Die Internationale Automobilausstellung (IAA) vom 12. bis 22. September auf dem Frankfurter Messegelände, Teil 8

 

Claudia Schubert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wer es noch nicht mitbekommen hat, daß die Eintracht Frankfurt einen neuen Hauptsponsor hat, dessen Logo die Spieler ganz schön stolz mit der Aufschrift Alfa Romeo auf der Brust tragen, der konnte das am Dienstag auf der IAA auf den dem rot-schwarz längsgestreiften Trikots selber sehen.

 

Dazu mußte er nur ab 13 Uhr die Halle 6 betreten und den Menschenschlangen folgen. An vier Ständen der FIAT GROUP konnten sich die auto- und fußballbegeisterten Menschen – meist junge Männer oder ältere Teenager - Autogramme geben lassen: bei Alfa Romeo, Abarth, Lancia und Fiat. Daß Alexander Meier beim Signieren besonders begehrt war und ist, das ergibt sich aus seiner derzeitigen TOP-Form bei der Eintracht, aber auch aus seinem direkten umgänglichen Wesen, das man auch als Journalist beim Vorbeigehen in der Mixed Zone nach den Heimspielen zu schätzen lernt. Auch in den Fernsehinterviews bemerkt man seine Fairness, wenn er Fouls der anderen als nicht so schlimm oder eigene als 'leider passiert' wertet.

 

Aber auch Kevin Trapp, die neue Nummer Eins im Tor der Eintracht, ist gefordert. Er fährt zwar, anders als die meisten, noch kein Auto des Sponsors – ja, auch die Autos der Spieler werden vom Sponsor gestellt, die Oberen der Eintracht haben längst einen – aber ist auch so glücklich, denn es läuft gut für ihn, wobei das manche darauf zurückführen, daß der ewige Oka, also der derzeit in den USA Spielende, der je älter, desto doller im Eintrachttor aufspielte, ihn mental unterstützt. Woher die vielen jungen Leute kommen? Die einen sind gezielt hierhergeströmt, weil sie von der Autogrammstunde erfahren hatten und deshalb extra auf die IAA sind, andere verbinden das eine – Autoschauen - mit dem anderen, und die Berufsschüler, die auf einmal herbeieilen, die waren als Klasse sowieso auf dem Messegelände, hörten von der Eintracht und flitzten rüber in Halle 6.

 

In welchen höheren Gefilden die doch bodenständige Eintracht sich hier befindet, erkennt man sofort an den Automobilen. Da steht der Maserati Gran Turismo MC Stadale mit einem Ring von Bewunderern herum. Aber Ferrari ist doch auch nicht schlecht. Was sich Journalisten auf den beiden Pressetagen, die der offiziellen IAA vorgeschaltet sind, noch erlauben können, nämlich in solch einem Prachauto Platz zu nehmen, ist beim gewöhnlichen Publikum schon nicht mehr angesagt. Man braucht eine schriftliche Einladung oder einen Erlaubnisschein, den nur Händler oder Engel ausstellen. Aber umso begehrenswerter wirken diese Autos mit der Sehnsucht dessen, der sie nie fahren wird.

 

Was als LIVE UND IN FARBE von der Presseabteilung der Eintracht angekündigt war, eine Talkrunde mit dem Eintracht Management in Halle 6, konnten wir nicht mehr 'mitnehmen'. War sicher interessant, was auf der Bühne bei Alfa Romeo zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der Frankfurter Eintracht, Heribert Bruchhagen, und dem der Fiat Group Deutschland, Eric Laforge, und dem Trainer Armin Veh, dem Sportdirektor Bruno Hübner und Tormann Kevin Trapp besprochen wurde. Wir richten unser Eintrachtinteresse schon auf den kommenden Donnerstag, 19 Uhr im Stadion. Da beginnt die Partie im Europa League Heimspiel gegen Girondins Bordeaux, für das es nur noch einzelne Karten gibt. Dann also mehr von der Eintracht. Und am Freitag mehr von der IAA, wenn die Abschlußpressekonferenz das Wichtigste bringt.

 

www.eintracht.de