Light + Building 2016 schließt auf dem Frankfurter Messegelände mit Rekordzahlen

 

Klaus Hagert

 

Es ist schon etwas Besonderes um diese Messe, die in den Messehallen die technischen Profis versammelt hat, zu denen die Verkaufsprofis stoßen, während die Ergebnisse einer aufregenden Lichtgestaltung in der LUMINALE in ganz Frankfurt und Offencah zu bewundern sind. Was aber am Ende zählt, sind die Zahlen und die stimmen!

 

Die Light + Building hat ihre führende Rolle als Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik erneut bewiesen. Die weltgrößte Leistungsschau für Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation schloss heute mit Rekordzahlen. Bei allen wichtigen Kennzahlen war ein Wachstum zu verzeichnen – sowohl bei der Anzahl der Besucher, der Aussteller als auch der belegten Fläche gab es Zuwächse. Auch die Internationalität ist weiter gestiegen – jeder zweite Besucher kam aus dem Ausland.

 

2.589 Aussteller (2014: 2.495*) aus 55 Ländern präsentierten ihre Weltneuheiten auf einer Fläche von rund 248.500 Quadratmetern (2014: 245.000 Quadratmeter*). Rund 216.000 Fachbesucher (2014: 211.232*) aus 160 Ländern kamen insgesamt vom 13. bis 18. März 2016 auf das Messegelände in Frankfurt am Main und informierten sich über Innovationen, Lösungen und Produktneuheiten. Das entspricht einem Zuwachs von 2,3 Prozentpunkten. „Wir sind außerordentlich zufrieden mit dem Verlauf der diesjährigen Light + Building und freuen uns über die erneut gestiegenen Kennzahlen. Diese unterstreichen die Stellung der Light + Building als Weltleitmesse, die positive Stimmung in der Branche und die ungebrochen hohe Zufriedenheit der Aussteller“, sagt Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, der für diese Messe persönlich verantwortlich ist.

 

Die Internationalität ist im Vergleich zur Vorveranstaltung nochmals angestiegen: 67 Prozent (2014: 63 Prozent) der Aussteller und 49 Prozent (2014: 47 Prozent) der Besucher kamen aus dem Ausland. Zu den stärksten Besucherländern nach Deutschland zählten Italien, die Niederlande, Frankreich, Großbritannien und China. Einen erheblichen Zuwachs verzeichneten Spanien und die osteuropäischen Länder, wie Polen, die Tschechische Republik, Ungarn und Rumänien. Ein deutliches Plus ergab sich auch bei den Besucherzahlen aus der Türkei, Indien, Marokko und dem Iran.

 

Für die Industrie ist der hohe Anteil an ausländischen Besuchern ein wichtiger Faktor für die positive Beurteilung der Messe. „Die Light + Building 2016 hat die hohen Erwartungen der ZVEI-Aussteller erfüllt: Sowohl im Licht- als auch im Gebäudebereich waren Digitalisierung, Vernetzung und Energieeffizienz die bestimmenden Themen in allen Hallen“, so Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der Geschäftsführung des Zentralverbandes Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI).

 

Zu den stärksten Besuchergruppen zählte, wie schon in den Jahren zuvor, das deutsche Handwerk. Ingolf Jakobi, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), unterstrich die Bedeutung der Light + Building als äußerst wertvolle Plattform für die E-Handwerke: „Intelligente Gebäudevernetzung und Energieeffizienz sind in Zeiten der Digitalisierung untrennbar miteinander verknüpft. Beide Themen – und damit auch die Kompetenzen der E-Handwerke auf diesen Gebieten – standen auf der Light + Building mehr denn je im Fokus.“

 

 

 

Sicherheitstechnik im Mittelpunkt:

Erfolgreiche Premiere des parallelen Kongresses Intersec Forum

 

Ein Schwerpunkt bei der diesjährigen Light + Building lag auf dem Bereich Sicherheitstechnik. Zusätzlich widmete sich diesem Thema erstmals ein paralleler Kongress, das Intersec Forum. Die zweitägige Konferenz für vernetzte Sicherheitstechnik im Kontext intelligenter Gebäude bot ein reichhaltiges Programm an Vorträgen, Diskussionsforen und Guided Tours zu Anbietern innovativer Sicherheitstechnik. Rund 150 Teilnehmer aus Planung, Installation und Betrieb von Gebäuden und sicherheitstechnischen Anlagen sowie aus der Elektroindustrie nahmen an der Fachkonferenz parallel zur

 

Light + Building teil und lobten die Aktualität und Qualität des Programms. Das zukunftsweisende und wichtige Thema Sicherheitstechnik wird am Standort Frankfurt in Zukunft weiter ausgebaut.

 

 

 

Branchenthema Digitalisierung: Aussteller und Rahmenprogramm präsentierten neueste Technik- und Designtrends

 

Bei der diesjährigen Light + Building stand das Thema Digitalisierung im Mittelpunkt. Daher lautete das Motto: „Where modern spaces come to life: digital – individuell – vernetzt“. Die Industrie zeigte intelligente Lösungen und zukunftsweisende Technologien zur Digitalisierung und Vernetzung sowie aktuelle Designtrends. Dabei standen die Trends im Leuchtenmarkt und der Einfluss von Licht auf den Menschen ebenso im Fokus wie vernetzte Sicherheit, intelligente Haus- und Gebäudeautomation sowie effizientes Energiemanagement. Die Branchenthemen wurden zusätzlich im vielseitigen Rahmenprogramm beleuchtet und in fundierten Fachvorträgen vertieft.

 

 

 

Luminale lockte nahezu 200.000 Besucher ins Rhein-Main-Gebiet

 

Light + Building goes City: In den Abendstunden schlug die Luminale die Brücke zwischen Stadt und Messegelände. Parallel zur Weltleitmesse zeigte die Biennale der Lichtkultur in der Rhein-Main-Region über 200 einzigartige Lichtinszenierungen. Das „urbane Lichtlabor“ besuchten in diesem Jahr nahezu 200.000 Gäste. Die Kombination von Fachmesse und Stadterlebnis verwandelte das Rhein-Main-Gebiet in einen einzigartigen Treffpunkt rund um das Thema Licht. Sie bot bereits zum achten Mal eine einzigartige Gelegenheit, sowohl Architektur „in ganz neuem Licht“ und faszinierende Lichtkonzepte innerhalb des Stadtbildes zu sehen.

 

 

 

Info:

 

Die nächste Light + Building findet vom 18. bis 23. März 2018 statt.