hr wahlbeteiligungWahlbeteiligung in Frankfurt mit 56 Prozent deutlich höher, aber die Stadt am Rhein kommt auf 63 Prozent

Eric Fischling

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Oberbürgermeister Peter Feldmann zeigte sich erfreut über die deutlich gestiegene Wahlbeteiligung in Frankfurt. Im Vergleich zur Europawahl 2014 stieg die Tageswahlbeteiligung um 12 Prozentpunkte.Er hatte mit der Kölner Oberbürgermeisterin gewettet, welche Stadt in der Wahlbeteiligung besser abschneide.  Den Verlust dieser Wette mit Köln sieht der Oberbürgermeister sportlich:‚Die Menschen wollen ein offenes Europa!‘

„Das Ergebnis zeigt, dass die Mobilisierungskampagne der letzten Wochen erfolgreich war. Ich bedanke mich bei allen Frankfurterinnen und Frankfurtern sowie beteiligten Organisationen wie Pulse of Europe ausdrücklich für ihr Engagement. Wir wissen jetzt: Die Menschen wollen ein offenes Europa!“, sagte das Stadtoberhaupt am Sonntag, 26. Mai.

Der Oberbürgermeister sieht in dem Ergebnis neben Bestätigung vor allem Ansporn. „Wir dürfen uns jetzt nicht ausruhen. Die eigentliche Kärrnerarbeit hat gerade erst begonnen. Es kommt in den kommenden fünf Jahren weiter darauf an, ein für die Menschen erfahrbares sozial gerechtes und demokratisches Europa zu schaffen. Ein Europa der Toleranz, des Ausgleiches und gemeinsamen Wohlstandes! Nur so graben wir rechtsnationalen Kräften das Wasser ab“, betonte Feldmann.

„Der Verlust der Wette mit Köln ist angesichts des Gesamtergebnisses ein verschmerzbarer Wermutstropfen. Ich gratuliere meiner Amtskollegin Henriette Reker zum Sieg und freue mich schon auf den Karneval“, sagte Feldmann. Im Städtevergleich erzielte Köln eine Tageswahlbeteiligung von gut 63 Prozent, Frankfurt 56 Prozent. Frankfurt hatte die #kölnchallenge angenommen und gewettet, dass am Main relativ mehr Menschen am Urnengang teilnehmen als am Rhein. Der Einsatz war Feldmanns Teilnahme am Kölner Straßenkarneval – zusammen mit seiner Kölner Amtskollegin.
 
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