Zu Gast in Gastein, Teil 3Sabine Zoller
Gasteiner Land (Weltexpresso) - Franz Schubert, Arthur Schopenhauer, Wilhelm von Humboldt und etliche mehr stiegen zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Gastein ab, um hier ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun. Der Kurort zog auch eine Reihe begabtester Landschaftsmaler an, darunter finden sich so berühmte Namen wie Matthäus Loder, Jacob und Rudolf von Alt, Ferdinand Waldmüller, Thomas Ender, Carl Libay.
Und etwa später Georg Petzoldt, Adolf Menzel, Gustav Klimt und zahlreiche weitere. Sie alle ließen sich von Gasteins landschaftlicher Schönheit inspirieren und zollten dem Wahrzeichen Gasteins, dem berühmten Wasserfall und seinem imposanten Naturschauspiel inmitten des Weltkurortes Respekt.
Wandern auf dem Wasserfallweg
Seit je gilt das Gasteinertal als beliebte Urlaubsregion in den Alpen. Kaiser und Könige badeten in seinem Thermalwasser und der aus drei Kaskaden bestehende Wasserfall inspirierte zahlreiche Künstler als Motiv. Auf eine Fallhöhe von 341 m bahnt sich die Gasteiner Ache ihren Weg ins Tal. Der Obere und der Untere Wasserfall liegen ihren Namen entsprechend knapp oberhalb bzw. unterhalb des Ortszentrums, er eigentlich als „Gasteiner Wasserfall“ bekannte Mittlere Wasserfall trennt das Ortszentrum in zwei, durch die 1840 erbaute Wasserfallbrücke verbundene Teile.
Eine perfekte Gelegenheit, den Gasteiner Wasserfall in seiner ganzen Pracht zu erleben ist eine Wanderung auf dem Wasserfallweg. Auf mehreren Kilometern zieht sich der Wanderweg entlang des Wasserfalls, so dass man das Naturwunder in seiner gesamten Länge erleben kann. Ausgangspunkt ist Badbruck: Man marschiert entlang der Gasteiner Ache an den Thermalquellen Bad Gasteins sowie an beeindruckenden Aussichtsplattformen vorbei am tosenden Gasteiner Wasserfall und weiter zum Ortszentrum von Bad Gastein.
Mit Nationalparkführer Johann Nagelmayr ist das ein besonderes Erlebnis, denn erweis vieles über die Region, Natur und Kultur zu berichten
Flying Fox – schweben über dem Wasserfall
Seit 2015 gibt es in Bad Gastein die spektakuläre Gelegenheit den Wasserfall mittels einer Seilrutsche zu überfliegen. „Flying Fox“ wird die Drahtseilverbindung zwischen zwei unterschiedlich hoch gelegenen Punkten zur Überquerung von Schluchten und Flüssen genannt bei der die an einer Rolle hängende Person von A nach B transportiert wird. Auf einer Länge von knapp 300 Metern ist in Bad Gastein ein Seil gespannt, das Gästen die Gelegenheit bietet die Schlucht der Gasteiner Ache und damit den imposanten Wasserfall von oben zu erleben. Der spektakuläre Flug startet neben der 1838 erbauten Villa Solitude. Nach einem kurzen Informationsaustausch wird die Montur für die Flugreise angelegt und dann die Karabiner festgezurrt. "Achtung-Fertig-Los" und schon gleitet man geräuschlos über den Talboden des Gasteiner Wasserfalls und dem alten Kraftwerk hinweg zum Quellpark auf der anderen Seite des engen Tals. Dazwischen erlebt man aus der Vogelperspektive die Schlucht und das Gasteinpanorama mit dem tosenden Wasserfall. Aber nach knapp sechzig Sekunden ist der gesamte Zauber vorbei. Der Flug ist ein Erlebnis der bleibende Eindrücke zurück lässt.
Weitaus länger kann man dann aber im umgebauten Kraftwerk-Café verweilen und direkt neben den tosenden Wassermassen die ins Tal hinunter stürzen seinen Kaffee auf der sonnigen Terrasse genießen.
Das Waldhaus Rudolfshöhe
Weiter geht es dann über die Kaiser-Wilhelm-Promenade zum Waldhaus Rudolfshöhe. Der Alpengasthof Rudolfshöhe liegt auf 1220m und bietet einen herrlichen Panoramablick von Bad Gastein bis nach Bad Hofgastein. In seiner knapp 600 Jahre alten Geschichte hat der Gasthof im Wald schon einiges erlebt. So genoss unter anderem schon Kaiserin Sissi diesen versteckten Ort mit dem atemberaubenden Panorama. Der Weg ist angenehm begehbar und bei Bedarf kann man die Hütte auch mit dem PKW erreichen. Seit 2016 ist das außergewöhnliche Haus neu verpachtet und bietet nicht nur liebevoll und stylisch eingerichtete Zimmer, sondern auch leckere Gerichte von Jan Breus und Stefan Turowski, die sich auf der herrlichen Sonnenterrasse wunderbar genießen lassen.
Fotos: Sabine Zoller
Info:
www.rudolfshoehe.at
www.gasteinertal.com
Wandern auf dem Wasserfallweg
Seit je gilt das Gasteinertal als beliebte Urlaubsregion in den Alpen. Kaiser und Könige badeten in seinem Thermalwasser und der aus drei Kaskaden bestehende Wasserfall inspirierte zahlreiche Künstler als Motiv. Auf eine Fallhöhe von 341 m bahnt sich die Gasteiner Ache ihren Weg ins Tal. Der Obere und der Untere Wasserfall liegen ihren Namen entsprechend knapp oberhalb bzw. unterhalb des Ortszentrums, er eigentlich als „Gasteiner Wasserfall“ bekannte Mittlere Wasserfall trennt das Ortszentrum in zwei, durch die 1840 erbaute Wasserfallbrücke verbundene Teile.Eine perfekte Gelegenheit, den Gasteiner Wasserfall in seiner ganzen Pracht zu erleben ist eine Wanderung auf dem Wasserfallweg. Auf mehreren Kilometern zieht sich der Wanderweg entlang des Wasserfalls, so dass man das Naturwunder in seiner gesamten Länge erleben kann. Ausgangspunkt ist Badbruck: Man marschiert entlang der Gasteiner Ache an den Thermalquellen Bad Gasteins sowie an beeindruckenden Aussichtsplattformen vorbei am tosenden Gasteiner Wasserfall und weiter zum Ortszentrum von Bad Gastein.
Mit Nationalparkführer Johann Nagelmayr ist das ein besonderes Erlebnis, denn erweis vieles über die Region, Natur und Kultur zu berichten
Flying Fox – schweben über dem Wasserfall
Seit 2015 gibt es in Bad Gastein die spektakuläre Gelegenheit den Wasserfall mittels einer Seilrutsche zu überfliegen. „Flying Fox“ wird die Drahtseilverbindung zwischen zwei unterschiedlich hoch gelegenen Punkten zur Überquerung von Schluchten und Flüssen genannt bei der die an einer Rolle hängende Person von A nach B transportiert wird. Auf einer Länge von knapp 300 Metern ist in Bad Gastein ein Seil gespannt, das Gästen die Gelegenheit bietet die Schlucht der Gasteiner Ache und damit den imposanten Wasserfall von oben zu erleben. Der spektakuläre Flug startet neben der 1838 erbauten Villa Solitude. Nach einem kurzen Informationsaustausch wird die Montur für die Flugreise angelegt und dann die Karabiner festgezurrt. "Achtung-Fertig-Los" und schon gleitet man geräuschlos über den Talboden des Gasteiner Wasserfalls und dem alten Kraftwerk hinweg zum Quellpark auf der anderen Seite des engen Tals. Dazwischen erlebt man aus der Vogelperspektive die Schlucht und das Gasteinpanorama mit dem tosenden Wasserfall. Aber nach knapp sechzig Sekunden ist der gesamte Zauber vorbei. Der Flug ist ein Erlebnis der bleibende Eindrücke zurück lässt.Weitaus länger kann man dann aber im umgebauten Kraftwerk-Café verweilen und direkt neben den tosenden Wassermassen die ins Tal hinunter stürzen seinen Kaffee auf der sonnigen Terrasse genießen.
Das Waldhaus Rudolfshöhe
Weiter geht es dann über die Kaiser-Wilhelm-Promenade zum Waldhaus Rudolfshöhe. Der Alpengasthof Rudolfshöhe liegt auf 1220m und bietet einen herrlichen Panoramablick von Bad Gastein bis nach Bad Hofgastein. In seiner knapp 600 Jahre alten Geschichte hat der Gasthof im Wald schon einiges erlebt. So genoss unter anderem schon Kaiserin Sissi diesen versteckten Ort mit dem atemberaubenden Panorama. Der Weg ist angenehm begehbar und bei Bedarf kann man die Hütte auch mit dem PKW erreichen. Seit 2016 ist das außergewöhnliche Haus neu verpachtet und bietet nicht nur liebevoll und stylisch eingerichtete Zimmer, sondern auch leckere Gerichte von Jan Breus und Stefan Turowski, die sich auf der herrlichen Sonnenterrasse wunderbar genießen lassen.
Fotos: Sabine Zoller
Info:
www.rudolfshoehe.at
www.gasteinertal.com
