Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann übernimmt Schirmherrschaft
Hubertus von Bramnitz
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am 29. und 30. Oktober 2013 geht in Frankfurt am Main die erste interdisziplinäre Kongressmesse „Zukunft Lebensräume“ an den Start. Umfassend – und erstmals branchenübergreifend – befasst sie sich mit den Auswirkungen einer alternden Gesellschaft in Deutschland. Die Veranstaltung richtet sich an Fachbesucher aus dem Wohnungs-, Bau- und Pflegesektor.
Die Schirmherrschaft übernimmt Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann. „Wie alle Metropolen Europas steht auch Frankfurt vor der großen Herausforderung, lebenswerte Quartiere für alle Generationen zu schaffen – besonders vor dem Hintergrund des
voranschreitenden demografischen Wandels. Gerne habe ich daher die Schirmherrschaft für die neue Kongressmesse ‚Zukunft Lebensräume’ übernommen. Ich begrüße es sehr, dass hier gleich drei Branchen – nämlich die Bau-, die Wohnungs- und die Gesundheitswirtschaft – ihre innovativen Konzepte vorstellen", so Feldmann. Er führt damit nicht nur die SPD-Forderungen zum Wohnungsbau in Frankfurt fort, sondern schließt an den dramatischen Appell des Deutschen Städtetages an, der hier auf dem Frankfurter Messegelände stattfand.
Geburtenrückgang, Alterung und schrumpfende Bevölkerungszahlen sind bereits heute länderübergreifende Phänomene. Das Marktforschungsinstitut TNS Emnid kommt in seiner Umfrage „Wie wollen wir im Alter wohnen?“ zu dem Ergebnis, dass allein in
Deutschland bereits in 15 Jahren das Wohnen 70plus ein Viertel des gesamten Wohnungsmarktes ausmachen wird. Mit der „Zukunft Lebensräume“ will die Messe Frankfurt daher allen Branchen Impulse zum demografischen Wandel geben. „Wir beobachten einen zunehmenden Kommunikationsbedarf, was die Herausforderungen einer alternden Gesellschaft betrifft“, sagt Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, und ergänzt: „Daher haben wir ein entsprechendes Konzept für eine Kongressmesse geprüft und beschlossen, mit der Zukunft Lebensräume dem Markt eine neue, maßgeschneiderte Plattform anzubieten.“
Im Hauptprogramm des zweitägigen Kongresses mit begleitender Fachmesse beschäftigen sich Expertenrunden und Vorträge mit der großen Vielfalt an Lösungsansätzen aus den Bereichen Bauen, Wohnen und Pflege. Schwerpunktthemen sind nachhaltige Baukonzepte, Barrierefreiheit, neuartige Wohnformen, modular aufgebaute Betreuungs-, Service- und Freizeitkonzepte sowie – parallel – eine Vielzahl passender, praxisnaher Produkte. Das Kongressprogramm ist im Internet unter
www.events.messefrankfurt.com/zukunftlebensraeume abrufbar.
Zuden Ausstellern der begleitenden Fachmesse zählen u.a. Gira, Hewi,Geberit, objectflor, Solarlux und Forbo. Namhafte Branchenverbände unterstützen die Kongressmesse, darunter der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen, der Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft (VdW südwest), die Architekten- und
Stadtplanerkammer Hessen (AKH), der Verein Deutscher Ingenieure (VDI), der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE), das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), der Deutsche Pflegeverband (DPV) sowie das Zukunftsinstitut.
INFO:
Hintergrundinformation Messe Frankfurt
Die Messe Frankfurt ist mit 536,9 Millionen Euro Umsatz und 1.833 Mitarbeitern eines der weltweit führenden Messeunternehmen. Die Unternehmensgruppe besitzt ein globales Netz aus 28 Tochtergesellschaften und rund 50 internationalen Vertriebspartnern. Damit ist die Messe Frankfurt in mehr als 150 Ländern für ihre Kunden präsent. An über 30 Standorten in der Welt finden Veranstaltungen „made by Messe Frankfurt“ statt. Im Jahr 2012 organisierte die Messe Frankfurt 109 Messen, davon mehr als die Hälfte im Ausland.
Auf den 578.000 Quadratmetern Grundfläche der Messe Frankfurt stehen derzeit zehn Hallen und ein angeschlossenes Kongresszentrum. Das Unternehmen befindet sich in öffentlicher Hand, Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent.