Erster Preis beim Europäischen Kammermusikwettbewerb in Karlsruhe

 

Felicitas Schubert

 

Das Aris Quartett der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) hat den ersten Preis beim diesjährigen Europäischen Kammermusikwettbewerb gewonnen. Den Preisträgern winken Auftritte in Deutschland, Schweden und Brasilien. Zugelassen waren Studierende und Absolventen (unter 30 Jahren) aller europäischen Hochschulen,in allen Besetzungen vom Duo bis zum Quartett, für die es Originalkompositionen von Max Reger gibt.

 

 

Warum Max Reger?, fragt man sich, aber das hat gute Gründe. Denn der Wettbewerb nimmt mit dem Max-Reger-Institut seinen Anfang. Dazu noch mehr. Der Gewinner: das Aris Quartett wurde 2009 gegründet und besteht aus Anna Katharina Wildermuth (Violine), Noemi Zipperling (Violine), Caspar Vinzens (Viola) und Lukas Sieber (Violoncello). Alle vier sind Studierende der HfMDK und werden kammermusikalisch von Prof. Hubert Buchberger unterrichtet.

 

Im Jahr 2010 wurde das Quartett bereits im Rahmen des 11. Bad Homburger Meisterkurses für Kammermusik mit dem Förderpreis für Kammermusik ausgezeichnet. Die Musiker gewannen im selben Jahr außerdem den Kammermusikpreis der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt. Darüber hinaus erlangte das Ensemble 2012 den 1. Preis beim Internationalen Johannes‐Brahms‐Wettbewerb in Österreich.

 

Der diesjährige Europäische Kammermusikwettbewerb, welcher alle zwei Jahre ausgerichtet wird, war bereits der fünfte in Karlsruhe und fand vom 25. bis zum 27. September 2013 statt. Das Ziel des Europäischen Kammermusikwettbewerbs in Karlsruhe ist die Förderung des kammermusikalischen Musizierens. Außerdem sollen durch die Aufnahme des Komponisten Max Reger in das Wettbewerbsprogramm Impulse für die Pflege seines Werkes gegeben werden.

 

Ausgerichtet wird der Wettbewerb vom Max‐Reger Institut Karlsruhe mit Unterstützung der Stadt Karlsruhe und der örtlichen Hochschule für Musik.

 

www.hfmdk-frankfurt.de