Bildschirmfoto 2019 07 10 um 01.47.39Ehemalige Aussenministerium stellt offensichtlich konkrete Bedingungen

Jacques Ungar

Tel Aviv (Weltepresso) - Bereits als Avi Gabbay, der damalige Chef der Israelischen Arbeitspartei (IAP) die Partnerschaft mit ex-Aussenministerin Tzipi Livni vor den letzten Wahlen vom April 2019 aufkündete, glaubte niemand so richtig, dass die schillernde Politikerin trotz Tränen und dramatischem Abgang wirklich von der politischen Bühne verschwinden würde.

Zu ungebrochen war schon damals ihre Lust am Mitmischen an möglichst zentraler Position. Und jetzt, da die vorgezogenen Knessetwahlen vom 17. September immer näher rücken, mehren sich die Gerüchte von einer Rückkehr Livnis auf die politische Bühne. Allerdings hat sie das erlösende Ja-Wort noch nicht gesprochen, doch bereits machen die verschiedensten Bedingungen die Runde, die Tzipi Livni für ein eventuelles Mitmachen in einem Links-Block erfüllt sehen will. Zuoberst steht dabei ihre Forderung nach einem gemeinsamen Ticket zwischen der IAP und Ehud Baraks neuer Demokratischen Partei Israels. Vielleicht schon in den kommenden Wochen werden die beiden politischen Veteranen des israelischen Links-Lagers durchblicken lassen, ob und unter welchen Bedingungen ihrerseits sie an einem solchen Zusammenschluss interessiert wären. Zwei Faktoren dürfte hier letztlich den Ausschlag geben: Die Chancen des Parteienbündnisses auf eine zweistellige Mandatszahl für die kommende Knesset nach dem 17. September und die innere finanzielle Stärke von Livnis Hatenuah-Partei. Laut Medienberichten soll Livni in dieser Hinsicht auf den stabilsten Füssen unter allen potentiellen Partnern und Konkurrenten stehen.

Bereits als Avi Gabbay, der damalige Chef der Israelischen Arbeitspartei (IAP) die Partnerschaft mit ex-Aussenministerin Tzipi Livni vor den letzten Wahlen vom April 2019 aufkündete, glaubte niemand so richtig, dass die schillernde Politikerin trotz Tränen und dramatischem Abgang wirklich von der politischen Bühne verschwinden würde. Zu ungebrochen war schon damals ihre Lust am Mitmischen an möglichst zentraler Position. Und jetzt, da die vorgezogenen Knessetwahlen vom 17. September immer näher rücken, mehren sich die Gerüchte von einer Rückkehr Livnis auf die politische Bühne. Allerdings hat sie das erlösende Ja-Wort noch nicht gesprochen, doch bereits machen die verschiedensten Bedingungen die Runde, die Tzipi Livni für ein eventuelles Mitmachen in einem Links-Block erfüllt sehen will. Zuoberst steht dabei ihre Forderung nach einem gemeinsamen Ticket zwischen der IAP und Ehud Baraks neuer Demokratischen Partei Israels. Vielleicht schon in den kommenden Wochen werden die beiden politischen Veteranen des israelischen Links-Lagers durchblicken lassen, ob und unter welchen Bedingungen ihrerseits sie an einem solchen Zusammenschluss interessiert wären. Zwei Faktoren dürfte hier letztlich den Ausschlag geben: Die Chancen des Parteienbündnisses auf eine zweistellige Mandatszahl für die kommende Knesset nach dem 17. September und die innere finanzielle Stärke von Livnis Hatenuah-Partei. Laut Medienberichten soll Livni in dieser Hinsicht auf den stabilsten Füssen unter allen potentiellen Partnern und Konkurrenten stehen.

Foto:
Nach dem Rücktritt ist vor dem Rücktritt: Tzipi Livni könnte schon bald wieder auf dem politischen Parkett mitmischen.

Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 9. Juli 2019