IMG 6391 Foto ZollerDer „Gepardenmann“

Sabine Zoller

Bad Herrenalb (Weltexpresso) - Ob mit Berggorillas in Uganda, Erdmännchen in der Kalahari oder imposanten Löwenrudeln in der Savanne – über 80 Reisen führten Matto Barfuss auf den afrikanischen Kontinent. Dort entdeckte er seine Faszination für die schnellsten Landtiere der Welt und lebte monatelang auf allen vieren unter wilden Geparden in der Serengeti, was ihm den Beinamen „Gepardenmann“ einbrachte. Insbesondere das Leben einer Gepardin hat ihn so berührt, dass „Maleika“ als bewegender Kinofilm  entstand. In seinen Vorträgen berichtet Mato Barfuss über das Leben dieser beeindruckenden Raubkatze in der afrikanischen Savanne, die als Waisenkind aufwächst und sich in einer rauen, aber atemberaubenden Umgebung behaupten muss.

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Mit beeindruckenden Bildern und emotionalen Momenten zeigt er Maleikas Weg, ihre Kämpfe und Triumphe sowie die tiefe Verbindung zu ihrer Familie und ihrem Lebensraum. Die Zuschauer erleben hautnah, wie sie mit verschiedenen Bedrohungen, darunter Raubtiere und Veränderungen in ihrem Lebensraum, umgeht. Die Geschichte von „Maleika“ ist mehr als nur ein Bericht aus Afrika; es ist ein eindringlicher Aufruf zum Schutz der Wildtiere und ihrer Lebensräume.

Der Abenteurer und Tierfilmer Matto Barfuss fesselte das Publikum im voll besetzten Kurhaus von Bad Herrenalb mit seiner Multivisionsshow „Wild und Weit – 25 Jahre Afrika“. In einem eindrucksvollen Vortrag entführte er die Zuschauer auf eine Zeitreise durch drei Jahrzehnte Afrika, geprägt von faszinierenden Begegnungen in der Wildnis und der Thematisierung der Herausforderungen des Klimawandels. Sein leidenschaftlicher Vortrag, der von minutenlangem Applaus begleitet wurde, ließ die Zuschauer an seiner Liebe zu diesem Kontinent teilhaben.

IMG 6316Matto Barfuss ist mit Afrika verbunden, denn dort hat er seine Faszination für die schnellsten Landtiere der Welt entdeckt.  Besonders das Leben einer Gepardin berührte ihn so sehr, dass daraus der bewegende Kinofilm „Maleika“ entstand. In seinem Vortrag thematisiert Barfuss das Leben dieser beeindruckenden Raubkatze.  Mit emotionalen Bildern und Geschichten zeigt er Maleikas Kämpfe, Triumphe und die tiefe Verbindung zu ihrer Familie und ihrem Lebensraum.

Aufgewachsen auf einem ökologischen Bauernhof, entwickelte Barfuss früh eine Liebe zu Tieren. Inspiriert von seinem Kunstlehrer entschloss er sich, die Wildnis Afrikas statt Zoos zu erkunden und durch Kunst das Bewusstsein für den Naturschutz zu schärfen. Seit über 31 Jahren reist er jedes Jahr für mehrere Monate nach Afrika, um beeindruckende Momente und einzigartige Tiergeschichten zu dokumentieren. Sein außergewöhnlicher Ansatz besteht darin, fortlaufend zu filmen und ein wertvolles Archiv aufzubauen, dessen Bedeutung durch die zunehmende Seltenheit der dokumentierten Szenen wächst. Aktuell arbeitet er an einem neuen Kinoprojekt, „The Rolling Bones“, das Ende 2025 erscheinen soll. Der Film erzählt die Geschichte von fünf Geparden-Katern, die sich entgegen ihrem Instinkt als Einzelgänger zusammenschließen.

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Beate Knoll, die zum vortrag in Bad Herrenalb aus Speyer angereist ist, teilte ihre Erlebnisse von einer 14-tägigen „Flying Safari“ in Botswana mit Matto Barfuss. In einer kleinen Gruppe erlebte sie unvergessliche Begegnungen mit Geparden, Giraffen, Löwen und Elefanten. „Es war der pure Wahnsinn“, schwärmt sie.

Auch Christina und Christian Fitzi aus Schöllbronn waren begeistert von Barfuss’ Vortrag. Christina, die ein Praktikum in einer Geparden-Auffangstation in Südafrika absolvierte, betont die Vielfalt Afrikas und den Humor des Vortrags. Ihr Mann Christian ergänzt, dass dazu viel Idealismus gehöre.

Matto Barfuss' Vortrag war nicht nur eine beeindruckende Reise durch die afrikanische Wildnis, sondern auch ein eindringlicher Appell zum Schutz der Natur und ihrer Bewohner. Die Leidenschaft und das Engagement seiner Zuhörer zeigen, wie wichtig und inspirierend das Bewusstsein für den Naturschutz ist.


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