Europäischer Zusammenschluß CEMEP in Brüssel registriert
Gerhard Wiedemann
Frankfurt am Main, 9. April 2014 – Der Europäische Zusammenschluss nationaler Verbände der Hersteller von elektrischen Maschinen und Leistungselektronik CEMEP (Comité Européen de Constructeurs de Machines Electriques et d'Electronique de Puissance) ist jetzt eingetragener Verband mit Hauptsitz in Brüssel.
Der Verband repräsentiert Unternehmen mit 130.000 Mitarbeitern und über sechs Milliarden Euro Jahres-Umsatz im Europäischen Markt. Er vertritt die Interessen der Elektroindustrie auf nationaler sowie Europäischer Ebene gegenüber Behörden und internationalen Standardisierungsgremien.
„Die neue CEMEP gewährleistet die notwendige Expertise aus der Industrie, um gemeinsam mit Politik und Normung die Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Hersteller nachhaltig zu sichern. Er setzt sich auf dem internationalen Parkett für weltweit gültige Standards und faire Marktzugänge ein“, so der neu gewählte CEMEP-Präsident Jürgen Sander (VEM Wernigerode). Zum Sekretär wurde Andrea Solzi vom italienischen Verband der Elektroindustrie Anie gewählt.
Deutschland ist durch den ZVEI vertreten. Die weiteren Mitglieder sind die folgenden nationalen Verbände: Afbel (Spanien), Agoria (Belgien), Anie (Italien), Animee (Portugal), Bema (Großbritannien), DI (Dänemark), Gambica (Großbritannien), Gimelec (Frankreich), IEL (Polen) sowie FIT (Finnland).
Warum dieser Zusammenschluß wichtig ist, hat mit der Zukunftsträchtigkeit der Branche zu tun. Die Zeiten von Edison, dessen Glühbirnen und Stromideen Morgan wirtschaftlich
umsetzte, sind vorbei. Die Elektroindustrie wird schon lange nicht mehr von Industriebaronen im Konkurrenzkampf regiert, sondern kann nur im Miteinander gegenüber den internationalen Wettbewerbern bestehen.