Redaktion tachles
Tel Aviv (Weltexpresso) - Der LiveTicker von tachles berichtet laufend über Entwicklungen rund um das Coronavirus .
FREITAG, 22. Mai 2020
11.20 Uhr
Krankenstatistik
Das Wichtigste und Positivste voraus: Die Zahl der Corona-Todesfälle in Israel ist am Donnerstag gegenüber dem Vortag mit 279 unverändert geblieben. Seit Ausbruch der Krise sind total 16683 Personen positiv mit dem Virus diagnostiziert worden, 13 von ihnen am Donnerstag. 47 der Patienten befinden sich in schwierigem Zustand, 36 von ihnen müssen beatmet werden. Insgesamt zählte man am Donnerstag 2680 aktiv kranke Personen. Total konnten bisher 13724 Kranke als geheilt aus den Krankenhäusern entlassen werden. JU
ZÜRICH
Die Israelitische Cultusgemeinde Zürich (ICZ) empfiehlt die Infoline Bundesamt für Gesundheit (24h) 058 463 00 00 sowie das Ärztetelefon für medizinische Fragen zum Coronavirus (24h) 0800 33 66 55. ICZ-Telefonnummer: 044 283 22 22. Sekretariat der Jüdischen Liberalen Gemeinde Zürich 043 322 03 14 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! der Israelitischen Religionsgesellschaft Zürich: 044 241 80 57. Jüdischer Rettungsdienst Hazoloh in Zürich: 044 202 30 60.
Corona Task Force Agudas Achim / Israelitische Religionsgesellschaft Zürich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder SMS / Whatsapp 077 500 98 63 (für nicht-medizinische Fragen)
BASEL
Sekretariat der Israelitischen Gemeinde Basel 061 279 98 50 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Fürsorge: 061 279 98 42.
BERN
Sekretariat der Jüdischen Gemeinde Bern: 031 381 49 92 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Jüdische Gemeinde Bern, Frau Karin Rom: 076 340 02 15.
WAADT
Hotline der Communauté Israélite de Lausanne et du canton de Vaud mit aktuellen Einschätzungen ihrer Coronavirus Kommission 021 341 72 45.
GENF
Communauté Israélite de Genève: 022 317 89 24 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Sozialdienst: 022 317 89 20/23 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
DONNERSTAG, 21. Mai 2020
10.20 Uhr
Easyjet kommt wieder
Der britische Billigflieger Easyjet teilte mit, dass er ab dem 15. Juni mit einer kleinen Anzahl Flügen den Verkehr wieder aufnehmen werde. Passagiere und Besatzung werden während der Flüge Gesichtsmasken tragen müssen. Seit der Coronavirus sich Ende März über ganz Europa auszubreiten begann, sind die Flugzeuge von Easyjet am Boden. Die Gesellschaft teilte aber mit, dass sie ab dem 15. Juni Inlandsflüge in Frankreich und Grossbritannien wieder aufnehmen werde. Später würden weitere Destinationen folgen. Zu den neuen Sicherheitsmassnahmen sollen neben dem obligatorischen Tragen von Masken, auch die strikte Reinigung der Maschinen gehören. Konkrete Informationen über die Wiederaufnahme von Flügen zwischen Israel und Europa liegen noch nicht vor. JU
ZÜRICH
Die Israelitische Cultusgemeinde Zürich (ICZ) empfiehlt die Infoline Bundesamt für Gesundheit (24h) 058 463 00 00 sowie das Ärztetelefon für medizinische Fragen zum Coronavirus (24h) 0800 33 66 55. ICZ-Telefonnummer: 044 283 22 22. Sekretariat der Jüdischen Liberalen Gemeinde Zürich 043 322 03 14 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! der Israelitischen Religionsgesellschaft Zürich: 044 241 80 57. Jüdischer Rettungsdienst Hazoloh in Zürich: 044 202 30 60.
Corona Task Force Agudas Achim / Israelitische Religionsgesellschaft Zürich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder SMS / Whatsapp 077 500 98 63 (für nicht-medizinische Fragen)
BASEL
Sekretariat der Israelitischen Gemeinde Basel 061 279 98 50 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Fürsorge: 061 279 98 42.
BERN
Sekretariat der Jüdischen Gemeinde Bern: 031 381 49 92 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Jüdische Gemeinde Bern, Frau Karin Rom: 076 340 02 15.
WAADT
Hotline der Communauté Israélite de Lausanne et du canton de Vaud mit aktuellen Einschätzungen ihrer Coronavirus Kommission 021 341 72 45.
GENF
Communauté Israélite de Genève: 022 317 89 24 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Sozialdienst: 022 317 89 20/23 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
MITTWOCH, 2o. Mai, 2020
16.50 Uhr
Nach Italien und Israel, jetzt auch Deutschland
Langsam fängt in verschiedenen Staaten Europas das religiös-jüdische Leben an, sich wieder zu regen. Nachdem das Leben in verschiedenen Synagogen in dem schwergeprüften Italien am Montag begonnen hat, sich unter strengsten Kontrollen wieder allmählich zu normalisieren, folgten die Synagogen in Israel, und am Mittwoch waren die Gotteshäuser in Deutschland an der Reihe. Effektiv galt dies für gewisse deutsche Synagogen, die unter schweren Auflagen bereits Anfang Mai einen gewissen Betrieb wieder zuliessen. In Deutschland müssen die Gottesdienstbesucher, wie auch in Israel, Gesichtsmasken tragen und in den europäischen Synagogen wird noch nicht gesungen. Das wird sich am Samstag besonders ernüchternd auf den Betrieb auswirken, fällt doch an diesem Tag der Chor aus. Das konnte in der Synagoge von Rom die Freude aber kaum trüben, als am Montag eine bescheidene Festgemeinde sich zu einer Barmizwafeier einfand. Das kommende Schawuotfest am nächsten Wochenende wird sich nicht nur durch Verfügungen auf die Zahl der Gottesdienstteilnehmer auswirken, sondern auch durch die Tatsache, dass Mahlzeiten im Gemeinderahmen während des Feiertags verboten sein werden.
In Frankfurt konnten die Gemeindemitglieder seit Anfang Mai in der Synagoge beten, allerdings nur im Grossen Gotteshaus, und nicht in den drei anderen Synagogen der Stadt. In der Grosen Synagoge können normalerweise bis zu 1000 Menschen zusammen beten, doch wegen des notwendigen Sicherheitsabstandes von 1,5 Metern zwischen jedem Gläubigen, können es jetzt nur maximal 150 Menschen sein. Der Frankfurter Oberrabbiner Avichai Apel sagte, das Verbot des Singens beim Gottesdienst habe sich negativ auf die Zahl der Anwesenden ausgewirkt. Der Rabbi betonte aber, dass alle von den staatlichen Gesundheitsbehörden auferlegten Verhaltensregeln eingehalten worden seien. JU
16.05 Uhr
Schweiz: Schawuoth wieder in der Synagoge
Der Bundesrat lockert weitere Coronamassnahmen. Für viele Jüdinnen und Juden wird die Nacht symbolische Bedeutung haben, wenn in vielen Gemeinden in der Schweiz das traditionelle Schawuoth-Lernen stattfinden können wird. Artikel in voller Länge: (tachles).
8.00 Uhr
New York: Polizei schliesst illegale Yeshiva
Montagmittag hat die New Yorker Polizei im Brooklyner Viertel Bedford-Stuyvesant die illegal operierende «Nitra Yeshiva» an der 841 Madison Street geschlossen. Nachbarn hatten am Morgen das Eintreffen von Bussen mit Schülern beobachtet, die meist keine Gesichtsmasken getragen und sich in Klassenzimmern gedrängt hätten. Während Pausen spielten sie auf dem Dach der Yeshiva. Gegen Mittag alarmierten Anwohner dann die Polizei. Zahlreiche Beamte trafen kurz darauf ein und unterbrachen den Unterricht. Die 60 bis 70 anwesenden Jungs wurden ohne Strafzettel oder Vorladungen nach Hause geschickt. Bürgermeister Bill de Blasio erklärte anschliessend auf Twitter, er könne nicht genug betonen, wie gefährlich ein solcher Schulbetrieb «für unsere jungen Leute» sei. Die Yeshiva habe eine formelle Aufforderung erhalten, von weiterem Unterricht abzusehen.
Anhin bleibt unklar, wie lange der heimliche Schulbetrieb an der Nitra Yeshiva schon läuft. Das Hauptquartier der gleichnamigen, chassidische Bewegung in Mount Kisco nördlich von New York City teilte mit, man habe mit der geschlossenen Yeshiva nichts zu tun (nytimes).
Die Episode setzt eine Serie von Interventionen von Polizei und Behörden gegen chassidische Institutionen fort. Allerdings gingen Sicherheitskräfte nun deutlich zurückhaltender vor und verzichteten auf Strafmassnahmen. Bürgermeister de Blasio war Ende April harsch für eine von ihm persönlich geleitete Polizeiaktion gegen eine Beisetzungsfeier mit 2500 Teilnehmern in Brooklyn kritisiert worden. Auf Twitter machte die mildere Gangart wenig Eindruck. De Blasios Erklärung zur Schliessung der Nitra Yeshiva provozierte eine Flut hasserfüllter Reaktionen. Er wird «Nazi» oder «Bewunderer Hitlers» genannt und aufgefordert, die «Verfolgung von Juden» einzustellen (twitter).
Daneben sinken die Neuinfektionen in Stadt und Gliedstaat New York weiter auf 1240 und damit die niedrigste Zahl seit Anfang März. Mitte April waren täglich bis zu 12.000 Infektionen festgestellt worden. Die Sterbefälle gingen auf 134 täglich zurück, gegenüber knapp 800 vor einem Monat. Gouverneur Andrew Cuomo hat deshalb die schrittweise Aufhebung von Notstandsmassnahmen für Regionen ausserhalb der City angeordnet (nytimes). Dort fordert Covid-19 nicht allein Menschenleben. Auch koschere Traditionslokale wie «Fine & Shapiro» an der Upper West Side haben seit März auf Dauer geschlossen (jta). Organisationen wie die Orthodox Union entlassen weiterhin grosse Teile ihrer Belegschaften (jta). AM
7.40 Uhr
Wieder in die Synagogen
Premierminister Netanyahu genehmigte am Dienstag die Wiedereröffnung der Synagogen, die wegen der Coronakrise seit Monaten geschlossen waren. Vorausgegangen war eine Sitzung Netanyahus mit Gesundheitsminister Yuli Edelstein, Innenminister Arie Deri, Meir Ben-Shabbat, Generaldirektor des Nationalen Sicherheitsrates, und weiteren Experten. Nach eingehender Diskussion wurde beschlossen, die Synagogen am Mittwoch wieder für die Gebete zu öffnen. Die Einschränkungen sind dabei ganz klar: Maximalzahl 50 Teilnehmer am Gottesdienst, zwischen einem Betenden und dem nächsten muss ein Mindestabstand von zwei Metern eingehalten werden, ein spezieller ernannter «Corona-Minister» hat für die strikte Einhaltung der Weisungen zu sorgen, die Gesichtsmaske muss während des ganzen Gottesdiensts getragen werden, und die Grundsätze der Hygiene sind einzuhalten. Das gilt in ester Linie für das gründliche Waschen der Hände. Vorgängig zum Beschluss der Wiedereröffnung der Synagogen hatte Oberrabbiner David Lau dies in einem Brief an Premier Netanyahu bereits gefordert. Aus medizinishen Gründen stünde dem nichts im Wege, schrieb Lau, doch hatte die Regierung aus Angst vor Zusammenrottungen am muslimischen Fest des Eid-al-Fitr am Wochenende die Wiedereröffnung der Synagogen lieber auf nächste Woche verschoben. Diese Ansicht drang jedoch nicht durch. Weitere Erleichterungen: Die Meeresstrände sind wieder zugänglich, ebenso darf man wieder die Museen besuchen. Die Wiedereröffnung von Restaurants und Bar-Betrieben ist unter strikten Vorlagen für den 27. Mai vorgesehen. JU
7.40 Uhr
Krankenstatistik
Der Abwärtstrend in der israelischen Corona-Krankenstatistik hält weiter an. So sank am Dienstag die Zahl der seit dem Ausbruch der Krise mit dem Virus diagnostizierten Patienten auf 16659. Von diesen wurden am Dienstag nur noch 12 neu registriert. 50 von ihnen befanden sich in ernsthaftem Zustand, und 38 von ihnen mussten beatmet werden. Die Zahl der aktuell kranken Personen sank auf 2946, während nicht weniger als 13435 bereits die Krankenhäuser als geheilt verlassen konnten. Die Zahl der Todesfälle stieg am Dienstag um einen Toten auf 278. JU
ZÜRICH
Die Israelitische Cultusgemeinde Zürich (ICZ) empfiehlt die Infoline Bundesamt für Gesundheit (24h) 058 463 00 00 sowie das Ärztetelefon für medizinische Fragen zum Coronavirus (24h) 0800 33 66 55. ICZ-Telefonnummer: 044 283 22 22. Sekretariat der Jüdischen Liberalen Gemeinde Zürich 043 322 03 14 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! der Israelitischen Religionsgesellschaft Zürich: 044 241 80 57. Jüdischer Rettungsdienst Hazoloh in Zürich: 044 202 30 60.
Corona Task Force Agudas Achim / Israelitische Religionsgesellschaft Zürich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder SMS / Whatsapp 077 500 98 63 (für nicht-medizinische Fragen)
BASEL
Sekretariat der Israelitischen Gemeinde Basel 061 279 98 50 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Fürsorge: 061 279 98 42.
BERN
Sekretariat der Jüdischen Gemeinde Bern: 031 381 49 92 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Jüdische Gemeinde Bern, Frau Karin Rom: 076 340 02 15.
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DIENSTAG, 19. Mai 2020
16.30 Uhr
Aktuelle Übersicht
Bis Dienstagmittag sind in Israel seit Ausbruch der Krise 16650 Bürgerinnen und Bürger positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Zahl der Todesfälle ist leicht auf 277 gestiegen.
Nachdem sechs Mitglieder eine Familie im Viertel Neve Ofer von Süd-Tel-Aviv positiv auf das Coronavirus getestet worden sind, ist dort eine Teststation eröffnet worden, um so viele Personen wie möglich testen zu können. Bis zum späteren Dienstagnachmittag wurden 115 getestet. Mit Ergebnissen ist bis Mittwoch zu rechnen. Am 27. Mai sollen gemäss dem jetzigen Stand der Dinge Restaurants, Bars, Clubs und Cafés in Israel wieder geöffnet werden. Besitzer dieser Etablissements werden dafür verantwortlich sein, die Temperatur eines jeden Gastes zu messen. Orte mit einem Fassungsvermögen von bis zu 100 Plätzen dürfen Vollbesetzung anstreben, während für grössere Betriebe die Maximalquote bei 85 Prozent liegen wird. Bei Sitzgelegenheiten im Freien muss eine Distanz von einem Meter zwischen jedem Tisch beachtet werden. Clubs dürfen nur Aufnahmen spielen lassen. Live Musik bleibt weiter verboten. JU
8.10 Uhr
Kommt die Erlösung aus den USA?
Einen Tag nachdem in den USA die Zahl der Corona-Opfer 90000 überstiegen hatte, vermeldete am Montag die biotechnologische Firma «Moderna» einen, wie sie sagte, erfolgreichen Durchbruch. Die ersten Experimente am Impfstoff, an dem die Firma arbeite, habe vielversprechende Resultate erbracht. Der Impfstoff kreiere neutralisierende Antikörper, die jenen gleichen, die sich bei Patienten vorfinden, die vom Virus geheilt worden seien. Die Gesellschaft hat vom FDA, der alles entscheidenden amerikanischen Medikamenten- und Nahrungsmittelbehörde, die Erlaubnis erhalten, weitere Forschungen zu betreiben und einen Schnellpfad einzuschlagen, der das Bewilligungsverfahren beträchtlich verkürzt. Acht gesunde Freiwillige haben laut einem Bericht in israelischen Medien je zwei Einheiten vom Impfstoff der Moderna erhalten. Sie schufen Antikörperchen, die in menschlichen Zellen im Labor untersucht wurden. Das Niveau der neutralisierenden Antikörper stimmt mit jenem überein, das in Kranken gefunden wurde, die sich von der Krankheit erholen, und es wurden keine Nebenerscheinungen entdeckt, abgesehen von leichten Entzündungen am Ort der Injektion. Nun beginnt laut den Medienberichten die zweite Testphase, an der sich schon 600 Personen beteiligen. Wenn auch diese Experimente vielversprechende Resultate erbringen, wird Moderna bereits im Sommer zur dritten Phase übergehen, an der sich schon tausende von Menschen beteiligen werden. Die meisten Experten glauben noch immer, dass 12-18 Monate vergehen würden bis zur Entwicklung eines sicheren und nützlichen Impfstoffs. Wenn aber die genannten Experimente gelingen, wird es vielleicht schon möglich sein, Ende 2020 oder anfangs 2021 den erwünschten Impfstoff zu erhalten. Moderna hat laut «Yediot Achronot» bereits Verträge mit der schweizerischen Firma Lonza und mit der US-Administration unterschrieben zwecks Produktion riesiger Mengen des Impfstoffs. Der ärztliche Chef von Moderna, der Israeli Dr. Tal Sachs, schätzte bereits in einem Zeitungsinterview vor einem Monat, dass der Ausstieg aus der medizinischen Krise stufenweise geschehen wird. Die jetzige Phase werde im besten Fall ein Jahr bis anderthalb Jahre dauern. JU
7.55 Uhr
Krankenstatistik
Seit Ausbruch der Coronavirus-Krise sind bis jetzt 16643 Israeli positiv mit dem Virus diagnostiziert worden, 22 von ihnen am Montag. 53 befinden sich in schwierigem Zutand, 42 müssen beatmet werden. Zur Zeit wurden 2114 aktiv Kranke registriert. 13253 Patienten konnten bisher als geheilt die Krankenhäuser verlassen. Die Zahl der Todesfälle belief sich bis Montagabend auf 276. JU
Foto:
© tachles
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 22. Mai 2020
© tachles
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 22. Mai 2020