leben. Und wir wissen, wovon wir reden, denn wir waren schon mehrfach dort.

 

Einige Eindrücke davon bieten dann vom 3. November 2015 bis zum 20. Februar 2016 Tanz, Theater, Poesie, Vorträge und viel Musik der diesjährigen Kulturtage, die unter der Schirmherrschaft des EZB-Präsidenten Mario Draghi und des Gouverneurs der Zentralbank Maltas, Josef Bonnici stehen.

 

Foto: Es kann sogar sein, daß dies Bild des italienischen Malers (und Mörders) Caravaggio, der nach Malta verbannt war, weshalb dies Bild des Johannes noch heute in Valetta hängt, daß also dieses Bild das meistbesuchte von all seinen dramatischen Gestaltungen ist, die viel berühmter sind. Aber jeder, behaupten wir, jeder Tourist wird hierher geführt oder kommt selber, wenn er davon weiß, und schaut.

 

Das gesamte umfängliche Programm:

http://www.frankfurt.de/sixcms/media.php/738/EUROPA-KULTURTAGE%202015%20Malta.pdf