Redaktion tachles
New York (eltexpresso) - Julius Berman, Präsident der Conference on Jewish Material Claims Against Germany (Claims Conference), kündigte einen Nothilfefonds für Holocaust-Überlebende an. Weltweit sollen damit Hilfsmassnahmen während der Covid-19-Pandemie sichergestellt werden.
4,3 Millionen Dollar könnten aufgestockt und Partneragenturen zur Verfügung gestellt werden, die derzeit 120’000 Holocaust-Überlebende auf der ganzen Welt mit lebenserhaltenden Dienstleistungen versorgen. «Die Partneragenturen sind die wahren Helden, die Tag für Tag unseren besonders fragilen Klienten helfen, die am stärksten von der Ansteckung mit dem Coronavirus bedroht sind», sagt Greg Schneider, Executive Vice President der Claims Conference.
«Mit einem Netzwerk von Agenturen, die rund 610 Millionen Dollar an Zuwendungen von der Claims Conference erhalten, ist eine Infrastruktur vorhanden, um Soforthilfe für Überlebende bereitzustellen. Zudem können sich die Überlebenden des Holocaust darauf verlassen, dass sie ihre fortlaufenden Entschädigungsrenten wie gewohnt sicher und pünktlich erhalten, erklärt Stiftungspräsident Präsident Julius Berman ergänzend.
Foto:
©dw.com
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 13. April 2020
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