Serie: PRG Live Entertainment Award 2013 auf der LEA Gala in der Festhalle zum Auftakt der Frankfurter Musikmesse am 9. April, Teil 2

 

Anna von Stillmark

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Da stimmte Jens Michow gerne ein, der zudem das Klima in der Stadt rühmte und damit nicht nur die von Braun angesprochene verläßliche Sonne zur Musikmesse meinte. Er sei berührt, wie gut der menschliche Umgang sei und welche Initiativkraft die Messe für die Musikmessen entwickelt habe.

 

Nach dem gegenseitigen Loben sprach erst der auf der LEA zum zweiten Mal als Moderator auftretende Ingo Nommsen über seine positiven Erfahrungen sowie über die, die die Gäste als Stars in Frankfurt erwarten dürfen, einschließlich EU Kommissar Günther Oettinger. Ina Keßler als Geschäftsführerin der Initiative Musik sprach über Probleme von denen, die nicht auf der Bühne unter warmen Licht stünden.

 

Vor allem aber gab sie die Nominierungen bekannt. Neben dem Jury-Preis wurde nämlich auf der Pressekonferenz auch die Nominierungsrunde für den CLUB DES JAHRES bekanntgegeben. Hierbei bringt die Nominierung von dreien aus der Menge von ca. 1500 Clubs in Deutschland, denen schon heute einen Scheck über 5 000 Euro ein, von denen dann einer auf der LEA Veranstaltung den eigentlichen Preis in Höhe von 15 000 Euro zusätzlich erhält. Diese drei sind: der COLOS-SAAL in Aschaffenburg, die MUSIC HALL aus Worpswede und der Rostocker M.A.U. CLUB.

 

Anlässlich der Pressekonferenz wurden Nominierungen in drei weiteren LEAKategorien

bekannt gegeben, darunter auch die für den „Tourneeveranstalter des Jahres“. Ins Rennen um die begehrte Auszeichnung gehen P.S.E. Germany (für die „Aida Night of the Proms“), die KBK Konzert- und Künstleragentur, die 2012 unter anderem erfolgreiche Konzertreisen mit Deep Purple, den Beach Boys und Lynyrd Skynyrd organisierte, sowie die Undercover GmbH, die sich vor allem auf Tourneen mit deutschen Acts wie Silbermond, Silly, Frida Gold oder Bosse spezialisiert hat.

 

In der Kategorie „Halle/Arena des Jahres“ gehen gleich zwei Spielstätten aus Halle ins LEA-Rennen, allerdings aus völlig unterschiedlichen Regionen: Das Gerry Weber Stadion im ostwestfälischen Halle ist ebenso nominiert wie die Georg-Friedrich-Händel-Halle, die in der gleichnamigen Stadt in Sachsen-Anhalt ansässig ist. Diese beiden Venues konkurrieren beim LEA 2013 mit dem Event-Center Geiselwind, der BigBOX Allgäu in Kempten und der Volkswagenhalle Braunschweig. Auch die Nominierungen in der Kategorie „Konzert des Jahres“ bilden ein breites Spektrum ab: Vom einzigen Deutschland-Auftritt des 86-jährigen Jazzsängers und Entertainers Tony Bennett im Berliner Admiralspalast (Peter Rieger Konzertagentur) über das Geburtstags-Konzert des Pianisten Lang Lang mit Herbie Hancock in der Berliner O2 World (organisiert von Telefónica Germany) bis hin zum Techno-Spektakel mit Paul Kalkbrenner auf dem Münchner Königsplatz (Global Concerts) und der Mega- Stadionshow von Coldplay (Marek Lieberberg Konzertagentur), die vor 40.000 Zuschauern in der Leipziger Red Bull Arena auftraten.

 

Der Musikpreis der Stadt Frankfurt, der seit 1982 traditionell den Vorabend der Musikmesse belegt hatte, und im jährlichen Wechsel Künstler aus dem Bereich der klassischen und populären Musik mit einem Preisgeld von 15 000 Euro auszeichnet, war nun zweimal (Anne Sofie von Otter, John McLaughlin) zusammen mit den LEA Awards in der Festhalle – und nicht mehr im Frankfurter Römer – verliehen worden. Zumindest für dieses Jahr wird die Preisverleihung wieder getrennt stattfinden, für die Hornistin Marie-Luise Neunecker am Freitag, 12. April im Römer.

 

Klima und Verlauf der Pressekonferenz lassen auf großes Vergnügen auf den Musikmessen schließen. Den Treffpunkt der Live-Branche auf der LEA-Veranstaltung in der Festhalle am 9. April können auch die goutieren, die sich eine Eintrittskarte für die Veranstaltung um rund 200 Euro kaufen.

 

www.lea2013.de