Serie: MUSIKMESSE und PROLIGHT+SOUND vom 12. bis 15. März Messe Frankfurt, Teil 2

 

Felicitas Schubert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die MUSIKMESSE, wozu im Sprachgebrauch die prolight+sound immer dazugehört, gehört zu den Messen, die fast jeden ansprechen, wobei eben nicht nur die Profis: die Hervorbringer von Musik oder ihre Ermöglicher das Neueste auf dem Markt erkunden, sondern die vielen vielen Hörer ihre Stars sehen und vor allem hören können.

 

Das macht diese Messe zu einem vibrierenden Großereignis, das mit der Pressekonferenz zu Beginn den inoffiziellen Startschuß erhält, dem der offizielle mit der GALA am Vorabend der Messe folgt. Dort werden in einer Festveranstaltung die LEA-Preise überreicht, die jeweils denen gelten, die hinter der Bühne für die Großveranstaltungen verantwortlich sind oder für die kleineren Auftritte in kleineren Orten. Eine tolle Mischung.

 

Zuerst wird aber gearbeitet und Detlef Braun, Geschäftsführer Messe Frankfurt, Cordelia von Gymnich, die Bereichsleiterin für diesen Bereich, Christian Höppner, Generalsekretär Deutscher Musikrat und Gerhard A. Meinl, Vorsitzender Bundesverband der Deutschen Musikinstrumentenhersteller gaben weiter, wie das letzte Jahr für die Musikbranche und ihre Institutionen verlief, was auf dieser Messe zu erwarten ist und wie sich das Thema MUSIK gesellschaftlich entwickelt.

 

Ausgangspunkt für die MUSIKMESSE 2014 sind immer die generellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Detlef Braun berichtete von einem Wachstum des deutschen Bruttoinlandsprodukts um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, eine sanfte positive Entwicklung, die noch sanfter für die gesamte Eurozone gilt, wobei das ifo-Institut für 2014 einen leichten Aufwärtstrend der Weltwirtschaft prognostiziert, wozu auf Wirtschaftsseite Großinvestitionen beitragen, die nur möglich sind, weil die privaten Konsumausgaben erheblich gestiegen sind. Wie man später noch hören wird, finden sich jedoch die Konsumausgaben nicht im Kauf von Musikinstrumenten wieder.

 

Die prolight+sound vertritt den gesamten Veranstaltungsbereich, wo neben MUSIK auch Kleinkunst eine Rolle spielt. Und diese Branche wächst und wächst und hatte im Jahr 2013 etwas 3,5 Milliarden Euro Umsatz und geht für dieses Jahr von einer Steigerung von bis zu 2 Prozent aus! Das liegt auch daran, daß Lichtspiele und perfekte Technik bei Bühnenveranstaltungen immer wichtiger werden, gleichzeitig die Sicherheitsbestimmungen schärfer werden, auf jeden Fall hier Investitionen die Umsatzentwicklung stark fördern. Dies konnte man gerade bei den Olympischen Spielen in Sotschi sehen, für die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien wird es eine weitere Steigerung geben.

 

So präsentiert sich die PROLIGHT+SOUND als erfolgreiche Plattform für eine innovative Branche, was 2014 die Ausstellerzahl auf 897 erhöht, wobei 64 Prozent der Aussteller aus dem Ausland kommen, aus genau 42 Ländern. Fragt man nach der genauen Tätigkeit dieser Aussteller, hört man: „Alle Keyplayer der Audio-, Licht-, theater- und Bühnentechnik, Medientechnik, Bildkommunikation und Systemintegration“ sind anwesend. In der Reihenfolge kommen nach Deutschland die meisten Aussteller aus Großbritannien, China, Italien, USA, Niederland, Taiwan, Belgien, Frankreich, Spanien, Südkorea. Das zeigt zum einen, daß der englischsprachige Markt ein weltbeherrschender ist, was man jeden Tag in der Zeitung lesen kann oder an den Litfaßsäulen mit Werbeplakaten zu Veranstaltungen sehen kann. Aber auch China erstaunt, denn zusammen mit Taiwan nähmen sie sogar die Spitze ein. Wie sehr das doch kleine Land Südkorea auf dem Unterhaltungsmarkt mitmischt und in diesem Teil Asiens führend ist, wissen die Eingeweihten. Hier zeigt es sich auch in Zahlen.Fortsetzung folgt.

 

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