Freitag Gänsehaut – Samstag Feierstimmung trotz Unwetter
Roman Herzig
Potsdam (Weltexpresso) - Mit Klängen zu Nessun Dorma fanden zwei sagenhafte Veranstaltungstage in einem beeindruckenden Höhenfeuerwerk einen mehr als denkwürdigen Abschluss.
Zur XVIII. Potsdamer Schlössernacht im Schlosspark Sanssouci und dem klassischen Vorabendkonzert am Neuen Palais kamen insgesamt 28.500 Flaneure und Klassikliebhaber voll auf ihre Kosten – und das trotz teilweise sintflutartigen Regengüssen am Samstag. Das hochkarätige Line-Up um Star-Tenor Fernando Varela und Barbara Helfgott auf der Hauptbühne und 278 über das gesamte Areal verteilte Künstler begeisterten die tapferen Gäste.
Das Vorabendkonzert - Gänsehaut unter sternenklarem Himmel
Das norwegische Stavanger Symphony Orchestra unter der Leitung von Chefdirigent Christian Vásquez fesselte seine Gäste mit ihren Darbietungen von Haydn und Tschaikowsky vom ersten Ton an. Spätestens als die weltbekannte Solo-Trompetistin Tine Thing Helseth zu ihrem Solo ansetzte, hätte man unter den mehr als 4.000 gebannten Besuchern eine Stecknadel fallen hören können. Der wunderschön klare Himmel der lauen Sommernacht tat seinen Dienst und so verabschiedete das Feuerwerk die Gäste mit Gänsehaut in den zahlreich angenommenen Mitternachtsspaziergang durch den illuminierten Schlosspark.
Feierstimmung am Neuen Palais - die Besucher trotzen dem Wetter
Das Unwetter vom Samstagabend beeindruckte die zahlreich erschienenen Besucher wenig. Die bestens über die Wetterlage informierten Gäste ließen sich von höherer Gewalt nicht abschrecken und genossen unbeeindruckt unter ihren Ponchos und Regenschirmen die zahlreichen Attraktionen im Schlosspark. Vom Zuspruch der Tapferen sichtlich motiviert, liefen der US-amerikanische Star-Tenor Fernando Varela, Barbara Helfgott mit Rondo Vienna, CARisMA und alle anderen Akteure auf der Hauptbühne am Neuen Palais zu Hochform auf.
Mit 24.500 Besuchern war die diesjährige Potsdamer Schlössernacht auch in diesem Jahr gut besucht und die Veranstalter setzten alle Hebel in Bewegung, um den Flaneuren trotz der widrigen Wetterbedingungen einen unvergesslichen Abend zu bereiten. Mit einem fulminanten Höhenfeuerwerk dankten die Veranstalter ihren treuen und wertgeschätzten Gästen.
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