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Eric Fischling
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Man kann sich vorstellen, wie komplex die Preisvergabe ist. Denn es wird ja die dreisteste Fälschung mit dem Ersten Preis bedacht. Und wie wir erläuterten, erhält die Urkunde des Preises das Unternehmen, dessen Produkt gefälscht wurde, und die Aktion Plagiarius versucht, die Kopie, also den Durchschlag oder die Fotokopie der Urkunde dem zuzustellen, der das Plagiat hergestellt hat. Hie rnun die nächsten sechs Gemeinheiten.
Weiterlesen: Sechs gleichrangige „Auszeichnungen“ wurden vergeben
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Hans Weißhaar
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Im Plagiarius-Wettbewerb 2020 war es wie immer: der erste Blick ließ ganz selten die Fälschung erkennen. Wie haben einen Versuch gewagt und verschiedene Leute befragt. Dazu mußten wir aber aus der Pressekonferenz runter in die Halle gehen, wo in einer Ausstellung die Gegenstände zu sehen sind. Peinlich, peinlich, mehr Leute, einfach unerfahren, haben die Fälschungen für echt gehalten und die echten Produkte für die Plagiate. Im Raum der Pressekonferenz konnte das nicht passieren, dort waren, wie wir es hier auch machen, immer links die Originale, rechts die Fälschungen. Das ist bekannt. Sobald aber - wie in der Halle - der normale Besucher nicht weiß, daß auch dort links die Originale sind und rechts..., so lange urteilt er nach dem Schauen. Und das muß man erst lernen, genau hinzuschauen.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das wird wieder einmal Zeit, gründlich auf diesen, in weiser Voraussicht von Rido Busse schon vor 44 Jahren ins Leben gerufenen Preis einzugehen. Denn das Witzige an der eigentlich traurigen Situation, daß Fälscher, Kopierer, Gedanken- und Designklauer einfach das geistige und materielle Eigentum anderer abkupfern, ist, daß die originale Urkunde des Plagiariuspreises für die allerfieseste Klauerei der geschädigten Firma zugeht, diejenigen, die gefälscht und kopiert haben, deshalb auch natürlich nur die Kopie des Preises erhalten.
Weiterlesen: Der Schaden durch die Fälscher weltweit: jährlich 450 Milliarden Dollar Umsatz!!
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die Referentin Christiane Nicolaus stellte zuerst einmal fest, in welchen Ausdehnungen die Kopierereien, die Fälschungen zunehmen - und das, obwohl Zoll und andere Institutionen seit Jahren verstärkt einen Blick darauf haben. Aber ich konnte auf einer Ambiente einmal genau verfolgen, wie an einem Stand – ja, es war ein chinesischer, leider sind die Chinesen immer noch führend im Produkteraub, aber es sind eben nicht nur Chinesen, das ist wichtig festzuhalten – wie also an einem Stand Zollbeamte die ausgestellten Waren sich anschauten, ohne Beanstandungen weitergingen und kaum waren sie in der nächsten Halle, die Standinhaber ganz offen, also wirklich frech, die Schränkchen, auf denen die Sachen standen, aufmachten, dort die gefälschten Produkte herausholten und in den Wandregalen unterbrachten. Ich konnte damals auch sehen, wie Händler sofort die billige Ware für ihren Bereich kauften.
Weiterlesen: In Europa 27 Millionen gefälschte Produkte mit einem Schaden von 740 Millionen Euro
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Hanno Lustig
Hamburg (Weltexpresso) - Zuerst einmal muß man den Begriff der Messe reflektieren. Was heute meist auf den, bis auf Frankfurt, von den jeweiligen Städten subventionierten Messegeländen abläuft, sind kommerzielle Unternehmungen, die in der Regel in den Bereich Wirtschaft oder Technik fallen und nur sehr selten mit Kultur etwas zu tun haben. Sie sind aber, diese Messen, aus dem damals noch einheitlichen Volksgeschehen von Neuheiten auf allen Ebenen ausgegangen, den mittelalterlichen Messen, die in der Renaissance Fahrt aufnahmen. Um die Bedeutung von Frankfurt als Messestadt zu illustrieren, nur kurz der Hinweis, daß Barbara, die Ehefrau von Albrecht Dürer, regelmäßig die Frankfurter Messe aufsuchte, wo sie vor allem die Drucke und Zeichnungen ihres Mannes anbot, auch Gemälde. Alles war für die Strapazen der Reise in Fässern zusammengerollt!!
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