hessen rourismus.defurGäste- und Übernachtungszahlen in Frankfurt am Main etwas besser

Siegrid Püschel

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Sinkende Corona-Fallzahlen und erste Lockerungen führten bereits in den Monaten Mai und Juni  zu einem leicht positiven Trend bei den Gäste- und Übernachtungszahlen der Stadt Frankfurt am Main, wenn auch auf niedrigem Niveau. Im Juli wurden im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich mehr Gäste und Übernachtungen gezählt: 231.794 Gäste (+ 37,7 Prozent) sowie 432.898 Übernachtungen (+ 41,1 Prozent). Im Vergleich zum Juni diesen Jahres entsprach dies sogar einem Anstieg von 55 Prozent bei den Gästen und 50 Prozent bei den Übernachtungen.

Mit 262 Beherbergungsbetrieben waren im Juli im Vergleich zu Juni zwei weitere Häuser wieder geöffnet. Verglichen zum Vorjahresmonat waren dies sechs Betriebe mehr. Auch das Bettenangebot lag mit 51.150 Betten knapp 13 Prozent über dem Angebot des Vorjahres. Die durchschnittliche Bettenauslastung der buchbaren Betten lag bei 14,6 Prozent.

Insgesamt konnten von Januar bis Juli dieses Jahres 1.583.232 Übernachtungen gezählt werden, was einem Rückgang von 41,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im selben Zeitraum kamen 773.370 Übernachtungsgäste in Frankfurt an (- 47,7 Prozent). Die durchschnittliche Verweildauer stieg von 1,84 auf 2,05 Tage.

Den 1.127.569 Übernachtungen inländischer Gäste (- 32 Prozent) standen 455.663 Übernachtungen aus dem Ausland (- 57,2 Prozent) gegenüber. Das zeigt, dass vor allem die ausländischen Gäste mit einem Anteil von nur 28,8 Prozent ausblieben.

Fast alle internationalen Quellmärkte hatten kumuliert in den ersten sieben Monaten unter anderem aufgrund der Reisebeschränkungen erwartungsgemäß starke Verluste zu verzeichnen. Besonders betroffen waren die wichtigsten Auslandsmärkte China (- 76,8 Prozent), Großbritannien (- 60,2 Prozent), Spanien (- 55,5 Prozent) und die Vereinigten Staaten von Amerika (- 57,4 Prozent).

Signifikant hervorzuheben ist die Tatsache, dass der Monat Juli für einige Quellmärkte erstmalig seit Beginn der Pandemie einen deutlichen Aufschwung bei den Übernachtungszahlen zeigte: Für viele europäische Märkte wie zum Beispiel Belgien, Niederlande, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich oder die Schweiz bedeutete dies, dass aus dem Juli teilweise sogar bis zu 50 Prozent der gesamten Übernachtungen des Jahres 2021 resultierten.

Aber auch aus entfernteren Quellmärkten wie den Vereinigten Staaten (35,7 Prozent der Übernachtungen resultierten aus dem Juli) und den Arabischen Golfstaaten (30,4 Prozent) ist der Aufwärtstrend deutlich messbar.

Die aktuell steigenden Übernachtungszahlen stimmen optimistisch und zeigen, dass die Reiselust, insbesondere aus den europäischen Nachbarstaaten, wieder steigt. Entscheidend für ein weiteres Wachstum der Übernachtungszahlen ist der Impffortschritt in den Quellmärkten und im Binnenmarkt, gemeinsam mit einer niedrigen Infektionslage.

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