Bildschirmfoto 2018 04 25 um 01.56.23Pressekonferenz der Frankfurter Oper zur Spielzeit 2018/19, Teil 2/4

Hubertus von Bramnitz

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Auch die folgende Premiere am 27. Januar 2019 ist italienischer Provenienz: Giuseppe Verdis La forza del destino (Die Macht des Schicksals) wird dirigiert von Jader Bignamini. Inszenieren wird Tobias Kratzer, der in Frankfurt 2017/18 mit Meyerbeers L’Africaine – Vasco da Gama einen überragenden Erfolg feiern konnte. Zur Besetzung gehören die Weltstars Franz-Josef Selig (Padre Guardiano) und Christopher Maltman (Don Carlo de Vargas).

Weiter geht es am 2. Februar 2019 im Bockenheimer Depot mit Musik von und für Jugendliche in Form der Rockoper Mina, die seit Februar 2018 in Gemeinschaftsarbeit der jungen Laienkünstler mit den Profis der Oper Frankfurt unter Leitung des Musikers Uwe Dierksen (*1959) entsteht. Regie führt die ehemalige Frankfurter Regieassistentin Ute M. Engelhardt.

Im Opernhaus kommt am 24. Februar 2019 Bedřich Smetanas Dalibor heraus. Die musikalische Leitung liegt bei Stefan Soltesz, für die Regie kehrt Florentine Klepper nach Frankfurt zurück. Auch der Darsteller des Dalibor, der tschechische Tenor Aleš Briscein, ist hier seit seinen Aufritten u.a. als Mazal in Janáčeks Die Ausflüge des Herrn Brouček kein Unbekannter. Franz Schrekers Der ferne Klang kehrt am 31. März 2019 an die Stätte seiner Uraufführung zurück. Es dirigiert Sebastian Weigle, für die Inszenierung kommt Regie-Star Damiano Michieletto nach Aufgaben in Zürich, Wien, Paris und Barcelona erstmals nach Frankfurt, ebenso wie die Sänger der Hauptpartien Jennifer Holloway (Grete Graumann) und Ian Koziara (Fritz).Händels Rodelinda in der Regie von Claus Guth entstand in Koproduktion mit den Opernhäusern von Madrid, Lyon und Barcelona. In Frankfurt übernimmt Andrea Marcon die musikalische Leitung. Zur Besetzung gehört der aus dem Rheingau stammende Star-Counter Andreas Scholl als Bertarido. Karol Szymanowskis Król Roger (König Roger) ist die letzte Produktion der Saison im Opernhaus und bringt ab 2. Juni 2019 einen alten Bekannten zurück nach Frankfurt: Sylvain Cambreling war von 1993 bis 1997 Generalmusikdirektor an der Oper Frankfurt und wirkt momentan in gleicher Position an der Staatsoper Stuttgart. 2018/19 wird er zu den Symphonikern Hamburg wechseln. Für die Regie kehrt nach seinem Erfolg mit der Uraufführung von Arnulf Herrmanns Der Mieter Johannes Erath nach Frankfurt zurück. Als König Roger gibt der polnische Bassbariton Lukasz Goliński sein Hausdebüt.

Den Abschluss der Spielzeit im Bockenheimer Depot macht ein weiterer Doppelabend, bestehend aus Bruno Madernas Satyricon und Gian Carlo Menottis The Medium. Die musikalische Leitung haben die beiden Frankfurter Kapellmeister Simone Di Felice beim erstgenannten und Nikolai Petersen beim zweitgenannten Stück, Regie führen Nelly Danker (Satyricon) und Hans Walter Richter (The Medium).

Die Liederabende-Reihe vereinigt wieder Namen etablierter Sängerinnen und Sänger mit denen vielversprechender Nachwuchskünstler: Bass Günther Groissböck (11. September 2018), Sopran Hanna-Elisabeth Müller (20. November 2018), Bariton Luca Salsi (18. Dezember 2018), Bariton Ludovic Tézier (22. Januar 2019), Mezzosopran Stéphanie d’Oustrac (26. März 2019), Sopran Edita Gruberová (23. April 2019), Tenor Michael Porter (7. Mai 2019) und Tenor Michael Spyres (18. Juni 2019).

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© oper-frankfurt.de, Rui Camilo