Vertreter der USA, Russlands und Israels kommen zusammenJacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Für Premierminister Binyamin Netanyahu ist das für nächste Woche vom 24.-26. Juni in Israel geplante Dreiertreffen zwischen Israel, Russland und den USA «sehr wichtig für die Stabilität des Nahen Ostens in diesen turbulenten Zeiten».
Das Treffen würde laut Netanyahu ein Zeugnis ablegen für Israels Position unter den Nationen. Der israelische Regierungschef hatte das Treffen zuerst bei einem Besuch im Kreml im Februar während einer Unterredung mit Präsident Putin über die iranische Präsenz in Syrien vorgeschlagen. Vor kurzem meinte das Weisse Haus zu dem präzedenzlosen Treffen lakonisch, die drei Politiker würden «Themen der regionalen Sicherheit» diskutieren.
Der amerikanische nationale Sicherheitsberater John Bolton und sein russischer Amtskollege Nikolai Patrushev werden, wenn alles planmässig verläuft, anfangs nächster Woche in Israel die Gespräche mit Meir Ben-Shabbat, dem nationalen Sicheheitsberater Israels aufnehmen. Wahrscheinlich wird dabei, sozusagen als Folge des Treffens Putin-Netanyahu , zunächst ebenfalls das Thema der iranischen Anwesenheit in Syrien im Mittelpunkt der Unterredungen stehen. Daneben gibt es ziemlich sicher aber noch mehr «heisse» Gesprächsthemen. Netanyahu wies in diesem Zusammenhang auf Israels Beziehungen zu zahlreichen Führern der arabischen Welt hin. Dabei unterstrich er das Bestehen «extensiver Kontakte» zwischen Israel und den meisten arabischen Staaten hin, sowohl offener als auch vertraulicher Natur.
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Binyamin Netanyahu
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Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 20. Juni 2019
