Bürgermeister Cunitz nimmt Würdigung auf der Expo Real in München entgegen

 

Eike Holly und pia

 

München (Weltexpresso) - Im Februar dieses Jahres hatte die Planungs- und Beratungsgesellschaft Arcadis ein globales Ranking veröffentlicht, welches erstmals die Nachhaltigkeit von Städten weltweit vergleicht. Fünfzig Städte wurden als repräsentative Stichprobe ausgewählt, Frankfurt am Main belegte im Gesamtindex Platz 1, vor London und Kopenhagen.

 

Eigentlich kann es einen wundern, daß davon hierzulange nicht mehr gesprochen wird. Auf jeden Fall war es einen Feiermoment in München wert. Denn Arcadis nahm Platz 1 von Frankfurt nun zum Anlass, an seinem Messestand auf der größten Fachmesse für Immobilien und Investitionen in Europa, der Expo Real in München, die nachhaltige Stadtpolitik Frankfurts in einer kleinen Feierstunde zu würdigen. Bürgermeister Olaf Cunitz skizzierte in diesem Rahmen Frankfurts Weg zu einem Wohn- und Wirtschaftsstandort mit hoher Umwelt- und Lebensqualität und erläuterte, wie die Mainmetropole mit einem nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklungskonzept weiter entwickelt werden kann.

 

Es ist zugleich eine große Ehre und Freude, dass ich diese Würdigung entgegennehmen konnte“, sagte Bürgermeister Cunitz, der stellvertretend für Umweltdezernentin Rosemarie Heilig an der Feier teilnahm. „Wir werden auch weiterhin alles geben, um in puncto Nachhaltigkeit die Nase vorn zu haben. Gerade im Immobiliensektor ist Nachhaltigkeit ein unverzichtbarer Baustein in der Gesamtstrategie gegen den Klimawandel. Für die Marktfähigkeit von Gebäuden ist Kriterium in den vergangenen Jahren entscheidend geworden und wir als Stadt haben uns nachhaltiges Bauen auf die Fahnen geschrieben. Nicht zu Unrecht führt Frankfurt auch den Titel Passivhaushauptstadt.“

 

Im Rahmen des Rankings waren fünfzig Städte aus allen Kontinenten hinsichtlich der Nachhaltigkeitskriterien „Menschen“, „Umwelt“ und „Wirtschaft“ untersucht worden. Sowohl bei der „Umwelt“ als auch bei der „Wirtschaft“ liegt Frankfurt auf Platz eins, beim Kriterium „Menschen“ schafft es die Mainmetropole auf Platz neun. Besonders mit seinem guten Abfallmanagement und guter Luftqualität kann die Stadt punkten. So wurde der CO2-Ausstoß seit 1990 um 15 Prozent gesenkt, bei gleichzeitigem Anwachsen der Wirtschaftsleistung um 50 Prozent und Erhöhung des Büroraums um 80 Prozent. Auch spielt Frankfurt als globaler Wirtschaftsstandort eine große Rolle und verfügt über eine exzellente Verkehrsinfrastruktur.