Auf der Via Culinaria

Zu Gast in Gastein,Teil 4

Gasteiner Tal (Weltexpresso) - Via Culinaria - Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Dieses Sprichwort passt besonders gut zum kulinarischen Gasteiner Tal.

Das Salzburger Land steht für eine unglaubliche Dichte an hochdekorierten Köchen und Spitzengastronomen. Auf neun Genusswegen bietet der SalzburgerLand Tourismus eine Route durch die Region, die mit rund 260 Top-Adressen als „Via Culinaria“ für Genießer zu bereisen ist. Zu den wichtigsten Kriterien für die Auswahl der Betriebe im Guide „Via Culinaria“ gehören Qualität, Regionalität und Authentizität.
Im Gasteiner Tal gibt es die dazu passenden Adressen:

Österreichische Feng-Shui-Küche

In Dorfgastein findet man den Unterbergerwirt, im Volksmund auch Feng-Shui-Restaurant genannt. Denn der Besitzer und Haubenkoch Hans-Peter Berti kocht nach der chinesischen, aus der Harmonie-lehre Feng Shui kommenden 5-Elemente-Regel. Allerdings keine asiatischen Gerichte sondern feinste österreichische Küche. Längst mit einer Gault Millau Haube prämiert. In seiner Küche verwendet Berti unter anderem Rindfleisch vom eigenen Bauernhof und das Gemüse aus dem kleinen Bauerngarten vor dem Haus. Im Gasthaus wird beim Gastwirt das serviert was der Landwirt produziert. Dazu zählen die „Heubeißer“, wie die eigenen Pinzgauer Rinder genannt werden, die im Sommer auf der Alm ein prächtiges Dasein führen. Denn beim „Unterbergerwirt“ in Dorfgastein wird nichts dem Zufall überlassen. Der Patron nutzt altes fernöstliches Wissen für moderne westliche Ernährung um positive "Energie" zu vermitteln., Das Chi, das man zwar nicht sehen kann wird wahrgenommen in einer Mischung aus stiller Behaglichkeit, spürbarer Herzlichkeit und einer feinen Regionalküche, die natürlich bäuerliche Qualität mit kreativer Fantasie verbindet.

Wer auf Süßes steht, der sollte unbedingt die Salzburger Nockerl von Hans-Peter Bertis Frau Elfi kosten. Elfi Berti ist nämlich offizielle Salzburger Nockerl Weltmeisterin. Und noch zwei Besonderheiten gibt es beim Unterbergerwirt: das Himmelbett im Garten für Gäste, die nachts gerne die Sterne beobachten, und der Heustadl, in dem man stilecht im Heu, aber mit Bettwäsche, zum Beispiel die Hochzeitsnacht verbringen kann.
http://www.unterbergerwirt.com


Restaurant Weitmoserschlössl

Das Weitmoserschlössl liegt in der Gemeinde Bad Hofgastein im Bezirk St. Johann im Pongau von Salzburg und ist weithin sichtbar auf der Westseite des Gasteiner Tals. Auch hier wird ausschließlich Rindfleisch aus der eigenen Bio-Landwirtschaft verarbeitet. Die hofeigenen Bio-Jungrinder kommen vom Pinzgauer Rind und sind berühmt für ihre Spitzenqualität. Im historischen Ambiente des Restaurants serviert die Schlossküche kulinarische Köstlichkeiten aus der Region, wobei hochwertige Lebensmittel im Vordergrund stehen.
http://www.weitmoserschloss.at


Kulinarisches Verwöhnprogramm

Es  gibtnoch einige andere, renommierte Restaurants im Tal: Im Landgasthof Bertahof serviert Haubenkoch Robert Granitzer gerne Lamm aus eigener Züchtung und Fisch aus dem eigenen Teich. Im Weitmoser Schlössl speisen die Gäste in elegant-historischer Umgebung. Im Ginger und Gin hingegen geht es zeitgenössisch zu: internationale Gerich-te in stylisher Club-Atmosphäre. Eher urig ist es auf der Bellevue-Alm, einer fast 600 Jahre alten Hütte an der Talabfahrt nach Bad Gastein.

Auch Österreichs einzige Bio-Weizenbier-Brauerei steht in Gastein: Beim Schmaranz wurde schon vor fast 500 Jahren Bier gebraut. Heute werden hier ein helles und ein dunkles Weißbier hergestellt – ausschließlich aus bio-zertifizierten Getreiden und Hopfen. Nach einer Brauereiführung und Bierverkostung können die Gäste beim Schmaranzbräu auch gut essen.

Fotos: © www.presse.gastein.com

Info: www.presse.gastein.com


Sabine Zoller MBA, M.A.