F flughafenWeiter starker Flächenumsatz auf dem Mönchhof-Gelände

Eric Fischling 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das Mönchhof-Gelände entwickelt sich als interkommunaler Gewerbestandort auch in der ersten Jahreshälfte 2017 sehr gut. Von Januar bis Juni konnten weitere Gewerbeflächen in der Größenordnung von knapp fünf Hektar erfolgreich verkauft werden.

Der Vermarktungsstand des von Fraport entwickelten Standorts erreicht damit 81,6 Prozent. Der Ausblick auf die zweite Jahreshälfte ist ebenfalls positiv.

„Der Frankfurter Flughafen ist nicht nur für Fluggäste eines der größten Drehkreuze in Europa, sondern mit einem Cargo-Volumen von 2,11 Millionen Tonnen 2016 auch beim Thema Fracht ganz vorne dabei. Die sehr gute Lage und die hervorragende Verkehrsanbindung zum Flughafen sind insbesondere für Logistik-Unternehmen wichtige Entscheidungsfaktoren für eine Ansiedlung auf dem Mönchhof-Gelände. Insofern sind wir aktuell vor allem mit unserer in Realisierung befindlichen Projektentwicklung M-Port, einem gemeinsamen Joint Venture von Fraport und MP Holding, in der Lage, interessierten Mietern attraktive Logistikflächen anzubieten“, sagt Christian Balletshofer, Geschäftsführer der Fraport Real Estate Mönchhof GmbH & Co. KG und Bereichsleiter Immobilien der Fraport AG.

Die größte im letzten Halbjahr veräußerte Fläche von 40.500 Quadratmetern hat der Projektentwickler Immogate AG erworben. Auf dem Gelände wird für die Group7 AG, ein international tätiges Logistikunternehmen, eine hochwertige und moderne Immobilie entstehen. Group7 wird die Immobilie selbst beziehungsweise mit verbundenen Unternehmen nutzen und unter anderem einen Luftfrachtanteil umschlagen. Der Baubeginn soll in der zweiten Jahreshälfte 2017 erfolgen.

Auf weiteren rund 8.200 Quadratmetern wird die Autodienst Sachse GmbH & Co. KG aus Raunheim ihren neuen Unternehmenssitz errichten. Geplant ist der Bau einer Lkw-Werkstatt mit Büroräumen, um die positive Geschäftsentwicklung der Volvo- und Renault-Vertragswerkstatt auf dem Mönchhof-Gelände fortzusetzen. Mit der Errichtung des neuen Firmensitzes wird die Vermarktung des Baufelds F9 entlang der Loirestraße erfolgreich abgeschlossen und der Standort um ein zusätzliches Dienstleistungsangebot ergänzt. Der Start der Bauarbeiten ist für Ende 2017 geplant.

Fraport wird im Zusammenhang mit der fortschreitenden Vermarktung die Verkehrsinfrastruktur des Areals weiter bedarfsgerecht ausbauen. Das Mönchhof-Gelände ist ein Gewerbegebiet, das jeweils zur Hälfte auf Kelsterbacher und Raunheimer Gelände liegt. Durch seine zentrale Lage und die unmittelbare Nähe zum Flughafen und den Autobahnen A 3, A 5, A 66 und A 67 ist das Mönchhof-Gelände ein idealer Ausgangspunkt zur Distribution von Gütern und Dienstleistungen ins Rhein-Main-Gebiet, nach Deutschland und ganz Europa. Auf 100 Hektar ist das Areal das größte zusammenhängende und noch in Entwicklung befindliche Gewerbegebiet in der Rhein-Main-Region. Das Nutzungskonzept konzentriert sich vor allem auf Logistik, Büroimmobilien und kleinteiligen Einzelhandel sowie auf flughafenaffine Unternehmen. Durch seine direkte Lage am Mainufer bietet das Areal mit seinen großzügigen Grünflächen ein äußerst attraktives Arbeitsumfeld. Die Entwicklung und Vermarktung erfolgt über die Fraport Real Estate Mönchhof GmbH & Co. KG, eine 100-prozentige Konzerngesellschaft der Fraport AG.


Problem ist, daß das alles den Frankfurter Flughafen dazu führen soll, noch attraktiver, noch stärker angeflogen zu werden. Das wäre kein Problem, wenn man an die Arbeitsplätze denkt, die dadurch geschaffen werden. Das ist aber ein Problem, weil schon heute die Leute ringherum angesichts des Fluglärms nicht mehr gut schlafen können und zum Teil beim Starten und Landen ihr eigenes Wort schon nicht mehr hören.

Foto: © Fraport