Erweiterung der Halle 3.0 um Holz- und Blechblasinstrumente und längere Öffnungszeiten für Normalbesucher
Günther Winckel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Nach der Messe ist vor der Messe. Nicht der einzige Vergleich, der zwischen Fußball und dem Messegeschäft hinkt. Die nächste Musikmesse wartet auf jeden Fall vom 15. bis 18. April 2015 mit einigen Neuerungen auf.
So steht die größte internationale Fachmesse für Hersteller und Vertriebe von Musikinstrumenten, Noten, Hard- und Software sowie Zubehör am gesamten Freitag und Samstag für Publikumsbesucher offen – und damit einen halben Tag länger als bisher.
Zudem erweitern die zuvor in Halle 4.1 ausgestellten Holz- und Blechblasinstrumente zukünftig das Angebot der Halle 3.0. "Es ist uns ein großes Anliegen, den Ansprüchen und Messezielen aller Beteiligten stets optimal gerecht zu werden. Daher befinden wir uns in ständigem Dialog mit den Ausstellern und den einzelnen Besuchergruppen", sagt Cordelia von Gymnich, seitens der Frankfurter Messe zuständig. "Die direkte Ansprache von Endkunden wird für viele Hersteller als Messeziel immer wichtiger, weshalb wir uns für eine Erweiterung der Publikumsöffnung entschieden haben. Auch bezüglich einer konzentrierteren Hallenbelegung bei gleichbleibender Vielfalt treffen sich die Interessen von Veranstalter und Ausstellern."
Ein weiterer Beweggrund für die längere Publikumsöffnung ist die optimale Ausschöpfung von Besucherpotenzialen. So wird es ab der kommenden Veranstaltung beispielsweise für Musikschulen und ausbildende Betriebe im Musikbereich einfacher, einen Messebesuch für Schüler- und Azubigruppen zu organisieren. Auf diese Weise unterstreicht die Musikmesse noch einmal ihr Engagement und ihre herausragende Bedeutung für Nachwuchsförderung und Fachqualifikation.
Zudem sollen gezielte Publikumsaktionen, preisgünstige Tageskarten und ein umfangreiches Event-Programm die Attraktivität der Publikumstage weiter steigern. „Dadurch möchten wir den Herstellern auch die Möglichkeit einer noch zielgruppenspezifischeren Besucheransprache an den Fach- und Publikumstagen geben. Gleichzeitig sorgt die Verlängerung um den Freitagvormittag für eine bessere Verteilung des Besucherandrangs“, sagt Wolfgang Lücke, Direktor der Musikmesse.
Die ebenfalls beschlossene Erweiterung der Halle 3.0 bringt für die Hersteller von Holz- und Blechblasinstrumenten, die bisher in der Halle 4.1 präsent waren, einen doppelten Mehrwert mit sich. Zum einen profitieren sie von der höheren Frequentierung der Halle, die mit Schlagwerk und Percussions, elektrischen Gitarren und Bässen sowie Vollsortimenten ein umfangreiches Angebot bereithält. Zum anderen bietet die Halle eine optimale Anbindung. „Einige Hersteller von Blasinstrumenten und Zubehör äußerten den Wunsch, zukünftig auf ebenerdiger Fläche auszustellen. Besonders für die zahlreichen kleineren Manufakturen, die in diesem Segment stark vertreten sind, ist die vereinfachte Anlieferung von besonderer Bedeutung“, sagt Wolfgang Lücke. „Des Weiteren sind wir immer bestrebt, Instrumentengruppen in sinnvoller Konstellation zueinander zu präsentieren – auch, um Synergien zwischen Produktbereichen auszunutzen und um Wege zu verkürzen“. Eine akustische und optische Trennung der einzelnen Segmente soll eine Business-freundliche Atmosphäre gewährleisten.
Die Messe will in Kürze weitere Details und Änderungen bekannt geben.
INFO:
Die Musikmesse 2015 findet vom 15. bis 18. April auf dem Frankfurter Messegelände statt
Hintergrundinformation Messe Frankfurt
Die Messe Frankfurt ist mit rund 545 Millionen Euro Umsatz und rund 2.000 Mitarbeitern eines der weltweit führenden Messeunternehmen. Die Unternehmensgruppe besitzt ein globales Netz aus 28 Tochtergesellschaften und rund 50 internationalen Vertriebspartnern. Damit ist die Messe Frankfurt in mehr als 150 Ländern für ihre Kunden präsent. An über 30 Standorten in der Welt finden Veranstaltungen „made by Messe Frankfurt“ statt. Im Jahr 2013 organisierte die Messe Frankfurt 113 Messen, davon mehr als die Hälfte im Ausland.
Die 578.000 Quadratmeter Grundfläche der Messe Frankfurt umfasst zehn Hallen. Weiterhin betreibt das Unternehmen zwei Kongresszentren. Das Unternehmen befindet sich in öffentlicher Hand, Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent.
Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com