Redaktion
Basel (Weltexpresso)- Jerusalem will mit Pfizer und Biontech über den Kauf von zwei bis vier Millionen Dosen sprechen.
Am Montag sorgte eine Nachricht für große, positive Aufregung: Die deutsche Firma Biontech verkündete zusammen mit ihrem Partner Pfizer, dass sie einen Impfstoff gegen Covid-19 habe, der in der dritten Testphase angeblich zu 90 Prozent die Probanden geschützt hatte. Das wäre eine unglaubliche Quote.
An der Börse schnellten die Aktien der beiden Firmen, aber auch von vielen Fluglinien, daraufhin rasant in die Höhe.
Auch Israel will nun davon profitieren. Wenn der Impfstoff, wie geplant, Ende November zugelassen wird, dann will und soll auch der jüdische Staat etwas davon abbekommen. Israel möchte etwa zwei bis vier Millionen Dosen haben, das ist relativ wenig im Vergleich zur Nachfrage vieler anderer Länder. Bislang hatte Israel nur mit zwei Firmen Verträge für Impfstoffe: Mit Moderna, die sich in der dritten Testphase mit ihrem Impfstoff befindet, und mit Arcturus, die noch in der ersten Phase ist.
Die israelische Regierung hat eine Milliarde Schekel (rund 272‘000‘000 Schweizer Franken) für den Ankauf von Impfstoffen bereitgestellt, davon wurden den beiden obengenannten Firmen bereits 405 Millionen Schekel (rund 120‘000‘000 Schweizer Franken) ausbezahlt. In Israel plant man, etwa zwei bis vier Millionen Menschen zu impfen, doch mit dem Pfizer-Impfstoff kann man voraussichtlich erst Ende 2021 rechnen. Premier Binyamin Netanyahu nannte die Ankündigung von Pfizer und Biontech «einen sehr bedeutenden Tag im globalen Kampf gegen das Coronavirus». Er erklärte sich überzeugt, das Vakzin werde «innerhalb von Monaten, nicht Jahren» erhältlich sein.
Foto:
© tachles
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 9. November 2020
Auch Israel will nun davon profitieren. Wenn der Impfstoff, wie geplant, Ende November zugelassen wird, dann will und soll auch der jüdische Staat etwas davon abbekommen. Israel möchte etwa zwei bis vier Millionen Dosen haben, das ist relativ wenig im Vergleich zur Nachfrage vieler anderer Länder. Bislang hatte Israel nur mit zwei Firmen Verträge für Impfstoffe: Mit Moderna, die sich in der dritten Testphase mit ihrem Impfstoff befindet, und mit Arcturus, die noch in der ersten Phase ist.
Die israelische Regierung hat eine Milliarde Schekel (rund 272‘000‘000 Schweizer Franken) für den Ankauf von Impfstoffen bereitgestellt, davon wurden den beiden obengenannten Firmen bereits 405 Millionen Schekel (rund 120‘000‘000 Schweizer Franken) ausbezahlt. In Israel plant man, etwa zwei bis vier Millionen Menschen zu impfen, doch mit dem Pfizer-Impfstoff kann man voraussichtlich erst Ende 2021 rechnen. Premier Binyamin Netanyahu nannte die Ankündigung von Pfizer und Biontech «einen sehr bedeutenden Tag im globalen Kampf gegen das Coronavirus». Er erklärte sich überzeugt, das Vakzin werde «innerhalb von Monaten, nicht Jahren» erhältlich sein.
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Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 9. November 2020