Yves Kugelmann
Zürich (Weltexpresso) - Der Redaktion vorliegendes Foto- und Filmmaterial zeigen, wie ein muslimisch gekleideter etwa 45-jähriger Mann am Zürcher Bellevue ein Hakenkreuz in einen Baum ritzte. Zeugen beobachteten den Vorfall am Sonntagnachmittag. Auf Anfrage von tachles erzählt ein 30-jähriger Mann, dass der Täter gebrochen Deutsch gesprochen hätte.
Zusammen mit anderen Passanten habe der Zeuge und sein Bekannter versucht, den Mann zur Rede zu stellen. «Der Mann wirkte aggressiv und eilte weg. Er trug einen Rucksack mit aufgemaltem Hakenkreuz und hatte einen Kinderroller bei sich», so der Software-Entwickler gegenüber tachles.
Er verfolgte den Täter bis zum nahegelegen Bahnhof Stadelhofen und fragte, was er gegen Juden habe. Eine Antwort bekam er nicht und verlor ihn dann angesichts der grossen Menschenmenge auf der Strasse aus den Augen. Anzeige hat der Zeuge nicht erstattet . «Wir haben noch versucht am Bellevue Polizeibeamte zu finden, aber da war niemand.» Nach Schweizer Rechtsprechung sind Nazi-Symbole nicht verboten, es sei denn, sie werden zu Propagandazwecken genutzt.
Foto:
Bei helllichtem Tag und vor vielen Passanten hat der Mann das Hakenkreuz in den Baum geritzt
Bei helllichtem Tag und vor vielen Passanten hat der Mann das Hakenkreuz in den Baum geritzt