Redaktion tachles
Basel (Weltexpresso) - Eine der schrecklichsten «Nebenwirkungen» der aktuellen kriegerischen Auseinandersetzung zwischen der Hamas und Israel sind die brutalen Ausschreitungen von extremistischen Arabern und Juden in den sogenannten «gemischten» Städten in Israel wie Jaffa, Ramle oder Lod. In wenigen Tagen wurde das fragile soziale Miteinander dieser Gruppen zerstört. Doch nun wehren sich Juden und Araber dagegen, zeigen gemeinsam Flagge und versuchen gegenzusteuern.
So etwa die Belegschaften grosser Krankenhäuser, in denen arabische und jüdische Ärzte, Schwestern und Pfleger öffentlich auftraten und sich als ein Team und als Freunde des Friedens darstellten. Oder eine Gruppe jüdischer und arabischer Bürgermeister, die sich in dem arabische Städtchen Arara trafen, mit dem Bürgermeister Naif Abu Arar als Gastgeber. In einer gemeinsamen Erklärung heisst es: «Nach den jüngsten Zwischenfällen und Ereignissen, sehen wir, arabische und jüdische Bürgermeister, es als unsere Pflicht an, die Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam die gewalttätigen, rassistischen und extremistischen Ereignisse zu verurteilen, die in unserer Gesellschaft stattfinden.»
Zwei NGOs, das arabisch-jüdische Zentrum für Empowerment, Gleichstellung und Zusammenarbeit im Negev-Institut und Sikkuy, die Vereinigung zur Förderung der bürgerlichen Gleichstellung - unterstützen Initiativen zur Förderung der Gleichstellung und Partnerschaft zwischen Juden und Arabern. Im Anschluss an ihre Initiativen haben sich fast 60 Gemeinden verpflichtet, die Gewalt zu beenden und das empfindliche soziale Gefüge in ihren Gemeinden zu schützen.
Foto:
©tachles
Info;
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 15. 5. 2021
Zwei NGOs, das arabisch-jüdische Zentrum für Empowerment, Gleichstellung und Zusammenarbeit im Negev-Institut und Sikkuy, die Vereinigung zur Förderung der bürgerlichen Gleichstellung - unterstützen Initiativen zur Förderung der Gleichstellung und Partnerschaft zwischen Juden und Arabern. Im Anschluss an ihre Initiativen haben sich fast 60 Gemeinden verpflichtet, die Gewalt zu beenden und das empfindliche soziale Gefüge in ihren Gemeinden zu schützen.
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Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 15. 5. 2021