Veranstaltungen der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) im Oktober
Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In den letzten Jahren haben die Veranstaltungen der HfMDK wieder einmal eine neue Ausrichtung genommen, was das Publikum angeht. Da gibt es die vielen Frankfurter, die die musikalische Entwicklung der Studierenden in den Konzerten verfolgen, es gibt diejenigen, die ihr Studium abgeschlossen haben, aber noch die Weiterentwicklung der Hochschule verfolgen, und dann diejenigen, die ihre Ausbildung erst aufgenommen haben und mit Interesse hören, was die höheren Semester musikalisch zustandebringen. Sie alle warten gespannt auf die folgenden Konzerte, Aufführungen und Vorträgen.
Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In den letzten Jahren haben die Veranstaltungen der HfMDK wieder einmal eine neue Ausrichtung genommen, was das Publikum angeht. Da gibt es die vielen Frankfurter, die die musikalische Entwicklung der Studierenden in den Konzerten verfolgen, es gibt diejenigen, die ihr Studium abgeschlossen haben, aber noch die Weiterentwicklung der Hochschule verfolgen, und dann diejenigen, die ihre Ausbildung erst aufgenommen haben und mit Interesse hören, was die höheren Semester musikalisch zustandebringen. Sie alle warten gespannt auf die folgenden Konzerte, Aufführungen und Vorträgen.
Sonntag 13. Oktober 18, 19.15 & 20.30 Uhr Kleiner Saal
Studienprojekt Regie II
Georg Büchner starb mit nur 23 Jahren im Schweizer Exil. Die Texte, die wir von ihm kennen – allesamt Weltliteratur – schrieb er in nicht einmal vier Jahren. Im Oktober inszenieren Regiestudierende drei Werke Büchners: „Lenz“ (Leo Schenkel, Regie), „Leonce und Lena“ (Andreas Weinmann, Regie) und „Woyzeck“ (Merle Böhnhardt, Regie).
Samstag 12. Oktober 16 Uhr Großer Saal
Minimal Beats*
Minimalismus als zentrales künstlerisches Konzept findet sich in zahlreichen musikalischen Bereichen wieder. Dabei ist der Begriff auf viele Teilbereiche eines Konzerts anwendbar: Minimalistische rhythmische Struktur, besondere Instrumentation, Beats aus der Elektronischen Musik, Szenische Darstellung und vieles mehr verbirgt sich hinter dem Titel „Minimal Beats“, den das JugendPercussionEnsemble Hessen seinem diesjährigen Konzertprogramm gegeben hat. Unter der Leitung von Max Gaertner und Prof. Rainer Römer werden Werke von Steve Reich, Philip Glass, Casey Cangelosi und weiteren zeitgenössischen Komponisten erarbeitet und als mitreißende Performance auf die Bühne gebracht.
Dienstag 15. Oktober 19.30 Uhr Großer Saal
Akademische Feier*
Willkommen und Abschied: Die Hochschule begrüßt die neuen Erstsemester und verabschiedet die Absolventinnen und Absolventen mit der feierlichen Übergabe der Zeugnisse und Examen.
Donnerstag 17. Oktober 19 Uhr Kleiner Saal
Composer in Residence*
Porträtkonzert mit Werken der Kompositionsstipendiatin Tania Rubio, gespielt von Studierenden der HfMDK und einer Schulklasse aus dem „Response“-Projekt. Während ihrer Zeit in Frankfurt wird Tania Rubio ein neues Werk komponieren, das am 17. Oktober uraufgeführt wird – dafür geht sie in den Grünanlagen der Stadt auf Stimmenfang, denn die Rufe der Frankfurter Vogelwelt werden Teil ihrer Komposition sein.
Donnerstag 17. Oktober 19.30 Uhr Großer Saal
Vortragsabend Klavier*
Der Vortragsabend Klavier von Wigbert Traxler führt durch die Kunst der Variation. Anhand von meist eher selten gespielten Werken von der Wiener Klassik bis hin zu vom Jazz beeinflussten Zyklen wird deutlich, auf welch unterschiedliche Weise die Komponisten ihre Variationstechniken einsetzen.
Freitag 18. Oktober 19.30 Uhr studioNAXOS
Samstag 19. Oktober 20.30 Uhr studioNAXOS
Sonntag 20. Oktober 19.30 Uhr studioNAXOS
WHAT A MESS – Drei neue Stücke zum Thema CUM-Ex
AM WULST DER ZEIT von Till Wiebel. Wenn wir jetzt den Notdienst anrufen – was würden wir ihm sagen? Am Wulst der Zeit ist das Symptom auf der Suche nach einer Diagnose. Die Symptomatik: fragende Ahnungslosigkeit. Alles was wir wissen: Wir wissen nichts und werden es wohl auch nie verstehen. Jette Büshel, Regie; Lisa Rinaldi, Bühne; Elena Backhausen, Dramaturgie.
KEIN SCHAFSPELZ KEIN WOLF von Julian Mahid Hossain. „Nur weil sie reich sind und mächtig und so aussehen wie die Menschen, die unser Leben bestimmen, müsst ihr noch lange keinen Respekt vor denen haben.“ Kein Schafspelz, kein Wolf setzt spezifische Charaktere aus der oberen Machtetage in Bewegung, um ihr Innenleben und ihr Spiel um Geld und Privilegien zu zeigen. Dabei wird deutlich, dass auch sie nur Menschen sind, deren Macht veränderbar ist – sobald die Schafe beschließen, sich genauer auf ihrer Wiese umzuschauen. Malin Lamparter, Regie; Annika Gralke, Bühne & Kostüm; Annika Becker, Dramaturgie.
HÄLT UNS WACH von Rita Grechen. Der Rausch ist systemimmanent. Immer muss es weiter gehen, niemals rasten, niemals ruhen, keine Pause. Mehr ist immer besser, ob wir das wollen oder nicht, das System will es so. Aber das System sind wir, oder nicht? Wir und das System wollen den Rausch, brauchen den Rausch und so halten wir uns auf dem Level, denn sonst fallen wir hinten runter und werden zurückgelassen. Die Welt hat ein Tempo, wer nicht mitkommt, bleibt eben zurück. Maxime Mourot, Regie; Kati Stubbe, Bühne & Kostüm; Jonathan Kirn, Dramaturgie.
Informationen zu Karten unter www.studionaxos.de
Sonntag 20. Oktober 18 Uhr Altes Rathaus, Burgholzhausen
miniature - eine Konzertreihe mit Studierenden der HfMDK
Duo Akkordance: Ekaterina Aleksandrova, Mozzeosopran & Gvaneta Betaneli, Gitarre
Karten unter 06172 738979 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Montag 21. Oktober 14 Uhr Großer Saal
Lunchtime Oboe*
Sie klingt laut und eindringlich hell, im nächsten Moment melancholisch düster und schwer und verzaubert mit ihrem idyllisch munteren Ton. Der faszinierende Ausdrucksreichtum dieses Instruments macht die Oboenklasse von Prof. Fabian Menzel mit den Ergebnissen ihrer Arbeit regelmäßig zum Hörerlebnis. Und wer wiederholt die Lunchtime Konzerte besucht, entdeckt vielleicht sogar die instrumentale und musikalische Entwicklung einzelner junger Oboistinnen und Oboisten. Kommen Sie also gerne wieder!
Mittwoch bis Freitag 23. bis 25. Oktober 19.30 Uhr Frankfurt LAB
Schweigen*
Wir stehen uns schweigend gegenüber. Mit dem Wunsch, über das, was im Inneren tobt, zu sprechen: Das Sich-Auflösen, weil das Nichts sich ausbreitet und die Wörter verschlingt. Schweigen ist ein Versuch zu sprechen, über das, für das es keine Sprache zu geben scheint, Inneres für ein Außen begreifbar zu machen, während die Mauer des Nichtsagens eigener Logik folgt und sich weiter verknotet. Abschlussinszenierung von Meike Hedderich, Regie. Mit Anne Kapsner & Mareike Dagmar Osenau; Nele Beinborn, Dramaturgie.
Donnerstag 24. Oktober 19 Uhr Kleiner Saal
Film ab!*
Kurzfilme voller Witz, Skurrilität und Poesie, die die Bandbreite ihrer schauspielerischen Fähigkeiten zeigen. Unter der Leitung der Schauspielerin Anke Sevenich und dank der Unterstützung der GFF werden in jedem Jahr Demobänder für die Bewerbung der Absolventinnen und Absolventen bei Theatern, Castern und Agenturen produziert. Die Studierenden des 4. Jahrgangs Schauspiel entwickeln die Figuren und Geschichten selbst.
Freitag 25. Oktober 19.30 Uhr Kleiner Saal
Aufgeregt? Come on!
Absolventinnen- & Absolventen-Vorspiel des 4. Jahrgangs Schauspiel. Die Studierenden präsentieren die besten Monologe, Szenen und Songs aus ihrer vierjährigen Ausbildung. Mit diesem Programm stellen sie sich auch dem Fachpublikum der Theater und Casting-Agenturen vor.
Sonntag 27. Oktober 20 Uhr Schauspiel Frankfurt
Dienstag 29. Oktober 20 Uhr Schauspiel Frankfurt
CORPUS DELICTI
Klassenzimmerstück ab 15 Jahren von Juli Zeh. In der Zukunft. In 10, 50, vielleicht 100 Jahren hat sich „die Methode“ durchgesetzt. Alles ist optimiert, die körperliche Unversehrtheit des Menschen ist oberste Maxime. Jeder folgt vernünftigen Ernährungs- und Lebensregeln, sodass verheerende Krankheiten weitestgehend Geschichte sind. Eine verheißungsvolle Utopie? Oder ein totalitäres System, in dem es ein revolutionärer Akt ist, ein Recht auf Krankheit einzufordern? Wem gehört der Körper? Wo endet die Freiheit des Einzelnen, wenn Gesundheit kollektives Glück verspricht? Juli Zehs Erfolgsroman kommt in einer konzentrierten Form auf die Bühne der Box und in die Klassenzimmer, reduziert auf die beiden zentralen Perspektiven: einerseits die junge Biologin Mia Holl, die sich aufgrund von Trauer und Empathie von der „die Methode“ entfremdet und zu einem gesellschaftlichen Risikofaktor wird; ihr Gegenüber der Journalist Heinrich Kramer, Vertreter der offiziellen Position, unnachgiebig, übergriffig, gewaltbereit – einzig dem Wohl des Kollektivs verpflichtet. Auf wessen Seite stehen wir? Wie wollen wir leben?
Die Regie-Absolventin Marie Schwesinger inszeniert das Klassenzimmerstück u.a. mit Studierenden des Studiojahres Schauspiel Julia Pitsch und Simon Schwan. Ursula Thinnes, Dramaturgie. Karten unter www.schauspielfrankfurt.de
Montag 28. Oktober 20 Uhr Kleiner Saal
Dienstag 29. Oktober 21.30 Uhr Kleiner Saal
Experiment: ZEIT
Experiment: ZEIT ist ein interdisziplinäres Projekt von Studierenden der HfMDK, gefördert durch den Hochschulförderfonds KunstPAKT. Gemeinsam gehen sie Fragen nach der Möglichkeit von Fortschritt, Formierung und Deformierung des Körpers durch Technologie und der Suche nach technologischer Perfektion nach. Von und mit Elias Bollinger, Dennis Duszczak, Marie Heinicke, Lutz Spira & Sophia Stiehler.
VORSCHAU NOVEMBER
Samstag 2. November 17.30 Uhr St. Katharinen Kirche Frankfurt
Sonntag 3. November 16.30 Uhr Marktkirche Wiesbaden
Bachvesper*
Tritt auf die Glaubensbahn, BWV 152. Mit Studierenden der Gesangsabteilung und dem Bach-Collegium Frankfurt-Wiesbaden. Clemens Bosselmann, Leitung; Martin Lücker (Sa), Dr. Thomas J. Frank (So), Orgel; Dr. Gita Leber (Sa), Dekan Dr. Martin Mencke (So), Liturgie und Predigt.
Sonntag 3. November 18 Uhr Großer Saal
Lateinamerikanische Nacht*
Im Rahmen der 10. Lateinamerikanischen Woche vom 25. Oktober bis 3. November auf dem Campus Westend in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Katholischen Hochschulgemeinde Frankfurt und der Evangelischen Studierendengemeinde Frankfurt am Main.
Weitere Informationen unter www.lateinamerika-im-westend.de
Montag 4. November 19.30 Uhr Kleiner Saal
Abschlussball Barocktanz
In keiner Epoche davor oder danach hatte der Tanz eine so große Bedeutung wie im Barock. In Frankreich unter Ludwig XIV war ein Grand Bal du Roy ein Staatsakt, der einem streng hierarchischen Reglement folgte. Zu den ungefähr dreißig Paaren zu gehören, die nicht nur zum Zuschauen, sondern auch zum Tanzen geladen waren, galt als höchste Ehre und war ein Zeichen von gesellschaftlichem Einfluss. Schlechtes Tanzen wurde allerdings nicht verziehen: Ein verstolpertes Menuett z.B. genügte, um in Ungnade zu fallen und die Hoffnung auf eine politische Karriere zunichte zu machen. Deshalb gehörte die tägliche Tanzstunde ganz selbstverständlich zur adligen Erziehung. Beinahe die gesamte Instrumentalmusik des 17. und 18. Jahrhunderts beruht auf Tanzgenres, und diese Tänze zu kennen und – besser noch – selbst zu tanzen, trägt wesentlich zum Verständnis dieser Musik bei. Aus diesem Grund veranstalten wir einmal im Jahr den Workshop Barocktanz, um am eigenen Leib die Barockmusik als vitale Bewegungskunst zu erfahren.
Foto:
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Info:
Änderungen vorbehalten.
Eintritt und Reservierungen
* Eintritt Frei
Falls nicht anders angegeben, erhalten Sie die Karten für HfMDK-Veranstaltungen ab vier Wochen vor der Veranstaltung online als print@home-Ticket oder ab eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse zu 8,- € (6,- € ermäßigt, 1,- € Kulturpass).
Ab dem 1. April 2019 gibt es keinen Kartenvorverkauf mehr im Künstlerischen Betriebsbüro (KBB), Kartenreservierungen für Veranstaltungen sind leider
nicht möglich! Es gilt freie Platzwahl. Bei externen Veranstaltungen oder Gastkonzerten im Haus sind keine Reservierungen über das Künstlerische Betriebsbüro der HfMDK möglich; die
Eintrittspreise sind entweder angegeben oder können unter der jeweils genannten Telefonnummer erfragt werden. Abendkasse: eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Bitte Ihre Berechtigung für Ermäßigung immer vorzeigen!