Neue Variante bereitet WHO Sorgen

Die Lambda Covid-19-Variante zirkuliert in Südamerika in hohen Raten. Studien zeigen, dass nicht alle Impfmittel gleich wirksam sind gegen die neue Gefahr

Jacques Ungar

Tel Aviv (Weltexpresso) - Eine neue Covid-19 Variante, gegen welche die herkömmlichen Impfstoffe weniger wirksam sein sollen als die bekannten – es handelt sich um die Lanbda-Variante – ist als Variante klassifiziert worden, die das Interesse bei der Welt-Gesundheitsorganisation (WHO) erregt. Die so genannte Lambda-Variante, die gegenwärtig mit hoher Rate durch verschiedene Nationen Südamerikas zirkuliert, weist die Präsenz kritischer Mutationen auf.

Während der Einfluss der Mutationen auf die Antikörper-Immunität von Patienten und Impf-Effizienz nicht völlig bekannt sind, hat die Tatsache, dass die Delta-Variante eine auf 64 Prozent reduzierte Impf-Effizienz, die WHO zu glauben veranlasst, es möge Grund zur Besorgnis hinsichtlich einer ähnlichen Resistenz geben. Die Wirkungen der Lambda-Varianten wurden von einem Team von Forschern untersucht, und die Resultate wurden von einer Vergleichsstudie geteilt, die von einer Studie untersucht worden ist, welche von der gesundheitlich-wissenschaftlichen Website «medRvix» publiziert worden ist.

Die Forscher kamen in ihren Vergleichsuntersuchungen zum Schluss, dass die in den Spitzen-Proteinen der Lambda-Varianten vorhandenen Mutationen die Impf-Effizienz im Vergleich zur Alpha und Gamma-Varianten wesentlich reduzieren. Allerdings wurde kein Vergleich angestellt zwischen den Lambda- und Delta-Varianten. Die ursprünglich letztes Jahr in Peru identifizierte Lambda-Variante ist verantwortlich für 82 Prozent der neuen Covid-Fälle in den letzten zwei Monaten in jenem Land. Rund ein Drittel der Fälle in Chile im gleichen Zeitraum wurden ebenfalls durch die Lambda-Variante verursacht. Grossbritannien ist eines von den wenigen nicht-südamerikanischen Staaten, welche die Variante laut dem Fortune-Magazin in einer handvoll von Fällen identifiziert hat.

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