Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Der Wahnsinn hat Methode. Nachdem in den letzten Tagen sich Frankfurter Zeitungen in ihren Regionalteilen hauptsächlich mit angeblichen Verfehlungen des OB Peter Feldmann beschäftigten, die im Beschäftigungsverhältnis seiner Frau bei der AWO Frankfurt liegen, wobei insbesondere die Frankfurter Rundschau Vorreiterfunktion übernimmt, war für den gestrige Mittwoch eine allgemeine Stellungsnahme des OB angekündigt. Stattdessen sind einzelne Medien persönlich informiert worden, für alle gab es über die Stadtnachrichten eine Mitteilung, die wir im Folgenden abdrucken.
In den vergangenen Tagen wurden in der Öffentlichkeit Vorwürfe gegenüber Oberbürgermeister Peter Feldmann in Zusammenhang mit seiner Frau erhoben.
Hierzu erklärt er: „Auf die Gestaltung der Arbeitsverträge bei der AWO, auch des Vertrags meiner Frau, einschließlich Bezahlung und Dienstwagenregelung, habe ich keinen Einfluss genommen. Die Eingruppierung entscheidet der Arbeitgeber. Meine Ehefrau war mehr als zehn Jahre in diesem Bereich tätig, hat eine Berufsausbildung gemacht und ein Doppelstudium anschließend draufgesetzt. Das alles hat sie sich auf einen Hauptschulabschluss aufgebaut. Darauf ist sie stolz, und ich auf sie.
Gehaltszettel oder Verträge meiner Frau habe ich nicht kontrolliert. Meine Ehefrau schuldet mir keine Rechenschaft, was sie im Monat verdient.
Ich vertraue auf die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Missstände müssen benannt und ausgeräumt werden – vor allem im Interesse der vielen Ehrenamtlichen und Mitarbeiter bei der AWO, von Erzieherinnen bis Altenpflegern."
Foto:
© hessenschau.de
© hessenschau.de