Redaktion tachles
London (Weltexpresso) - Dies nachdem der neue Parteichef Keir Starmer das Thema Antisemitismus unter Jeremy Corbyn offenbar zufriedenstellend angesprochen hatte.
David Triesman, früherer Präsident der Football Association, und Leslie Turnberg, früherer Präsident des Royal College of Physicians, hatten Labour im Juli 2019 den Rücken gekehrt, Austin Mitchell bereits 2016.
Als Juden und Zionisten sei ihnen ein Verbleib in einer Partei, deren damaliger Chef Jeremy Corbyn ein extrem linker anti-Israel-Wortführer sei, nicht möglich gewesen. In der Vergangenheit habe die Partei wohl immer wieder betont, sich um dieses interne Problem zu kümmern, habe aber kaum etwas dafür getan.
«Es war entscheidend, nun starke und praktische Handlungen zu sehen, und das war, was Keir getan hat. In diesem Moment sind Jüdischkeit und Labour durch aktive Führungsfähigkeiten wieder versöhnt worden», sagte Triesman. Die drei Rückkehrer gehören dem House of Lords an; während ihrer parteilosen Zeit waren sie als unabhängige Mitglieder dort verblieben.
Keir Starmer, der die Parteiführung übernommen hatte, nachdem Corbyn sie jahrelang durch das nicht bereinigte Antisemitismusthema hatte dahinsiechen lassen, stellte sich dieser unseligen Vergangenheit offen und bestimmt anlässlich eines Gesprächs mit Mitgliedern des Board of Deputies of British Jews. Es werde, so Starmer, Zeit brauchen, um das Vertrauen zwischen der jüdischen Gemeinschaft und Labour wiederherzustellen. Aber man werde nun damit beginnen, den Antisemitismusfleck von der Labour-Weste zu waschen.
Foto:
Will den Antisemitismus aus Labour verbannen: Keir Starmer
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 22. Juni 2020
Als Juden und Zionisten sei ihnen ein Verbleib in einer Partei, deren damaliger Chef Jeremy Corbyn ein extrem linker anti-Israel-Wortführer sei, nicht möglich gewesen. In der Vergangenheit habe die Partei wohl immer wieder betont, sich um dieses interne Problem zu kümmern, habe aber kaum etwas dafür getan.
«Es war entscheidend, nun starke und praktische Handlungen zu sehen, und das war, was Keir getan hat. In diesem Moment sind Jüdischkeit und Labour durch aktive Führungsfähigkeiten wieder versöhnt worden», sagte Triesman. Die drei Rückkehrer gehören dem House of Lords an; während ihrer parteilosen Zeit waren sie als unabhängige Mitglieder dort verblieben.
Keir Starmer, der die Parteiführung übernommen hatte, nachdem Corbyn sie jahrelang durch das nicht bereinigte Antisemitismusthema hatte dahinsiechen lassen, stellte sich dieser unseligen Vergangenheit offen und bestimmt anlässlich eines Gesprächs mit Mitgliedern des Board of Deputies of British Jews. Es werde, so Starmer, Zeit brauchen, um das Vertrauen zwischen der jüdischen Gemeinschaft und Labour wiederherzustellen. Aber man werde nun damit beginnen, den Antisemitismusfleck von der Labour-Weste zu waschen.
Foto:
Will den Antisemitismus aus Labour verbannen: Keir Starmer
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Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 22. Juni 2020