LEA Award 2012 am 20. März, Vorabend der Musikmesse in der Frankfurter Festhalle
Helga Faber und Manfred Schröder
Frankfurt am Ma8in (Weltexpresso) – Letztes Jahr war es Premiere und dieses Jahr schon fast „the same procedure as every year“, wenn das deutsche Konzert- und Showgeschäft seine herausragenden Akteure mit dem LEA, das ist der Live-Entertainment Award 2012 in der Frankfurter Festhalle am 20. März, dem Vorabend der Musikmesse ehrt.
Dort werden zum einen die Veranstalter der attraktivsten Tourneen, Festivals, Konzerte und Entertainment-Programme des Jahres 2011 ausgezeichnet, zum anderen auch besondere Leistungen von Künstlermanagern, Konzertagenten und Spielstättenbetreibern. Die Preisverleihung bildet gleichzeitig den glamourösen Auftakt für die Musikmesse Frankfurt und die angegliederte Eventtechnik-Schau „Prolight + Sound“.
Das Besondere an der Preisverleihung ist es, daß diejenigen, die sonst hinter der Bühne stehen und seit Monaten und Jahren diese eine Veranstaltung vorbereitet und organisiert haben, endlich einmal im Licht der Bühne stehen, da, wo sonst die bekannten Stars stehen, die ohne die Vorarbeit der Leute ‚backstage‘ niemals ihre Auftritte, ihren Applaus, ihren Status hätten. Die aus massiver Bronze gegossenen LEA-Preistrophäen, gestaltet in Form eines nostalgischen Konzerttickets, gehen also ausschließlich an die Macher hinter den Kulissen des Showbiz, für sie sprechen und singen und streiten dafür nun öffentlich die Stars, die sie groß gemacht haben.
Denn die reichlich versammelten Top-Unterhalter der Live-Bühne, so die Tradition der seit sieben Jahren vergebenen Auszeichnung, halten Laudationen und danken und applaudieren ihren Helfern. Auftritte aktueller Top-Acts und Kostproben aus den Siegerproduktionen sind Höhepunkte des Galaprogramms. Den Preisverleihungen, die erst am Abend bekanntgegeben werden, geht ein Nominierungsspektakel voran.
David Garrett und der Eurovision Song Contest nominiert
Die ersten Nominierungen für die Preisverleihung im März wurden jetzt von den LEA-Organisatoren bekannt gegeben. Danach dürften u. a. die Promoter der Tourneen von Rammstein, Sade und David Garrett sowie Martin Rütters Infotainment-Programm „Hund-Deutsch/Deutsch-Hund“ und die Finalshow des Eurovision Song Contest heiße Anwärter auf den Sieg sein. Zu den aussichtsreichsten Kandidaten als „Künstlermanager des Jahres“ zählen Tim Bendzko-Betreuer Konrad Sommermeyer und Uwe Kanthak, der Helene Fischer an die Spitze der deutschen Schlagerszene führte. Um den Titel der „Spielstätte des Jahres“ treten die Oberhausener „Köpi-Arena“, die bigBox in Kempten und die Hamburger O2 World an.
Ingo Nommsen neuer LEA-Moderator
Mit dem ZDF-Moderator Ingo Nommsen („Volle Kanne“, „Hallo Deutschland“) löst ein neuer Gastgeber LEA-„Urgestein“ Götz Alsmann ab. Der 40-jährige TV-Entertainer, Musiker und Schauspieler, der bereits Premium-Events wie den Bundespresseball oder den „Kulturpreis Bayern“ präsentierte, geht mit neuen Ideen an die Sache: „Wir wollen die oft gleichförmigen Prozeduren von Awardverleihungen aufbrechen, den Ablauf noch unterhaltsamer gestalten und mit einigen kleinen Talkrunden auflockern.“ Nommsens guter Draht zu Künstlern soll sich im LEA-Programm bewähren. Immerhin hat der Moderator in seiner ZDF-Frühstücksshow „Volle Kanne“ schon über 1700 prominente Gäste am Tisch gehabt. Auch will er sich beim PRG LEA 2012 wieder als Musiker präsentieren: „Das hat schon im vergangenen Jahr, als ich Laudator war, einen Riesenspaß gemacht!“.
450 Veranstaltungen im Visier der Jury
Rund 450 Live-Veranstaltungen haben die LEA-Juroren im Jahr 2011 besucht und bewertet. Neben den Preisen an Manager und Macher herausragender Konzerte und Shows aus allen Genres des Bühnen-Entertainments vergeben sie Auszeichnungen für ein Lebenswerk, für eine besondere Nachwuchsförderung sowie eine branchenübergreifende Kooperation. Peter Urban, beliebter NDR-Kommentator des Eurovision Song Contest und Sprecher der LEA-Jury, bekannte nach der kürzlich durchgeführten Finalsitzung der „Preisrichter“: „Es war wie in der Sauna, so hitzig und schweiß-treibend liefen die Diskussionen um Preisträger und Nominierte.“ Der 63-jährige „Mr. Grand Prix“ hofft einmal mehr darauf, dass seine Bitte, die Juryentscheidungen „sportlich“ zu nehmen, in der Branche erhört wird. Das Ringen um die Auszeichnungen, das in den vergangenen Jahren sogar für Zeitungsschlagzeilen sorgte, unterstreicht mehr und mehr die Bedeutung des Deutschen Live Entertainment-Preises PRG LEA unter den wichtigen Kulturpreisen des Landes.
Internet: www.lea2012.de